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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Hallo Zusammen,
ich habe in einem Boot folgende Konfiguration Bat 1: 105ah -> 100A Fuse -> Bat 2: 10 ah -> 100A Fuse -> Hauptschalter "1-2 -Both" -> Verteilerschiene 300A Dort ist dran: - Motor/Anlasser - Radio - 230V etc. die 10ah Batterie ist nur für den Notfall, wenn die 105ah Batterie mal leer ist um den Motor zu starten. Aktuell ist der Plan das ich die 10ah Batterie hin und wieder mal Lade und sonst natürlich nur die 105ah Batterie ist. Laden kann ich die entweder über 230V Autobatterieladegerät (irgendwie Schwachsinn aus 12V 230V zu machen um mit 12V zu laden) oder Lichtmaschine vom Boot - Hauptschalter Bat2. Die Frage: Kann man derartige verschiedene Batterie auch gleichzeitig laden? Also wenn der Motor läuft das ich dann auf Both stelle? Aus dem Motor kommen doch 14V, damit müsste er beide Batterien laden bis Sie die 14V erreicht haben, oder? Ohne Motor entladen Sie sich natürlich selber. Für mich stellt sich nur die Frage ob ich den Umstand machen muss mit bloß getrennt laden oder einfach Both so lange der Motor an ist. danke für Meinungen, Erfahrungen und Fachwissen ![]() |
#2
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Beides Blei, oder?
Ich sag mal ja, geht, würde ich auch so machen. Aber es werden andere Meinungen kommen
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Volker, der irgenwann auf´s Meer will.... Minchen war ein gutes Schiff, es kühlte mein Bier, backte Brötchen auf und durch die Gegend fuhr es mich auch new boat coming soon ![]()
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#3
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Votronic StandBy-Charger 12V (PaidLink)
Das wäre wohl die richtige lösung. Wird bat1 geladen so läd dieses ding bat2 mit 3a mit. Hintergrund: auch Bleibatterien haben eine Maximale ladeleistung. man darf nicht einfach 10c da reinballern, das mögen die nicht ![]()
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#4
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Wie hoch soll denn dann die Spannung sein? Da würdest du alles was angeschlossen ist wegballern.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#5
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Ich würde eine 21W Glühbirne mit in die Plusleitung der kleinen Batterie legen, wenn sie geladen werden soll. Das begrenzt dir den Strom und wenn sie schwächer leuchtet oder aus geht, weißt du dass sie voll ist.
Das sind natürlich Tipps aus den 70ern... Heute brauchst du ein B-to-B Lader mit IU0U Kennlinie und mindestens 50mm² Kabel.
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. . Akki ![]() dieser Beitrag wurde ohne KI erstellt...
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#6
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So einen Laderegler kann ich natürlich nehmen, @Føx, aber das wollte ich mir sparen weil es ja nur eine Notfall Batterie ist, die ich fast nie nutze.
@Uli07 Die Spannung wird vom Motor/Lichtmaschine vorgeben. Da kommen wohl die normalen 13,5 bis 14V raus. Warum Baller ich damit was weg? Die Ladeleistung bestimmt doch in dem Fall die Batterie. So lange der Motor an ist liegt die höhre Spannung der Lichtmaschine an. Durch den Widerstand vom Verbraucher - also der Batterie - wir die Leistung bestimmt. Die Motor hört ja nicht auf weniger Strom zu liefern, nur weil die Batterie voll ist. Sonst könnte man ja nicht einfach mal das Licht an machen. |
#7
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Schließe schlichtweg beide Batterien beim laden (auch über die 14V-LiMa) über den 1,2-Both-Schalter an.
Es "passiert" schon nichts.... Die kleine Batterie wird sich automatisch den Strom "holen", den sie benötigt. Wenn die max. Ladespannung des Ladegerätes stimmt, ist alle ok.
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#8
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Ich meinte dich nicht sondern Gordon mit seinen 10C.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#9
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Na ja, es hängt schon von den individuellen Gegebenheiten ab, wieviel Strom fließt.
Welchen Maximalstrom hat die Lichtmaschine? Das wichtigste: Wie sind die Ladezustände? Wenn eine 10Ah-Batterie im Zweifel allein den Motor starten können soll, müsste die im schlimmsten Fall (große Batterie leer) für Sekunden (länger wäre nicht...) auch 10C Ladestrom aushalten, sofern die LiMa das packt und die Verkabelung dem großen Strom nicht ein schnelles Ende bereitet. Woher sollen die 10C (= 100A) über mehr als ein paar Sekunden für die 10Ah-Batterie kommen, wenn zudem die große Batterie parallel geschaltet ist? |
#10
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Ich würde das nicht tun, der hohe zur Verfügung stehende Ladestrom für die 100Ah Batterien bringt dir den 10Ah Akku (übertrieben gesagt) zum kochen! Ich würde eines machen: Besorg Dir einen günstigen Erhaltungslader für den 10Ah Akku und vor den schaltest Du von Amazon so einen günstigen StepUp-Converter in zum Erhaltungslader passender Stärke. Wozu das: Sonst wirst du die Ladeschlußspannung nicht erreichen, dein Lader hat ja auch einen internen Spannungsabfall und sollte am Eingang zumindest 15V sehen. Kannst auch einen 2-3A StepUp und diesen Laderegler verwenden: https://www.conrad.at/de/p/stmicroelectronics-pb137acv-pmic-spannungsregler-linear-ldo-positiv-fest-to-220ab-179418.html Der PB137 muss aber an einen Kühlkörper bzw. Metallfläche kommen zur Wärmeabfuhr! (Ich hab schnell einen aus der Bastelkiste geholt, also die Anlagefläche = Masse, kannst den Laderegler also direkt auf ein Metallteil schrauben) LG, Roland Geändert von Desertbyte (28.11.2023 um 12:11 Uhr)
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#11
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#12
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danke für die Infos!
Ich denke mal ich werde sowas machen wie @Desertbyte oder @Fox vorschlägt. Ich kann gehe einfach von meiner Verteilerschiene mit einem kleinen Laderegler auf die Notfallbatterie vor die Sicherung. Soll Sie nicht geladen werden kann ich sie über die Sicherung einfach trennen. Vermutlich das einfachste. Die muss ja vermutlich nur alle 2-3 Wochen mal kurz geladen werden, ich denke nicht das ich Sie überhaupt brauche. |
#13
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Ne Batterie nur laden und dann nicht gebrauchen halte ich für nicht sinnvoll. Du merkst ja nicht wenn die wegen dem Alter schwächelt. 10Ah zum Motorstart ist ja nicht gerade sehr üppig.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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#14
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Hin und wieder würde ich schon mal den Hauptschalter auf BAT2 drehen und gucken ob Sie ok ist.
ggf. vor jedem los fahren einmal Volt Check, macht ja keine Arbeit. Die muss, wenn überhaupt, auch nur nen warmen Motor starten, der bis dato schon beim angucken angeht wenn er warm ist. Notfall beim Ankern. Wenn ich nicht aus dem Hafen komme ist das ja entspannt, dann fahre ich gar nicht erst los :-P |
#15
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Leg dir doch einfach ne starthilfepowerbank (PaidLink) irgendwo rein und gut.
Lädst du auf 80% dann bleibt die da ewig und wenn du sie irgendwann brauchst anklemmen und abfahrt. Die 10ah wird so doch kein jahr durchhalten....
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#16
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Hab ich doch schon.. meistens auch dabei.
Ich habe gerade die ganze Elektrik neu gemacht (der Vorsitzer hatte keine Sicherungen etc. verbaut). Der Schalter "on off" oder "1 -2 - Both - Off " kostete ein paar Euro mehr. Die kleine Not-Batterie kostete 30€. Ein Stück mehr Sicherheit für wenig Geld. |
#17
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Wenn du so ein Teil bereits hast dann hau das 10ah ding raus das is mehr als unnötig.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#18
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Ob das Ding drin ist oder nicht, kostet nix. Ist jetzt da. Kostet nix. Son Mobiles Ding hast du immer mit, ausser du brauchst es gerade. |
#19
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Da wird z.b. eine 140A Lichtmaschine auf eine 70Ah-Batterie "los gelassen" und die Lichtmaschine denkt gar nicht daran, diese arme Batterie maximal nur mit den empfohlenen 7A zu laden....die versucht schlichtweg ihre Sollspannung zu halten. Welcher Verbraucher/Batterie dann wieviel vom "maximal zur Verfügung" stehenden Strom bekommt, ist der völlig schnuppe. Geändert von tritonnavi (28.11.2023 um 15:19 Uhr)
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#20
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Egal, wieviel Strom für eine zusätzliche größere Batterie zur Verfügung steht. Versuche mal, eine 10Ah-Bleibatterie mit z.b. 3-4C zu laden.....das wird dir mit einer maximalen Spannung von 14,4V höchsten für Sekunden gelingen. Zudem geht es hier um das parallele, gleichzeitige Nachladen der kleinen Not-Batterie, wenn die große Versorgungsbatterie geladen wird. Die Notbatterie, die ja normal nie entladen wird, hat dadurch ohnehin immer einen guten Ladezustand und somit ist Laden über mehr als eine Minute, mit großen Strom bei 14,4V grundsätzlich nicht möglich. Außerdem hängt das noch von der Lichtmaschine ab: Von welchem maximalen Strom, den die Lichtmaschine, zudem nur unter guten Bedingungen, abgeben kann, reden wir hier? ---- Davon, dass eine 10Ah-Bleibatterie als Notstartbatterie besonders sinnvoll ist, bin ich ebenfalls nicht überzeugt (kommt natürlich auf den Motor an), aber nachladen lässt die sich, parallel an die Betriebsbatterie angeschlossen, ohne Probleme. Ich persönlich, würde in dem Fall auch eher zu einer Starthilfe-Powerbank o.ä. raten Geändert von tritonnavi (28.11.2023 um 15:24 Uhr)
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#21
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![]() Zitat:
...aber beim Bleiakku nimmt der Ladestrom dann mit steigender Zellenspannung automatisch ab und ein Bleiakku ist auch durch die Bauart bedingt einerseits vergebend. Und andererseits: Es hat ja auch seinen guten Grund warum ein Bleiakku wenn er seinem Ende entgegengeht sich quasi "selbst umbringt". Wenn er alt wird, dann bricht bei Stromentnahme die Spannung schneller ein (=Akku wird weich was die Ausgangspannung unter Last angeht) und weil er mit der Spannung so einbricht ist der darauf folgende Ladestrom auch so hoch und schädigt den Akku noch mehr. Aus der Todespirale kommt eine Auto-Starterbatterie auch nicht mehr raus ![]() LG, Roland |
#22
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![]() Zitat:
Wenn die Batterie erst einmal durch grob kristalline Sulfatierung hinüber ist (meist durch langes dümpeln im teilentladenen Zustand) und sich ihr Innenwiderstand dadurch deutlich erhöht hat, ist eine zu hohe Stromaufnahme, selbst bei geringem Ladezustand, kein ernstes Thema mehr.
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#23
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![]() Zitat:
Aber die kleine 10Ah Batterie (bei der sich sicherlich die Sinnfrage stellt) die würde ich nicht im Verbund laden. - Was die Lichtmaschine liefern kann ist mir nicht bekannt, aber für die 10Ah wird es in jedem Fall zuviel sein. Batterien lädt man mit Strombegrenzung, alles andere geht mehr oder weniger schnell auf die Lebensdauer. ![]() |
#24
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![]() Zitat:
Lädt eine normale LiMa im Pw mit Strombegrenzung? Die lädt mit Spannungsbegrenzung bis ihre Leistungsfähigkeit (je nach Drehzahl) zu Ende ist. Wieviel Strom beim Laden fließt, hängt von mehr Faktoren ab, als nur dem Innenwiderstand der kleinen Batterie. 1. von der Sollspannung und der maximalen Stromstärke der LiMa 2. davon, wieviel Strom durch die andere Batterie oder Verbraucher gezogen wird. 3. Wie groß der Ladezustand der kleinen Batterie ist, denn davon ist die Spannungsdifferenz abhängig. 4. vom "Installationswiderstand" zwischen LiMa und Batterie. Hier ging es zusätzlich darum, eine Not-Batterie jedes Mal nach zu laden, wenn die Versorgungsbatterie geladen wird. Eine Not-Batterie ist mehr oder weniger immer im realtiv guten Ladezustand (wohl kaum weniger als 80% SOC...), da sie schlichtweg nahezu nie benötigt wird. Wann wird sie nach geladen? Wenn die Versorgungsbatterie geladen werden muss. Somit ist davon aus zu gehen, dass die Not-Batterie eine höhere Ruhespannung (= höherer Ladezustand) aufweist, als die Versorgungsbatterie. Der Löwenanteil des LiMa-Stroms geht aufgrund des geringeren Ladezustandes und des deutlich geringeren Innenwiderstandes in die Versorgungsbatterie. Die Versorgungsbatterie wird dadurch spezifisch stärker geladen (mehr C, als die Notbatterie. Wie auch immer: In der Praxis wird sich der Strom, der, zusätzlich zu den Verbrauchern, von der LiMa kommt, ca. proportional der Batteriekapazitäten aufteilen. Es "passiert" definitiv" nix... man kann daher sogar noch deutlich kleinere 12V-Blei-Batterien parallel zu einer großen Batterie laden. Dem ersten Beitrag des TE könnte man sogar entnehmen, dass er die 10Ah-Batterie über den Both-Schalter als einzige Batterie geladen hat.... |
#25
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![]() Zitat:
...aber "richtig" ist es trotzdem nicht. Verbleiben wir einfach uneinig. LG, Roland |
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