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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 19.10.2023, 16:45
Benutzerbild von justcallmeal
justcallmeal justcallmeal ist gerade online
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Standard Troickenfallender Stegplatz mit (alten) Autoreifen ausstatten und abfedern?

Hallo zusammen,
ich habe an meinem Stegplatz das Problem des Trockenfallens, bzw. zumindest besteht die Gefahr, dass das Boot ab Rheinpegel 130cm (Mainz) am Flussgrund aufsitzt.
Es besteht meinerseits keine Möglichkeit dann kurz vorher das Boot herauszuholen, da ich einerseits keinen Trailer besitze und außerdem die Ausfahrt aus der Marina nochmal eine Stelle hat, die noch flacher ist, so dass dann dort die Gefahr der Bodenberührung besteht.

Mir kam nun die Idee rein vorsorglich Folgendes zu präparieren: Ich würde in etwa 4 alte Autoreifen Löcher bohren, so dass man -ähnlich wie bei einer Perlenkette- eine Leine durchziehen kann. Die Autoreifen auf Bootslänge auf der Leine verteilen und durch Knoten oder ähnl. fixieren. Dieses dann etwa 7m lange Konstrukt mittig unters Boot bringen und an diesem mit der Leine bug- und heckseits ebenfalls fixieren.

Boot: Merry Fisher 695, etwa 2to, mit Außenborder.

Was meint ihr? Hat soetwas jemand schon einmal gemacht?
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  #2  
Alt 19.10.2023, 19:00
dirtyharry dirtyharry ist offline
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Standard

Was du vorhast, entspricht in etwa einer illegalen "Behandlung, Lagerung oder Ablagerung" von Altreifen.

Je nach Bundesland kann das empfindliche Strafen nach sich ziehen.

Frage mal deinen Hafenmeister in der Marina was er davon hält.....

Lass es sein.
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Gruß Rolf


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  #3  
Alt 19.10.2023, 19:39
kurz kurz ist offline
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evtl. sollte man am besten nicht fragen... Reifen werden ja doch sehr häufig als Fender im Wasser genutzt.

evtl. sollte man Neureifen nehmen?
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  #4  
Alt 19.10.2023, 19:45
Lady An Lady An ist offline
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Ja, und jeder Schleusenmeister freut sich über die Reifen in seinen Schleusentoren.
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  #5  
Alt 19.10.2023, 20:28
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Mascot-28 Mascot-28 ist offline
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Auf dem Rhein gibt es ab Iffezheim doch keine Schleusen!? Auf dem Main ist dagegen in der Tat die Nutzung von Autoreifen als Fender strikt verboten ...,
beste Grüße
Dieter
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  #6  
Alt 19.10.2023, 20:40
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Es ging bei meiner Aussage nicht speziell um den Rhein, sondern allgemein. Aber ich könnte mir vorstellen, dass die Berufsschiffahrt es auch nicht so gerne hat wenn da ein zusammengebundener Kneul Autoreifen im Fahrwasser rumschwimmt. Abgesehen davon kommen weiter unten auf dem Neder Rijn große Wehre und Schleusenanlagen, hier wird die Menge des abfließenden Rheinwassers reguliert.
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  #7  
Alt 19.10.2023, 21:32
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Zitat:
Zitat von justcallmeal Beitrag anzeigen
Hallo zusammen,
ich habe an meinem Stegplatz das Problem des Trockenfallens, bzw. zumindest besteht die Gefahr, dass das Boot ab Rheinpegel 130cm (Mainz) am Flussgrund aufsitzt.
Es besteht meinerseits keine Möglichkeit dann kurz vorher das Boot herauszuholen, da ich einerseits keinen Trailer besitze und außerdem die Ausfahrt aus der Marina nochmal eine Stelle hat, die noch flacher ist, so dass dann dort die Gefahr der Bodenberührung besteht.

Mir kam nun die Idee rein vorsorglich Folgendes zu präparieren: Ich würde in etwa 4 alte Autoreifen Löcher bohren, so dass man -ähnlich wie bei einer Perlenkette- eine Leine durchziehen kann. Die Autoreifen auf Bootslänge auf der Leine verteilen und durch Knoten oder ähnl. fixieren. Dieses dann etwa 7m lange Konstrukt mittig unters Boot bringen und an diesem mit der Leine bug- und heckseits ebenfalls fixieren.

Boot: Merry Fisher 695, etwa 2to, mit Außenborder.

Was meint ihr? Hat soetwas jemand schon einmal gemacht?
Das gibt dann aber schlagseite.
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Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #8  
Alt 19.10.2023, 22:21
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Zitat:
Zitat von Lady An Beitrag anzeigen
....ich könnte mir vorstellen, dass die Berufsschiffahrt es auch nicht so gerne hat wenn da ein zusammengebundener Kneul Autoreifen im Fahrwasser rumschrieet.
...ich will das ja auch nicht "herumschwimmen" lassen, sondern handwerklich korrekt zusammenbauen und auch festmachen.
Ein schlecht festgemachtes Boot oder Floß ist schließlich nicht minder gefährlich.
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  #9  
Alt 19.10.2023, 22:37
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Macht doch keinen rechten Sinn....
Was hast du für einen Untergrund? Wahrscheinlich Schlick, Sand, sonstwas. Da setzt sich das Boot drauf und wenn wieder Wasser da ist, schwimmt es wieder. Auch bei Geröll ist das nicht weiter tragisch, geht ja alles sehr langsam.
Und bei dicken Steinen nützt es nix, dein Bootsgewicht quetscht so einen Reifen auch auf wenige Zentimeter zusammen.
__________________
Volker, der irgenwann auf´s Meer will....

Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch

new boat coming soon
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  #10  
Alt 20.10.2023, 17:17
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Zitat:
Zitat von volker1165 Beitrag anzeigen
Macht doch keinen rechten Sinn....
Was hast du für einen Untergrund? Wahrscheinlich Schlick, Sand, sonstwas. Da setzt sich das Boot drauf und wenn wieder Wasser da ist, schwimmt es wieder.
...ja, vielleicht hast Du da recht. Es ist nur so, dass das Boot voll in der Strömung liegt und von Sog und Wellenschlag schon nicht unwesentlich bewegt wird. Das wird schon seine Spuren auf meinem Antifouling-Anstrich hinterlassen...
Aber momentan steigt der Pegel wieder und ich bin erst einmal wieder etwas beruhigt

Vielen Dank für Eure Meinungen hierzu!
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  #11  
Alt 21.10.2023, 10:42
uli07 uli07 ist offline
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Ich würde versuchen einen anderen Liegeplatz zu bekommen.
Mit den Reifen funktioniert meiner Meinung nach nicht da sich das Boot ständig an seinem Platz hin- und herbewegt und die Wahrscheinlichkeit groß ist das im Fall eines Falles das Boot die Reifen nicht richtig trifft und dann trotzdem beschädigt werden könnte.
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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