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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Welche Spachtelmasse für Stahldeck?
Liebes Boote-Forum,
wir haben eine Frage an alle Stahlprofis. Unser Lack auf dem Deck bekommt Risse und platzt langsam ab. Wie auf den Bildern zu sehen ist, wurde unter dem Lack eine Spachtelschicht aufgetragen. Leider wissen wir nicht, um welche Art von Spachtelmasse es sich handelt. Hat jemand einen Tipp, wie man herausfinden kann, welches Material es ist? Als Erstes möchten wir großflächig um die Risse, mit der Edelstahlbürste den Rost abmachen. Außerdem möchten wir das Deck wieder schön glatt bekommen und suchen daher eine geeignete Spachtelmasse. Diese sollte flexibel genug sein, um die Ausdehnung des Stahls bei Kälte oder Wärme zu kompensieren, ohne zu reißen. Ein Tipp, den wir erhalten haben, ist die Verwendung von Coelan als Deckbeschichtung. Hat jemand Erfahrungen damit? Oder kann uns jemand eine besonders flexible und langlebige Spachtelmasse empfehlen? Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe! |
#2
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Wenn ich mir das so ansehe ...
... muss das Deck wohl komplett neu gemacht werden. In diesem Fall ist es völlig egal, was da drauf war. Es muss alles bis auf blanke Metall runter. Du kannst davon ausgehen, das die jetzt scheinbar noch intakten Areale auch bereits unterwandert und in Auflösung begriffen sind.
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Alex Geändert von Ostfriesen (16.07.2024 um 11:01 Uhr) Grund: Orthografie |
#3
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Moin,
da kann ich mich meinem Vorredner nur anschließen. Sandstrahlen oder mit Nagler entrosten und dann komplett neuer Lackaufbau. Alles Andere wird verlorene Liebesmüh, kommt spätestens in 2 Jahren wieder hoch. Grüße von der Catootje Crew |
#4
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Da hilft wohl nur komplett Strahlen lassen, und neu Aufbauen, ähnlich einem Unterschiff, nur halt ohne Antifouling.
Auf der Hegemann Werft in Spandau könnten die so etwas machen, ist ja gleich bei euch um´t Eck. Alles Andere ist für kurze Zeit mal ne Lösung, kommt aber garantiert in 1-2 Jahren wieder hoch. Hier kann man übergangsweise erstmal das Schlimmste entfernen, ordentlich mit Owatrol CIP mehrfach drüber, Spachteln mit 2K Epoxi, Grundieren und lackieren. Viel Arbeit. Im Winter wird euch die Feuchtigkeit unter dem Lack noch weitere Stellen aufbrechen wenn ihr Pech habt. Auf Stahl pur gehts dann auch mit 2K Phosphat von Sika Cor. vG Frank
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes.
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#5
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....sorry, das war jetzt wohl doppelt
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Der Unterschied zwischen "Board" und "Bord" liegt in ihrer Bedeutung und Verwendung:
"Board" bezeichnet eine Platte oder ein Brett. "Bord" bezieht sich auf den Rand oder die Seite eines Fahrzeugs (Boot) oder Objektes. |
#6
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Das nennt man synchronschreiben 🤭
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#7
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Moin ihr Beiden
Colean ist flexibel und recht weich, würde ich aber nicht auf begehbaren Flächen aufbringen. Erstmal muss das alles ab, alles entrosten. Es gäbe dann mehrere Möglichkeiten, ich vermute jeder hat da eine andere Philophie. Ich würde den Rost entfernen auf den blanken Stahl, diesen dann penibel reinigen und dann mit 2K Epoxi Primer grundieren. Damit wäre der Stahl schonmal geschützt. Deine Frage klingt so als wolltet ihr da richtig Spachtel auftragen um eine glatte Fläche zu erreichen. Das Ergebnis von dickem Baumarkt Spachtel auf begehbaren Flächen seht ihr ja im Moment. Das wird wieder reißen und dann läuft wieder Feuchtigkeit drunter. Da muss man das richtige Material nehmen. Es gibt Epoxispachtel mit "Füllstoffen" die das Ganze dann auch flexibel halten um die Materialausdehnung vom Stahl mitzumachen ohne zu reißen. https://www.boote-forum.de/showthrea...9&#post2008389 Lest euch das mal durch. Das klingt für eure Zwecke ganz passend. Ich bin ja eher der Holzfreak. Ich würd das nur grundieren mit 2K, Decksfarbe drauf und dann würd ich mir eine wunderschöne Holzterasse drauf bauen ;)
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Gruß
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#8
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Moin Frank, Catootje Crew und Ostfriese,
lieben Dank für euer Feedback. Wir werden auf jeden Fall einen Großteil des Decks, wenn nicht das ganze Deck neu mache. Wir müssen schauen, wofür wir dieses Jahr noch Kapazitäten haben Liebe Grüße von der MS Jens
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#9
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Hi Wernerw,
vielen dank dir für deine Antwort! In deinen Forumsbeitrags-Tipp habe ich hineingeschaut und gleich mit Michael Thon telefoniert bezüglich des Epoxispachtel. Das klingt nach einem guten Produkt! Holzterrasse fänden wir natürlich auch klasse, aber dafür müssten wir ein paar Sponsoren finden bei der Größe Liebe Grüße von der MS Jens |
#10
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Zitat:
Gibt es schon neue Erkenntnisse/Fortschritte? Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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#11
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Ist das Deck immer noch nicht fertig,
die Saison ist bald vorbei. Gruß Manfred
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#12
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Moin Moin zusammen,
nach einer kleinen Verzögerung sind wir jetzt fleißig am Werk. In den letzten Tagen habe ich mit einer TERCO-Scheibe den gesamten Belag entfernt. Ich kann diese Scheiben wirklich nur empfehlen – das Ergebnis ist hervorragend, es sieht aus wie sandgestrahlt. Als nächstes trage ich eine Schicht Oxyblock auf. Das ist im Grunde dasselbe wie Owatrol Öl, allerdings soll darauf Brantokurux 3 in 1 besser haften, was dann im nächsten Schritt auch aufgetragen wird. Interessanterweise fanden wir auf der untersten Schicht des Stahls eine rote Beschichtung, die vermutlich Owatrol Marine C.I.P ist. Diese Schicht hat den Stahl fast vollständig vor Rost geschützt. Jetzt überlegen wir, ob wir diese Schicht noch einmal auftragen sollen, bevor wir Brantokurux 3 in 1 verwenden. Ich halte euch auf dem Laufenden, sobald ich fertig bin. Ich wünsche euch ein schönes Wochenende! Liebe Grüße von der MS Jens |
#13
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Hallo MS JENS,
diese Mennige oder auch Bleimennige ist aber wohl nicht mehr erlaubt weil Umweltschädlich, erfüllt aber seinen Zewck. Früher wurde im Schiffbau bis ungefähr Ende 1950 noch genietet. Um die Nietenköpfe wurde mit Mennige konserviert. Das hat Tadellos gehalten, bis heute. Den heutigen Rostschutz oder Primer kommt da nicht mit. In der Binnenschiffahrt haben wir zuletzt mit Zinkweis konserviert, kriegst du heute auch nicht mehr Gruß Manfred
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#14
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Hallo Ihr Zwei,
das hört sich ja gut an. Vielleicht könnt Ihr ja auch mal ein paar Bilder von Euren Arbeiten einstellen. Hier im Forum sind die Alle immer scharf auf Bilder Liebe Grüße von der Catootje Crew z. Zt. In Stralsund
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#15
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Hallo Catootje Crew,
mit Bildern kann ich nicht mehr dienen, dasw ar zur einer Zeit, da gab es nur Negativ Filme oder DIAS. Jedes Foto ging ins Geld, harte DM. Heute wird Furz und Feuerstein Fotografiert, eine einmalige Anschaffung und viele Bilder. Gruß Manfred und Grüße nach Stralsund, Marinetechnikschule und der "alten Lady" GORCH FOCK
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#16
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Hallo Catootje Crew
sehr gerne zeigen wir euch ein paar Eindrücke von den Arbeiten: Liebe Grüße nach Stralsund! |
#17
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Moin,
Ihr seid ja richtig fleißig 👍
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#18
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Die Plane ist eine gute Idee. Habt ihr bei Würth Atemschutzmasken bekommen?
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#19
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Mal ein wenig OT, aber trotzdem hilfreich
Schaut euch mal die Bilder meiner Besichtigung an, da hatte der Voreigner überall Markierungen für Krangurte / Pallhölzer (lange Spitzen?) und Ein- und Auslässe / Rumpfdurchbrüche (Quadrate?) gemalt. Ich fand das ein gute Idee, aber ich meine, die hat jemand übergestrichen :-( Zumindest ha be ich sie neulich nicht (bewußt...) gesehen. Vielleicht zeichnen sich die Markierungen ja noch in den Lackschichten ab...
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#20
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Moin!
Na das sieht ja gut aus👍👍👍 Ihr wolltet Euch ja in die Materie der Stahlkonservierung und Pflege einarbeiten und viel selbst erledigen, und scheint mit der Tercoo-Scheibe auf dem richtigen Weg zu sein. Gruß Holger
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90% ist Kopfsache, der Rest ist mental
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#21
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Ich hätte damal eine Frage zur Terco Scheibe.
Warum nimmst du die Terco und keinen Winkelschleifer zum abtragen? Welchen Vorteil hat die Terco? Muss im kleinerem Umfang auch Entrosten.
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Liebe Grüße Karlheinz
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#22
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Hallo Karlheinz,
ich habe mich aus folgenden Gründen für die Verwendung einer TERCO Scheibe zum Entfernen von Rost und Lack entschieden: - Temperaturentwicklung: Bei der Arbeit mit der TERCO Scheibe bleibt die Oberfläche deutlich kühler im Vergleich zum Winkelschleifer. Dadurch wird verhindert, dass der Lack "schmilzt" und in die Poren des Stahls eindringt, was zu Problemen bei der Neulackierung führen könnte. - Effizienz beim Lackabtrag: Während der Winkelschleifer den Lack eher abschleift, habe ich mit der TERCO Scheibe die Erfahrung gemacht, dass größere Lackstücke abplatzen und der Rest sauber abgefräst wird. Dies sorgt für eine gründliche Reinigung der Oberfläche ohne unnötigen Materialverlust. - Oberflächenbeschaffenheit: Der Winkelschleifer neigt dazu, das Metall glatt zu schleifen. Für eine optimale Lackhaftung ist es jedoch wichtig, dass die Oberfläche rau bleibt. Die TERCO Scheibe hinterlässt eine solche raue Oberfläche, die eine bessere Basis für die neue Lackschicht bietet. Diese Punkte haben für mich den Ausschlag gegeben, die TERCO Scheibe gegenüber dem Winkelschleifer zu bevorzugen. Wichtig ist das du, falls du eine TERCO Scheibe verwenden möchtest eine Bohrmaschine hast die zwischen 3000 und 4000 Umdrehungen pro Minute hat. Kann dafür die Makita Bohrmaschine 450 W, 6413 empfehlen, die kostet ca. 60 Euro. Liebe Grüße von der MS Jens Geändert von Emmy - MS JENS (18.08.2024 um 12:29 Uhr)
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#23
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Das ist ein eindeutiges pro Terco. Danke
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Liebe Grüße Karlheinz
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#24
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Zitat:
Wir machen gerade das Deck, aber wenn wir die Seiten ausbessern, schaue ich mal nach den Markierungen. Auf einen ersten Blick kann ich sie nicht erkennen. Maske haben wir jetzt einfach beim Baumarkt gekauft, sind bisher nicht dazu gekommen bei WÜRTH vorbeizuschauen. Liebe Grüße
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