|
Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
|
Themen-Optionen |
#1
|
|||
|
|||
Lenkwiderstand Seastar Pumpen (Helm)
Hallo,
kann mir jemand was zum „Lenkwiderstand“ der Seastar Pumpen 2.0 und 2.4 sagen ? Also wieviel höher ist der Kraftaufwand am Steuerrad um den Außenborder zu bewegen. Ich habe einen Yamaha F115 und eine Baystar Hydraulik verbaut, dort ist der Kraftaufwand sehr gering, allerdings hat die auch 5,4 Umdrehungen von hart zu hart. Die 2.4 Pumpe hat ja nur 3,25 und die 2.0 Pumpe 4,0 Umdrehungen. Am liebsten wäre mir die 2.4 aufgrund der wenigen Umdrehungen, allerdings riet mir ein Händler davon ab aufgrund des erhöhten Lenkwiderstandes. Bin für jede Info dankbar. Vorab Danke. |
#2
|
|||
|
|||
Natürlich ist der höher, bin die trotzdem immer lieber gefahren da man eben auch beim rangieren wesentlich schneller ist. Sehe da überhaupt keine Probleme.
__________________
Suche defekte Yamaha HPDI |
#3
|
|||
|
|||
Kannst Du das eventuell genauer beschreiben wieviel schwerer sich das drehen lässt ? 25 %, 50 % oder 100 % schwerer als die Baystar. Die Baystar drehe ich mit einem Finger.
|
#4
|
|||
|
|||
Naja mit einem Finger kann man die immer noch drehen. Viel genauer kann man das wohl nicht sagen. Hast du derzeit die 1.4 oder die 1.7 ?
__________________
Suche defekte Yamaha HPDI |
#5
|
||||
|
||||
Hallo
Er hat ne Baystar Pumpe und die hat 1,4. Du mußt aber auch berücksichtigen, dass die Lenkzylinder der Seastar ein größeres Volumen/Durchmesser haben. Am Besten mal nach den Daten googlen und dann sieht man doch das Verhältnis. Gruß Ulf
|
#6
|
||||
|
||||
Also aus meiner Sicht ganz einfach zu rechnen.
Wenn Du jetzt 5,4 Umdrehungen hast von Hart zu Hart und dann später nur 3,25 dann ist der Faktor 5,4 zu 3,25 also 1,66. Es geht also 66 % schwerer als vorher. Die Kraft, um den Motor zu schwenken, bleibt immer gleich. Die aufbringende Kraftkomponente bist immer Du am äußeren Radius des Lenkrades. Und wenn Du dasselbe Ergebniss am Motor haben möchtest wie vorher mit weniger Weg als vorher, dann steigt die Kraft um genau diese Größe. ABER: Im Stand lenkt sich immer alles relativ leicht. Aber auch bei voller Fahrt musst Du ja „gegen den Motor“ arbeiten, um diesen zu schwenken. Da steigt es es dann auch um genau diesen Faktor. Ich würde nicht die Variante mit den ganz wenigen Umdrehungen wählen. Gruß Rüdiger
|
#7
|
|||
|
|||
Zitat:
Gruß Martín Geändert von Tuna Martin (21.08.2022 um 15:56 Uhr) |
#8
|
||||
|
||||
Weil mich der höhere Kraftaufwand und die schlechtere Dosierbarkeit bei schneller Fahrt nerven würde.
Weil ich eher immer in Gleitfahrt bin als dass ich anlege oder tuckere. Wenn das bei Dir anders ist, warum nicht. Gruß Rüdiger
|
#9
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Je direkter hier die Lenkung ist, je besser lässt sich auf dem Gleitpad "balancieren". Bei Deinem Boot ist das nicht nötig, da ist die 2,0er mit 4 Umdrehungen die bessere Wahl.
__________________
Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher.
|
#10
|
|||
|
|||
Zitat:
|
#11
|
||||
|
||||
Ich hab knapp 5 Radumdrehungen pro Seite, ist der kleineren Pumpe und dem größeren Lenkzylinder geschuldet, dafür aber Kinderleicht zu steuern
__________________
Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#12
|
||||
|
||||
Für einen Gleiter eine denkbar ungünstige, uU. sogar gefährliche Kombination.
__________________
Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#13
|
||||
|
||||
Zitat:
Auch Ausweichmanöver sind bei Vollgas problemlos machbar, alles eine Frage des Könnens
__________________
Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#14
|
|||||
|
|||||
Zitat:
hab auch diese Lenkung vom gleichen Hersteller eingebaut, jedoch in der oberen Leistungsklasse (bis 300PS), gab´s damals nur so und für einen äußerst guten Preis. Ich kann das gesagte vom Stoffy bestätigen, sehr gute Lenkeigenschaften und sicher im Handling, wenn man kein Rennboot fährt. Man muss halt einmal mehr drehen bis Anschlag...so what...
__________________
Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
|
#15
|
||||
|
||||
Darum weise ich Dich ja darauf hin...(nicht zum ersten Mal)
__________________
Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#16
|
||||
|
||||
Auch mit 10 Umdrehungen von hart zu hart?
__________________
Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#17
|
||||
|
||||
gute Frage... aber nicht ganz, es sind wenn ich mich nicht täusche nur 8...oder 9?
__________________
Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#18
|
||||
|
||||
Na dann zähl mal beim nächsten Bootsausflug und meld Dich bitte wieder....
__________________
Gruß aus Berlin Jörg Es wird immer jemand geben, der etwas gutes etwas billiger und schlechter herstellt, als bisher. |
#19
|
||||
|
||||
ja... mache ich mal...
__________________
Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben |
#20
|
||||||
|
||||||
Zitat:
Zitat:
Überhaupt verstehe ich nicht, wieso der Trend (scheinbar?) zu immer größeren Untersetzungen bei Außenborderlenkungen geht, oder was der Vorteil an diesem noch "kinderleichteren", quasi schon fast kraftfreien Lenken sein soll. Oder sind hier alle mit 2x300PS Doppelmotorisierung unterwegs? (geschichtlicher Kurzabriss mit Marktübersicht; eigene Erfahrungen weiter unten): Angefangen hat es wohl mit den Seilzuglenkungen, was irgendwann mal Stand der Technik war. Da ergeben sich bei der üblichen Trommelgröße und Außenborder-Proportionen entweder knapp eine (1!) Radumdrehung direkt angeschlossen oder knapp 2 mit Umlenkung (mehr wären theoretisch möglich, aber gibt/gab es das auch praktisch??). Die Racing-Freaks, die heute noch mit Seilzuglenkung fahren (gibt es in vielen Außenborderklassen) basteln sich lieber größere Trommeln, um mit ca 0.5 Radumdrehungen hinzukommen, sodass man nicht mehr umgreifen muss. bei Teleflexlenkungen geht die Spanne etwa von 2.5 bis 5; bei Hydrauliklenkungen (im Set) wird eher so 3.5 bis 6.5 angeboten..? Bei meinem eigenen Boot kann ich das natürlich am besten beurteilen; das ist zugegebenermaßen relativ klein und hat "nur" 40PS, sodass es unter den Hydrauliklenkungen eher ein Sonderfall ist und die Zahlen sicher nicht für alle Boote passen. Trotzdem- 1 Boot, 3 Lenkungen probiert- Tendenz steht für mich ganz klar fest. Original hatte es Seilzuglenkung mit weniger als einer (1) Radumdrehung. Das ging super, absolut spielfrei zum Einen, und das Boot ließ sich auch toll steuern; hat direkt auf Lenkbewegungen reagiert. Bin mir jetzt nicht ganz sicher, aber ich glaube, auch mein zartes Schwesterlein mit damals 12 oder 13 Jahren saß mal kurz hinterm Lenkrad ich weiß nicht, was mich dann geritten hat, dieses System durch eine Teleflex zu ersetzen (ca 3 Radumdrehungen). Nicht nur, dass da von Anfang an etwas Spiel im System war; durch die Untersetzung war die ganze Agilität auch ziemlich dahingeschrumpft; Einlenken gefühlt eher wie bei der Eisenbahn. Wirklich aufgefallen (dass es an der Untersetzung liegt) ist mir das damals nicht (!), man ist ja meist doch eher auf großen Wasserflächen geradeaus unterwegs mit viel Platz zu allen Seiten, und "Gefahrensituation" für viele nur Theorie. Es macht ja trotzdem Spaß, Gas zu geben und über die Wellen zu hüpfen. Nur wegen dem störenden Spiel habe ich der Seilzuglenkung immer etwas hinterher getrauert (zurück auf Seilzug umbauen ist deutlich aufwändiger, wenn das ganze Zeug erstmal raus ist!! also wer eine funktionierende drin hat--> lieber pflegen und erhalten, vielleicht mal das Seil erneuern). Irgendwann war dann auch bei mir die Zeit reif für Hydraulik, sodass ich mich nochmal mit dem Thema beschäftigt hab und auf die doch sehr unterschiedlichen Untersetzungen gestoßen bin... habe daher Pumpe und Zylinder so ausgewählt, dass ich auf etwa 1.6 Radumdrehungen komme (was für mich einen Exkurs in die fabelhafte Welt der Hydraulikanschluss-Normung zur Folge hatte). Hätte gern auch noch direkter genommen, hab ich aber nicht gefunden. Was soll ich sagen- damit sind alte Erinnerungen hoch gekommen ; die Agilität ist zurück, plötzlich kann man mit dem Boot wieder Haken schlagen. ich kann auch nicht behaupten, dass es irgendwie schwer zu lenken wäre... Der einzige begrenzende Faktor ist der Leitungsdurchmesser (--> Fließgeschwindigkeit -->Strömungswiderstand im Schlauch); wenn man sehr (!) schnell umlenkt, ist das durchaus "dämpfend" spürbar. Allerdings muss man da genauer hinschauen: den selben Effekt hat man mit einem größeren Zylinder sogar schon bei geringerer Rudergeschwindigkeit, nur durch die kleinere Pumpe müsste man am Lenkrad (!) trotzdem viel schneller kurbeln, um den Effekt überhaupt zu merken . Man kann sich das auch über den Vergleich mit einer Pinne veranschaulichen. Also wie lang müsste die Pinne sein, um dort die selbe Kraft wie am Lenkrad zu haben. Wenn man davon ausgeht, dass das Lenkrad 33cm durchmesser hat und von StB nach BB insgesamt 59 grad liegen, ergibt sich praktischerweise fast genau ein Meter "äquivalente Pinnenlänge" je Radumdrehung. Wie lang müsste eine Pinne sein, um einen richtig großen+schweren Außenborder noch gut zu händeln? Abgesehen davon, dass es praktisch garnicht passt- eine Pinne von 3m, jenseits der 5m oder gar 10m an einem Außenborder wäre einfach völlig absurd. Mit dem "Kraftaufwand" (Stichwort "kinderleicht"; "mit einem Finger" etc) ist das ganze jedenfalls nicht zu rechtfertigen, und man büßt enorm an Agilität ein. achso- um meinen "Kraftaufwand" einzuordnen: ich bin zwar ein erwachsener Mensch, aber Gewichtsklasse eher am unteren Ende der Bohnenstange; dazu Schreibtischtäter und kein Bodybuilder. Es geht wirklich nicht "schwer". Gruß, Simon
__________________
Make it idiot-proof, and they'll make a better idiot.
|
#21
|
||||
|
||||
Nun ja, 40 Ps entwickeln ja nun nicht so eine Kraft auf die Lenkung wie z.B. ein AB mit 150 oder 200 PS.
Ich habe schon einige Umdrehungen von Hart nach Hart, aber in Summe muss man trotzdem schon einiges an Kraft aufwenden, um bei voller Leistung den Motor zu schwenken. Eine Richtung geht leichter, die andere schwerer, ist ja aber klar. Den Motor mit einer Lenkung mit einer Umdrehung zu bewegen, halte ich für unmöglich. Gruß Rüdiger
|
#22
|
||||
|
||||
Ja wie gesagt, ich möchte keine andere Lenkung mehr haben, wir waren gestern wieder auf der Donau unterwegs und es war herrlich, die Lenkung tut das was ich mir von ihr erwarte, nämlich präzise Steuern
Abgesehen von der gespenstischen Ruhe, war kein einziges Boot weit und breit zusehen, obwohl Samstag bei Sonnenschein und über 30 Grad, so macht Bootfahren richtig Spaß
__________________
Servus aus Wien Christoph und Kevin 🇦🇹 „nimm dir Zeit und nicht das Leben“ |
#23
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Wenn wir mit galaktischem warp 9,8 im Havelland u.a. Gewässer unterwegs sind (zu 95% 10-15 km/h), ist es mir ziemlich wumpe, ob ich wie gesagt einmal mehr oder weniger am Rad drehe. Ebenfalls beim an- und ablegen und anderweitig manövrieren hatte ich bisher nicht die geringsten Schwierigkeiten...ganz im Gegenteil.
__________________
Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
|
#24
|
||||
|
||||
Ich habe bei mir auch die kleines Baystar ( bis 90PS ), und 3,5 Umdrehungen. Ja, man hat Lenkwiederstand, der sich erhöht, je schneller man fährt. Es ist dann eben keine Einfingerlenkung mehr, aber weit entfernt, das man nun Kraftsportler sein muss.
Nun ist in meinem Revier eh fast alles geshwindigkeitsmäßig auf 6 - max. 25 km/ h reguliert, sodaß ich in der Hauptsache in Verdrängergeschwindigkeit fahre. Da lässt sich der 60er Mercury auch mit einem oder zwei Fingern flott schwenken. Gleitfahrt geht nur bei absolut unbeladenem Boot, umd die immer zu erreichen, müsste ein 100PSer dran - Quatsch für die Viertelstunde Spaß. Dafür fahre ich sonst mit 2,5l/h. Für meine Anwendung passt das so. Die alte Lenkung war auch so ausgelegt. Mich hatte vor ein paar Wochen ein Sportfreund auch gefragt, warum die Lenkung im Vergleich zu seiner Saga so schwer ginge....... Aber da Frau Kapitänin auch damit zurechtkommt, passt es ja für uns.
__________________
Gruß Steffen Der Thread für die Poseidon-Fahrer: http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=220680 Der Zweedaggtmief, der Zweedaggtmief, der krabbelt in der Nase tief...... |
#25
|
||||
|
||||
...Es sind so 7,5 Umdrehungen...
__________________
Gruß Dete ...weiter weiter ins Verderben, wir müssen leben bis wir sterben
|
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
Seastar Helm? welches Modell und Kabel | hozov | Technik-Talk | 2 | 03.08.2017 00:33 |
Einstellschraube Lenkwiderstand abgebrochen | -Steini- | Kleinkreuzer und Trailerboote | 10 | 29.04.2013 22:28 |
Kaltstart nur mit pumpen möglich! | michi 23 | Motoren und Antriebstechnik | 29 | 18.04.2007 22:41 |
Bilge-Pumpen | casi | Allgemeines zum Boot | 33 | 24.04.2005 12:19 |
Pumpen (ganz allgemein) | ALCYON | Technik-Talk | 21 | 23.10.2002 08:18 |