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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
ich hoffe mir kann jemand helfen, wir wollten gerade eine Tour machen, leider habe ich jetzt urplötzlich ein Problem mit meinem EDC bzw. Elektronik. Vorweg zur Info- ich habe gerade neue Batterien installieren lassen, dabei wurde festgestellt, dass der Batterietrenner kaputt sein soll, der Mechaniker ( zum ersten Mal da, meldet sich nach meiner Nachfrage nicht darauf) hat dann als Notlösung eine Überbrückung gebastelt damit alle Akkus geladen werden. Weiterhin wurden die Dieselfilter gecheckt, diese waren absolut sauber. Zum eigentlichen Problem. Nach dem Start der beiden TAMD 74p Motoren ging die STB Maschine plötzlich aus. Ich habe zuerst vermutet, dass ein Dieselventil vergessen wurde zu öffnen und dadurch der Motor ausging, dem war nicht so. Ich habe versucht neu zu starten, ging aber nicht. Dann ist mir aufgefallen, dass der Motor nicht auf Neutral steht. Ich habe darauf hin den Motor über den Hauptschalter ausgemacht und wieder eingeschaltet. Danach zeigte das EDC „N“ wieder an und ich konnte den Motor starten. Allerdings lief die Maschine nicht rund und irgendwas klackerte- ich vermute, der Motor nicht richtig auf N geht, also nicht richtig in Leerlauf. Ich habe nach ein paar Sekunden die Maschine wieder abgestellt. Das EDC gibt jetzt den Code 5.4 aus, bedeutet „Check reverse gear cabling and solenoids (actuators), Erase DTC“. Was nun? Hat jemand eine Idee? Vielen Dank! Beste Grüße Tim |
#2
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im Getriebe sind zwei Magnetventile verbaut. Durch schalten über das EVC wird je ein Magnetventil für Vorwärts und Rückwerts betätigt, das über eine im Getriebe eingebaute Ölpumpe bei laufenden Motor die Kupplungscheiben betätigt.
Schau da mal nach, ob die richtig schalten bzw wieder öffnen.
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#3
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Moin,
Du könntest auch die beiden Magnetventile mit dem anderen Getriebe tauschen und gucken ob der Fehler mitwandert. Dann hättest Du Deine Übeltäter.
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Gruß Frank
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#4
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![]() Zitat:
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#5
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Moin Tim, ich habe ja im Prinzip die gleichen Maschinen.
Ich würde als erstes den Fehlerspeicher löschen und danach die Kalibrierung der Motorbedienungen unten und auf der Fly machen. Ist im Motorenhandbuch beschrieben.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#6
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Hallo Frank,
danke für den Tipp, versuche ich gleich morgen! Beste Grüße Tim |
#7
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…Aber ich glaube, an der Kalibrierung bin ich schon mal gescheitert. Hast Du eine Kurzanleitung für mich oder einen Link? Das wäre super!
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#8
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Bedienhebel auf Neutral
Zündschlüssel auf S (Aus) Diagnosetasten drücken und halten Zündschlüssel auf Stellung I (Betrieb) Diagnosetasten weitere 3 sek. halten zum Löschen der Fehlermeldungen Zündschlüssel wieder auf S (Aus) Neutralknöpfe drücken und halten Zündschlüssel auf Stellung I (Betrieb) Neutralknöpfe noch etwas halten, bis Diagnoselampe aus ist. Nun blinken die Diagnoselampen (Es können beide Seiten gleichzeitig oder nacheinander kalibriert werden) Die Hebelbedienung bewegen bis er den Beginnpunkt für Vorwärtsfahrt erreicht hat. Neutralknopf der zu kalibrierenden Maschine 3 Sek. drücken Bedienhebel Vollgas vorraus. Neutralknopf der zu kalibrierenden Maschine 3 Sek. drücken Die Hebelbedienung bewegen bis er den Beginnpunkt für Rückwärtsfahrt erreicht hat. Neutralknopf der zu kalibrierenden Maschine 3 Sek. drücken Bedienhebel Vollgas zurück. Neutralknopf der zu kalibrierenden Maschine 3 Sek. drücken Bedienhebel auf neutral. Neutralknopf der zu kalibrierenden Maschine 3 Sek. drücken Neutralknopf der zu kalibrierenden Maschine erneut 3 Sek. drücken zum speichern und beenden der Kalibrierung. Das gleiche danach noch auf der Fly. Danach versuchen die Motoren zu starten. Das Ganze ist zwar keine Kurzanleitung mehr, aber was willste machen, viel Erfolg ![]()
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#9
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![]() Zitat:
Danke für Deine Unterstützung, Trockenangler! Hab ich so gemacht, hat sich aber leider nichts geändert ![]() Aber folgendes- ich habe mir die Magnetventile angeschaut und festgestellt, dass eines locker war. Habe es festgeschraubt mit dem Fortschritt, dass Neutral leuchtet und der Motor ohne irgendwelche Geräusche läuft. Nur, wen ich einen Gang einlege- also Vorwärts oder Rückwärts, passiert auch irgendwas, man merkt das es einen Widerstand gibt, die Drehzahl leicht runter geht und man denkt, es fährt gleich los. Aber es passiert leider nichts. Das Boot bewegt sich keinen Meter. Wenn ich wieder auf N gehe, kommen die Drehzahlen zurück, der Motor läuft normal wie er im Leerlauf eben laufen sollte. Drücke ich jetzt auf Diagnose, kommt wieder die Fehlermeldung 5.4 ![]() |
#10
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Moin,
hast Du die Möglichkeit die Widerstände der einzelnen Magnetventile zu messen ? Messen und untereinander vergleichen. Es sollten keine gravierenden Unterschiede messbar sein. Es könnte noch ein mechanischer defekt an den Magnetventilen vorliegen. Dann versuchen zu tauschen.
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Gruß Frank |
#11
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#12
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Moin,
kein Vielfachmessgerät an Bord ?
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Gruß Frank |
#13
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![]() Zitat:
Mir kommen da Befürchtungen, die ich vor 3 Jahren in Brest hatte. Zerlegte Couplerplatte?
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#14
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![]() Zitat:
Moin, dann hätte er aber keinen Öldruck um die Kupplungen zu schließen ... außer die Ölpumpe wird gerade noch so mitgenommen. Und die Fehlermeldung auf die MV und Verkabelung macht auch wenig Sinn.
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Gruß Frank |
#15
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![]() Zitat:
Und jetzt geht der Gang nicht rein. Könnte da nicht ein Zusammenhang sein, also auf elektrischer/ elektronischer Ebene. |
#16
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Doch- aber ich kann damit nicht umgehen…
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#17
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Das sind die Ventile.
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#18
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Eine Frage damit im Zusammenhang. Hängt die STB Maschine und die BB Maschine in der Hinsicht EDC irgendwie zusammen? Ich frage, weil ich mir überlege mit nur 1 Maschine raus auf den See zu fahren, bis ich eine Möglichkeit gefunden habe, damit mein Urlaub nicht ganz ins Wasser fällt.
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#19
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![]() Zitat:
Behalte die Spannung der Batteriebänke im Blick und fahr bei Manövern extrem vorrausschauend. Zur Not hast du neben neuen Batterien ja auch noch nen Generator. Ich bin mit einer Maschine 175sm gefahren.
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Gruß Frank Am Ende ist es egal, wie viele Atemzüge du gemacht hast, wichtig ist wie viele Momente dir den Atem geraubt haben.
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#20
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Im Eingangspost hattest du beschrieben was dein Mechaniker bzgl Batterie und Trennschalt geändert hat. Da der Fehler danach auftrat, würde ich zuerst die vorgenommen Änderungen
Rückbaues oder Trennen. Entbehrt erstmal jeder Logick, jedoch man weiß nie. Müsste schnell zu machen sein. Gruß Wolle
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#21
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Dann muss ich meinen Urlaub wohl verschieben, sowas doofes. Hoffentlich finde ich endlich mal eine gute Werft oder Mechaniker. Das war in unserer Ecke schon immer ein Problem. Danke für Eure Unterstützung!
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