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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo zusammen,
![]() ich bräuchte mal euren Rat bzw. Empfehlung, welche Lösung ihr wählen würdet. Folgende Vorgeschichte: Ein Kumpel hat in seinem Bayliner einen 2.000 Watt Wechselrichter und eine Verbraucherbank mit 2x12V Batterien im Heck. Damit würde er gerne eine 1.500 Watt Kaffeepadmaschine betreiben. Die alten Batterien waren zwei 100Ah (C100) AGM, auf C20 umgerechnet hatten die also im Endeffekt jeweils nur 67Ah. Diese waren zudem schon zwei mal über einen längeren Zeitraum tiefenentladen auf 5V. Daher haben wir diese heute gegen 2x95Ah AGM (C20) ausgetauscht. Leider schaltet der Wechselrichter immer noch ab. Im Heizbetrieb konnte ich am Wechselrichter einen Spannungsabfall von 0,8V messen. Die Batterien selbst gehen bei der Belastung auf ca. 12V runter, was ja ok wäre. Dem Spannungswandler sind 11,2V aber schon zu wenig und er schaltet ab. Die Abschaltschwelle kann man da leider nicht einstellen. Was ich so sehen konnte, liegt ein 50mm² Kabel, welches schätzungsweise 3-4m lang ist?! ![]()
Das originale Kabel ist auch nicht abgesichert. Der Vorbesitzer hat hinter dem Abzweig zum Wechselrichter eine 200A Sicherung verbaut, die dann die letzten 30cm absichert. In meinen Augen totaler Nonsens. Eine Sicherung macht ja nur Sinn kurz hinter der Batterie und nicht kurz vor dem Wechselrichter. Wenn ich nun ein zweites 50mm² Kabel parallel zum ersten lege, würde ich für mein Gewissen eine Sicherung kurz hinter der Batterie verbauen. Andererseits denke ich dann aber wieder: "Hey, dass originale Kabel war die letzten 30 Jahre auch nicht abgesichert, eine Sicherung in der zweiten Leitung ist dann auch Schwachsinn, sofern die erste nicht abgesichert ist". Im Auto, wo die ganze Karosserie Masse hat, ist das auch sicher nochmal ne ganz andere Geschichte als auf dem Boot. Aber für mich gehört da irgendwie eine Sicherung hin. Bin nun hin und her gerissen, welche Lösung die beste bzw. sinnvollste ist. Daher würde ich mich über euren Rat und Lösungsvorschläge freuen. Wie gesagt, ich würde vermutlich ein extra Kabel legen, dieses dann auch absichern. Dann kann ich von meiner Arbeit zumindest behaupten, es wurde mit bestem Gewissen verbaut. Danke schon mal für eure Hilfe.
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Mfg Martin |
#2
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Die Sinvollste Lösung ist den Wechselrichter direkt neben die Batterien zu setzen und den Kabelweg möglichst kurz und dick zu halten.
Vom Wechselrichter(also 230V) kannst du dann auch problemlos 30m verlängern ohne große verluste oder monsterfette kabel. Wenn es aber selbst mit so kurzen Kabel nicht geht, einfach größere batterien kaufen.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (30.06.2023 um 21:15 Uhr) |
#3
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Ich würde auch ein extra Kabel legen und dieses absichern. Und am besten den Wandler näher an die Batterie, Kabel so kurz wie möglich. Aber nicht unbedingt in den Motorraum wegen der Wärme und Brandgefahr. Alles andere ist "Murx"
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Gruß Jogie,
![]() der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht ![]() |
#5
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Im übrigen darf man AGM-Batterien genauso wenig tiefentladen wie Batterien mit flüssiger Säure.
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Mahlzeit Jan Alle Möwen sehen so aus, als ob sie Emma hießen. Christian Morgenstern
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#6
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Mein Bedenken beim Wechselrichter im Motorraum war auch u.a. die Wärme. Der Wechselrichter hat zwar Lüfter aber es kann ja doch ganz schön warm werden dort. Zudem geht es dort echt eng zu, wird schwer dort einen Platz für zu finden. Aber ja, eine Alternative wäre es definitiv.
Der Wechselrichter ist in meinen Augen auch nix besonders hochwertiges. Er ist von "Novopal", hatte ich bis dato noch nichts von gehört. Zumindest wiegt der 2.000W Wechselrichter so viel wie mein 800W Wechselrichter von Victron. Ändert aber trotzdem erstmal nicht an dem hohen Spannungsabfall. Größere Batterien scheiden erstmal aus, da jetzt erst die 95er neu angeschaft wurden.
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Mfg Martin Geändert von Koni205 (30.06.2023 um 21:31 Uhr) |
#7
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Mit der Tiefentladung ist schon klar, daher wurden ja neue Batterien gekauft. Und 12V unter Last ist ja noch keine Tiefentladung. Laut Victron Shunt sind dort 122A geflossen, also 61A je Batterie. Das sollten sie wegstecken, zumal die Last ja nicht lange anliegt. Son Kaffee ist ja in unter 30sek durch.
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Mfg Martin |
#8
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Bist du sicher das der WR reine Sinus macht? Nicht das das Problem am WR selber liegt weil kein Sinus
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Danyel, ja richtig gelesen mit y
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#9
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Also laut Beschreibung ist es ein Sinus Wechselrichter. Es handelt sich um folgendes Modell: "Novopal MS2000".
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Mfg Martin |
#10
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Spannungsabfall kannst du nur durch 2 dinge ändern... Kürzere/dickere Kabel oder ne dickere Batterie
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#11
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2000W WR und 190Ah Batteriebank taugt nicht wirklich für Senseo.
Entweder auf Filterkaffee gehen oder BB und WR aufrüsten
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]()
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#12
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![]() Wie warm wird es eigentlich in so nem Motorraum? ![]()
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Mfg Martin |
#13
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#14
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Hier mal ein Foto von heute, tut an sich nix zur Sache aber Fotos lockern so nen Beitrag ja immer mal auf. ![]()
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Mfg Martin
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#15
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Der Umformer in den Motorraum ( ich hab ihn auf dem Boiler sitzen ) und kurze Kabel und es funktioniert ... So warm wird es nicht im Motorraum keine Angst... Ich hab jetzt 3x 95 Ah dran und das geht ohne Probleme... 175A Absicherung und noch einen Hauptschalter auf der 12V Seite
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Gruß Volker *************************************** und immer `ne Handbreit Sprit im Tank http://www.msv-germersheim.de Bin hier zu finden ![]() |
#16
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Probiers halt aus, erstmal fleigend eingebaut, motor ne stunde laufen lassen und dann kaffee kochen. Denke auch das da kaum mehr als 60°C raumtemp sein werden.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#17
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Mfg Martin |
#18
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und...kein platz...da is nen ganzer Mensch neben dem Motor drin! das is mehr Platz als 90% der Bootsbesitzer im Motorraum hat
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? Geändert von Føx (01.07.2023 um 07:20 Uhr) |
#19
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Die günstigste Variante könnte sein, einfach noch eine dritte AGM parallel zu hängen. Die Mehr-Kapazität ist ein Nebeneffekt.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages! |
#20
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des weiteren wären LiFe-Batterien eine (relativ teure) Möglichkeit, vielleicht auch zusätzlich.
Die haben einen relativ geringen Innenwiderstand und sie haben grundsätzlich eine höhere Spannungslage. |
#21
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Hallo Martín
Du kannst ja mal probehalber den Motor mitlaufen lassen, um eine höhere Leistung zu haben. Gruß Joggel |
#22
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Irgendwie klingt das nach einer etwas vermurksten Gesamtkonzeption. Keine Sicherung, 50mm2 Kabel, kleine Batterien, no name Spannungswandler, hat denn mal jemand sich die Mühe gemacht, die Kabelschuhe zu prüfen, geschweige denn mal die Temperatur zu messen, die da an den Verbindungen entsteht, bevor der Wandler in die Knie geht?
Batterien und Wandler nah zusammen, auch 5m Strecke zum Bugstrahlruder ist alles Andere als optimal, speziell bei 12V. Und morgens mal eben den Motor für ne Tasse Kaffee anmachen? So schafft man sich Freunde am Steg. Ich mein ja nur... |
#23
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Ist ja nur mal zu Testzwecken. Muss nicht morgens sein und kann man auch machen wenn der Motor ohnehin läuft. Muss auch nicht im Hafen sein.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Wenn die Kaffeemaschine einen hohen Einschaltstrom zieht, fließt auch auf der 12V Seite ein höherer Strom und es bleibt nicht bei den 0,8V. Es bleibt aber die Frage wo der Einschaltstrom herkommt? Heizelement nicht und die Pumpe pumpt erst wenn das Wasser warm ist.
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Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen ![]() |
#25
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![]() Zitat:
Der restliche Strom heizt die Kabel. |
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