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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 24.07.2024, 07:20
nico72 nico72 ist offline
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Standard Motor geht nach ca 1h langsamer Fahrt aus

Guten Morgen Zusammen,

nach lamgem Mitlesen und der super hilfreichen Fülle an Wissen komme ich jetzt jedoch so nicht weiter und bitte Euch um Unterstützung.

Es geht um folgende Maschine, die wir als AT-Motor komplett mit der elektronischen Zündung im letzten Oktober eingebaut bekommen haben:
-Volvo Penta V8 5.7 AQ260
- Zweikreis-Kühlung
- Edelbrock Vergaser 1409, vom Bootsservice mit Servicepaket gereinigt, eingestellt
- Elektronische Zündung Ignitor II mit Flamethrower II
- Sierra Zündkabel: sierra magforce hi performance suppression
- neue Zündkerzen (ca. 5 Betriebsstunden)
- neuer Impeller (ca. 5 Betriebsstunden)
- Kompression > 10bar



Symptom:
Nach Bummelfahrt (1000 bis 1500 RPM) von ca 1h geht der Motor auf einen Schlag aus, kein Stottern. Motortemperatur ist bei 80°. Ein Neustart direkt danach klappt nicht, wir müssen einige Zeit abwarten, dann lässt er sich wieder starten. Warum Bummelfahrt? Der Mechaniker, der den Motor verkauft und eingebaut hat, hat uns dringend geraten, die Maschine erstmal ca 30h langsam "einzufahren", kurze Gleitphasen wären ok, aber eben nicht dauerhaft. Haben wir auch so gemacht, und kurze Strecken (1km) mit ca 3500 RPM gehen problemlos - zumindest ist der Motor dabei nicht ausgegangen.

Was ich bisher geprüft habe:
- Tank sieht soweit sauber aus
- Tanksaugrohr ist frei
- Entlüftung ist frei
- Wasserabscheider ist frei, kein Wasser drin
- ja, Sprit ist auch da, Tank ist randvoll


Da die Maschine an sich ja läuft, würde ich die Spritpumpe ausschließen, aber glauben ist nicht wissen und werde den restlichen Weg bis hin zum Vergaser auch noch prüfen - kann aber noch ein paar Tage dauern, bis ich dazu komme.

Elektronische Zündung:
- Ignitor II, sieht mir nach dem kompletten Billet-Verteiler aus. Kontakte fast wie neu, aber das Verteilergehäuse hat ein Loch. Kann das ursächlich für das Problem sein?
- Flamethrower II: hab die Temperatur beim Ausfall geprüft, ist nicht heiß, hat ca. 40° C
- bei Zündung an liegen 9,86 Volt an der Zündspule an

Vermutung wäre ein Zündungsproblem.
Bei der nächsten Testfahrt würde ich noch folgendes prüfen, wenn der Motor wieder ausgegangen ist:
- Kommt Saft an der Zündspule an, wenn ja, wie viel
- wenn genug Spannung anliegt, haben wir Zündfunken
- Startversuch mit Startpilot

Frage:
- augenscheinlich gibt es einen Vorwiderstand (wg. 9.8 V an Zündspule +). Derzeit bin ich noch auf der Suche danach.... Hier im Forum hab ich gelesen, dass der Widerstand auch im Kabel integriert sein kann und es gar keinen separaten Vorwiderstand gibt. Gibt es einen Trick, wie ich das herausfinden kann? In verschiedenen Themen kann man lesen, dass der Vorwiderstand das Problem war, deswegen suche ich danach...
- sind die Zündkabel für die Ignitor II geeignet, wegen Abschirmung ?

Die nächste Testfahrt an der Mosel wird noch einige Tage brauchen, deswegen will ich so viel wie möglich hier im Trockendock prüfen und analysieren...

vielen Dank schon vorab,
viele Grüße
Nico

Geändert von nico72 (24.07.2024 um 07:40 Uhr)
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  #2  
Alt 24.07.2024, 07:42
nico72 nico72 ist offline
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Standard und ein paar Bilder...

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  #3  
Alt 24.07.2024, 08:40
goec2468 goec2468 ist offline
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Standard

Hallo Nico,

im Folgenden einige Kommentare zu dem Problem:

- Vielleicht gibt es Ausnahmen, aber soweit ich weiß, sind die 0,6 Ohm Spulen für 6 V Zündsysteme.
Das würde ich überprüfen.

- Wenn die Spule und die Ignitor für 12 V ausgelegt sind, dann würde ich einfach ein neues Kabel zur Zündspule legen, damit da wirklich 12V anliegen.

- Das Loch im Verteiler KANN Teil des Problems sein, aber meiner Meinung nach nicht die Ursache. Der gehört sowieso ausgetauscht, Teil des Problems oder nicht.

- Die Zündkabel passen.

- Dein Fahrprofil ist sicher Teil des Problems. Marinemotoren laufen ab Werk meist hoffnungslos fett, erst recht die Vergasermotoren. Nach stundenlangem Tuckern verschmnutzen die Zündkerzen und die Zündung steigt aus. Allerdings eher nicht auf einen Schlag auf allen Zylindern.
Für so ein Fahrprofil helfen auf jeden Fall Iridium-Zündkerzen. Ebenfalls helfen würde es den Vergaser in der ersten Stufe anders zu bedüsen (magerer), aber ohne Lamdamessung würde ich das an Deiner Stell nicht machen.
Dagegen hilt das Fahrprofil anzupassen. 30h Einfahren nur in Tuckerfaht habe ich noch nie gehört und niemand, den ich kenne, gemacht. Meine Motoren habe ich in den ersten 2-3 Stunden sehr geschont, die nächsten vielleicht 10 Stunden nur bis 3500 gehdreht und nicht mir Vollgas beschleunigt und danach Feuer frei.

- Bei der Tuckerfahrt geht sehr viel Wärme in den Vergaser mit 180°F Thermostat (falls verbaut) erst recht. Ds kann zum "kochen" des Benzins in der Schwimmerkammer führen. Dann steigt der Motor ebenfalls aus, aber auch eher nicht so abrupt.

- Wenn irgendwo ein elektrischer Kontakt lose ist, entsteht hier ein größerer Widerstand, dadurch wird es hier sehr heiß, ein Sicherungskasten, ein Kabelschuh, ein, .... kann schmelzen und der Kontakt wird durch die Hitze weiter (größer) und plötzich wird kein Strom mehr geleitet. Kühlt alles ab, ist der Kontakt wieder gegeben.
Genau das hatte ich mal am Sicherungskasten: Die Sicherung hatte keinen guten Kontakt, der Kasten ist an dieser Stelle geschmolzen und während der Fahrt ist der Motor ohne Anküpndigung aus gegangen.

Viel Erfolg bei der Fehlersuche.

Gruß

Götz
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  #4  
Alt 24.07.2024, 18:37
Pertronix Pertronix ist offline
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Hallo Nico,

wir haben ja heute bereits telefoniert. Hier sind viele weitere Informationen in deinem Thread, die im Telefonat nicht rüberkamen. Zuerst einmal: Ignitor-II mit 0.6 Ohm Flame-Thrower-II und Suppression Core Zündkabeln sind absolut passend und korrekt.

Die Verteilerkappe mit Loch muss natürlich ausgetauscht werden.
9,7 Volt sind zu wenig für die Ignitor-Zündung. Da muss irgendwo ein Vorwiderstand in der Zuleitung sein oder Vorwiderstandskabel, das zu eliminieren ist, damit die Zündung volle 12 bis 14 Volt bekommt. Dann aber auch den Kontaktabstand der Zündkerzen um ca. 0.2 bis 0.3 mm aufweiten, damit die Zündspule nicht überhitzt. Ausserdem ergibt das in diesem Zusammenhang eine bessere Verbrennung.

Der Edelbrock-Vergaser 1409 (600 cfm) ist von der Grösse her ok und sollte nach Reinigung und korrekter Einstellung eigentlich gut funktionieren. Ansonsten (vor allem wenn er zu fett läuft) besser nochmal mit dem korrekten Edelbrock-Kalibrierungskit abstimmen.

"Zuckeltrab" kann gerade bei nicht optimal eingestelltem und unkalibiertem Vergaser recht schnell zu verrussten Zündkerzen führen. Mal eine Z.kerze rausdrehen und schauen, wie die von Abbrandbild her aussieht. Wenn schwarz - dann überfettet der Vergaser. Nach Vergaserkalibrierung/-Einstellung besser neue Zündkerzen verwenden - nicht alte gereinigte.

Überhitzung durch zu wenig kühlende Frischluft kann für den Vergaser und die Zündung (vor allem Zündspule) auch zum Problem werden und bei Überhitzung Aussetzer produzieren. Aber du hast ja am Telefon gesagt, dass die Zündspule kühl bleibt. Dann sollte das also eigentlich kein Zündungsproblem sein.

Hoffe, du findest den Problemgrund schnell und kannst die nächste Tour geniessen.

Beste Grüsse
PERTRONIX.de
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  #5  
Alt 24.07.2024, 18:50
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sporty sporty ist gerade online
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Hi Nico
Das gleiche Problem gab es vor Jahren mal bei einem Bekannten.
Ursache war eine zu hohe Motorraumtemperatur.
Durch das langsame fahren gab es keine ausreichende Frischluftzufuhr.
Beim Fahren mit aufgestellter Motorklappe und langsamer Geschwindigkeit war das Problem behoben.
Vielleicht hilft es Dir.
Grüße aus OWL
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  #6  
Alt 26.07.2024, 11:32
nico72 nico72 ist offline
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Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Hallo Nico,

im Folgenden einige Kommentare zu dem Problem:

- Vielleicht gibt es Ausnahmen, aber soweit ich weiß, sind die 0,6 Ohm Spulen für 6 V Zündsysteme.
Das würde ich überprüfen.
>> Das ist seltsam, Pertronix sagt, die geht für 12V. Steht auch so in den deutschen Unterlagen. Im amerikanischen Installation Guide steht die jedoch für 6V.
Unterschied ist vielleicht das Zündmodul - also ob man Ignitor I oder II hat:
https://www.pertronix.de/pertronix/COIL%20APPLICATION.pdf
https://cdn.shopify.com/s/files/1/0247/6913/4628/files/45111.pdf

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
- Wenn die Spule und die Ignitor für 12 V ausgelegt sind, dann würde ich einfach ein neues Kabel zur Zündspule legen, damit da wirklich 12V anliegen.
>> wird gemacht, besorge derzeit die Kabelage usw...

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
- Das Loch im Verteiler KANN Teil des Problems sein, aber meiner Meinung nach nicht die Ursache. Der gehört sowieso ausgetauscht, Teil des Problems oder nicht.
>> yep, der kommt neu.

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
- Dein Fahrprofil ist sicher Teil des Problems. Marinemotoren laufen ab Werk meist hoffnungslos fett, erst recht die Vergasermotoren. Nach stundenlangem Tuckern verschmnutzen die Zündkerzen und die Zündung steigt aus. Allerdings eher nicht auf einen Schlag auf allen Zylindern.
Für so ein Fahrprofil helfen auf jeden Fall Iridium-Zündkerzen. Ebenfalls helfen würde es den Vergaser in der ersten Stufe anders zu bedüsen (magerer), aber ohne Lamdamessung würde ich das an Deiner Stelle nicht machen.
>> geht das mit einem Vergasermodell?

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
Dagegen hilt das Fahrprofil anzupassen. 30h Einfahren nur in Tuckerfaht habe ich noch nie gehört und niemand, den ich kenne, gemacht. Meine Motoren habe ich in den ersten 2-3 Stunden sehr geschont, die nächsten vielleicht 10 Stunden nur bis 3500 gehdreht und nicht mir Vollgas beschleunigt und danach Feuer frei.
>> tja, hat mich auch etwas gewundert, wurde mir aber von einem im Forum hochgeschätzten Firmenchef genau so empfohlen (...ist aber ein anderes Thema)

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
- Bei der Tuckerfahrt geht sehr viel Wärme in den Vergaser mit 180°F Thermostat (falls verbaut) erst recht. Ds kann zum "kochen" des Benzins in der Schwimmerkammer führen. Dann steigt der Motor ebenfalls aus, aber auch eher nicht so abrupt.
>> wie würde ich das "kochen" feststellen können? Werde bei der nächsten Fahrt auf jeden Fall mal die Vergasertemperatur messen, liefert vielleicht Hinweise

Zitat:
Zitat von goec2468 Beitrag anzeigen
- Wenn irgendwo ein elektrischer Kontakt lose ist, entsteht hier ein größerer Widerstand, dadurch wird es hier sehr heiß, ein Sicherungskasten, ein Kabelschuh, ein, .... kann schmelzen und der Kontakt wird durch die Hitze weiter (größer) und plötzich wird kein Strom mehr geleitet. Kühlt alles ab, ist der Kontakt wieder gegeben.
Genau das hatte ich mal am Sicherungskasten: Die Sicherung hatte keinen guten Kontakt, der Kasten ist an dieser Stelle geschmolzen und während der Fahrt ist der Motor ohne Anküpndigung aus gegangen.
>> Juhu, das wird ja dann ein Spaß...
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  #7  
Alt 26.07.2024, 11:45
nico72 nico72 ist offline
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Zitat:
Zitat von Pertronix Beitrag anzeigen
Hallo Nico,

wir haben ja heute bereits telefoniert. Hier sind viele weitere Informationen in deinem Thread, die im Telefonat nicht rüberkamen. Zuerst einmal: Ignitor-II mit 0.6 Ohm Flame-Thrower-II und Suppression Core Zündkabeln sind absolut passend und korrekt.
Liegt der Unterschied, ob also 6V ja oder nein, im verwendeten Zündmodul?

Zitat:
Zitat von Pertronix Beitrag anzeigen
Die Verteilerkappe mit Loch muss natürlich ausgetauscht werden.
Klar, Bestellung geht gleich raus

Zitat:
Zitat von Pertronix Beitrag anzeigen
9,7 Volt sind zu wenig für die Ignitor-Zündung. Da muss irgendwo ein Vorwiderstand in der Zuleitung sein oder Vorwiderstandskabel, das zu eliminieren ist, damit die Zündung volle 12 bis 14 Volt bekommt. Dann aber auch den Kontaktabstand der Zündkerzen um ca. 0.2 bis 0.3 mm aufweiten, damit die Zündspule nicht überhitzt. Ausserdem ergibt das in diesem Zusammenhang eine bessere Verbrennung.
Hört sich ziemlich gut an, Bypass-Kabel ist in der Mache...

Zitat:
Zitat von Pertronix Beitrag anzeigen
Der Edelbrock-Vergaser 1409 (600 cfm) ist von der Grösse her ok und sollte nach Reinigung und korrekter Einstellung eigentlich gut funktionieren. Ansonsten (vor allem wenn er zu fett läuft) besser nochmal mit dem korrekten Edelbrock-Kalibrierungskit abstimmen.
Ist vom Bootsservice vor vielleicht 4 Wochen gemacht worden...

Zitat:
Zitat von Pertronix Beitrag anzeigen
"Zuckeltrab" kann gerade bei nicht optimal eingestelltem und unkalibiertem Vergaser recht schnell zu verrussten Zündkerzen führen. Mal eine Z.kerze rausdrehen und schauen, wie die von Abbrandbild her aussieht. Wenn schwarz - dann überfettet der Vergaser. Nach Vergaserkalibrierung/-Einstellung besser neue Zündkerzen verwenden - nicht alte gereinigte.
...mit neuen Kerzen....Ich schau mir das Kerzenbild aber auch nochmal an...

Zitat:
Zitat von Pertronix Beitrag anzeigen
Überhitzung durch zu wenig kühlende Frischluft kann für den Vergaser und die Zündung (vor allem Zündspule) auch zum Problem werden und bei Überhitzung Aussetzer produzieren. Aber du hast ja am Telefon gesagt, dass die Zündspule kühl bleibt. Dann sollte das also eigentlich kein Zündungsproblem sein.
Die ZS hatte ca 40°, angenehm handwarm.
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  #8  
Alt 26.07.2024, 11:52
nico72 nico72 ist offline
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi Nico
Das gleiche Problem gab es vor Jahren mal bei einem Bekannten.
Ursache war eine zu hohe Motorraumtemperatur.
Durch das langsame fahren gab es keine ausreichende Frischluftzufuhr.
Beim Fahren mit aufgestellter Motorklappe und langsamer Geschwindigkeit war das Problem behoben.
Vielleicht hilft es Dir.
Grüße aus OWL
Die Vermutung hatte ich auch, aber da die Zündspule nicht wirklich heiß wird (40°), zunächst verworfen. Da schwirrte tatsächlich die Idee im Kopf rum, einen 12v Rohrlüftungsmotor einzubauen, quasi als Zwangsbelüftung. Hab dann aber zunächst einfach mal den Blower mitlaufen lassen und auch die zwei Belüftungsschläuche direkt auf Zündung und Vergaser gerichtet hochgebunden...hat aber nichts gebracht.
Die Frage ist, wie warm ist denn zu warm? Mit einer Zweikreis-Kühlung läuft der Motor ja grob gesagt etwas wärmer als ohne (ungefähr 60° vs 80°).
Wie oben schon geschrieben, werde ich bei der nächsten Testfahrt die Temperaturen an verschiedenen Stellen im Motorraum mit so einem Infrarot-Thermometer messen.
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  #9  
Alt 26.07.2024, 12:29
MarkusP MarkusP ist gerade online
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Wenn der Motor plötzlich ausgeht, könnte es auch das Zündschloss sein, so war es bei mir... x Stunden super und irgendwann, egal ob tuckern oder Gleitfahrt, plötzlich aus.
Ersatz kostet nicht viel und ist gleich getauscht... ein Versuch ist es wert.
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  #10  
Alt 26.07.2024, 13:11
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Ostfriesen Ostfriesen ist offline
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Zitat:
Zitat von nico72 Beitrag anzeigen
Da schwirrte tatsächlich die Idee im Kopf rum, einen 12v Rohrlüftungsmotor einzubauen, quasi als Zwangsbelüftung.

NIEMALS Luft in den Maschinenraum aktiv einleiten. IMMER aktiv absaugen!
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Alex
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  #11  
Alt 26.07.2024, 13:24
goec2468 goec2468 ist offline
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Zitat:
Zitat von nico72 Beitrag anzeigen

In den deutschen Unterlagen. Im amerikanischen Installation Guide steht die jedoch für 6V. .........

"...Ebenfalls helfen würde es den Vergaser in der ersten Stufe anders zu bedüsen (magerer), aber ohne Lamdamessung würde ich das an Deiner Stelle nicht machen.
>> geht das mit einem Vergasermodell?



>> wie würde ich das "kochen" feststellen können? Werde bei der nächsten Fahrt auf jeden Fall mal die Vergasertemperatur messen, liefert vielleicht Hinweise




>> Juhu, das wird ja dann ein Spaß...
- Die Frage 6V vs 12V bezüglich der Spulen würde ich mit Pertronix klären. Einfach eine E-Mail schreiben und die Artikelnummer der Spule angeben, die müssen es wissen

- Ja das geht, man kann die erste Stufe magerer bedüsen, aber wie gesagt, ohne Lambdamessung kann das jritisch werden. Du kannst ja erst mal das Gemisch über die Leerlaufgemischschraube aoweit abmagern, dass der Motor im Leerlauf soeben noch läuft. Gleichzeitig muss man die Drosselklappen-Leerlaufstellung nachstellen (klappe etwas mehr auf, damit die Leerlaufdrehzahlnoch passt) und vielleicht den elektrischen Choke so einstellen, dass die Klappe länger geschlossen bleibt.
Bei allen Eistellungen am Vergaser: Genau AUFSCHREIBEN was gemacht wird und wie weit Schrauben verdreht werden. Dnn kannst Du leicht wieder zurück.

- So viele Kabel gibt es da nicht zu kontrollieren:
Sicherungskasten, Zündschloss, Stromversorgung Zündmodul, Stromversorgunf Zündspule

Viel Erfolg

Gruß

Götz
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  #12  
Alt 26.07.2024, 22:32
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Zitat:
Zitat von Ostfriesen Beitrag anzeigen
NIEMALS Luft in den Maschinenraum aktiv einleiten. IMMER aktiv absaugen!
Hallo Ostfriese,
ok, vielen Dank für die wichtige Klarstellung. Falls ich das jemals machen sollte, muss es also quasi ein zweiter Blower sein (=Motorraum-ENTLÜFTUNG).
viele Grüße
Nico
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  #13  
Alt 26.07.2024, 22:39
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Hab eben was gefunden am gelb-roten Kabel zwischen Anlasser und Analsser-Relais:
das Kabel am Anlasser hing am halbseidenen Faden. Bin mit dem Finger drangekommen, da ist der Kabelschuh abgebrochen und das Kabel war ab. Hab einen neuen Kabelschuh angeklemmt und wieder angeschraubt...aber kann das mit dem Absterben des Motor zu tun haben??
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  #14  
Alt 27.07.2024, 00:57
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das Anlasserrelai hat eigentlich nix mit der Zündung zu tun....Ausgehen sollte der Motor nicht wegen dem Kabel....nur Starten würde er wohl nicht mehr )

da sind die/das Lila Kabel also das Plus zur Zündspule zusammengedröselt....da könnte ein Vorwiederstand Eingebaut worden sein.....
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Bier im Glas Gruß Rolf
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  #15  
Alt 27.07.2024, 06:17
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Zitat von MarkusP Beitrag anzeigen
Wenn der Motor plötzlich ausgeht, könnte es auch das Zündschloss sein, so war es bei mir... x Stunden super und irgendwann, egal ob tuckern oder Gleitfahrt, plötzlich aus.
Ersatz kostet nicht viel und ist gleich getauscht... ein Versuch ist es wert.
Danke Dir, steht mit auf der Checkliste.
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  #16  
Alt 27.07.2024, 09:51
fignon83 fignon83 ist offline
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Mal in eine ganz andere Richtung gedacht: funktioniert die Tankentlüftung?
Gerade die Regelhaftigkeit des zeitlichen Auftretens und das Fehlen von weiteren, augenscheinlichen Symptomen lässt mich darauf kommen
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  #17  
Alt 27.07.2024, 09:57
bootohnenamen bootohnenamen ist offline
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Ein Zusatzlüfter muss EX geschützt sein!

BoN
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  #18  
Alt 27.07.2024, 19:32
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Mal in eine ganz andere Richtung gedacht: funktioniert die Tankentlüftung?
Gerade die Regelhaftigkeit des zeitlichen Auftretens und das Fehlen von weiteren, augenscheinlichen Symptomen lässt mich darauf kommen
Ja, hab ich bereits geprüft - alles frei...
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  #19  
Alt 28.07.2024, 08:04
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
das Anlasserrelai hat eigentlich nix mit der Zündung zu tun....Ausgehen sollte der Motor nicht wegen dem Kabel....nur Starten würde er wohl nicht mehr )

da sind die/das Lila Kabel also das Plus zur Zündspule zusammengedröselt....da könnte ein Vorwiederstand Eingebaut worden sein.....
Hallo Hornblower,
Danke Dir für die Info...
Bei dem Kabel liegen die 9,8V vom Zündschloß an. Die Gretchenfrage ist aber, welches der beiden zusammengedröselten isses denn?? Beide verschwinden im Kabelbaum, mir bleibt wohl nur, dieses Steckerchen auseinander zu nehmen und hemmungslos durchzuohmen...
Das andere lila Kabel direkt neben dem roten ist die Startanhebung vom Anlasser...gibt es noch andere verdächtige Quellen, wo ich suchen kann? LiMa oder sowas?
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Geändert von nico72 (28.07.2024 um 08:19 Uhr)
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  #20  
Alt 28.07.2024, 08:13
nico72 nico72 ist offline
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Zitat:
Zitat von kpn-hornblower Beitrag anzeigen
- Ja das geht, man kann die erste Stufe magerer bedüsen, aber wie gesagt, ohne Lambdamessung kann das jritisch werden. Du kannst ja erst mal das Gemisch über die Leerlaufgemischschraube aoweit abmagern, dass der Motor im Leerlauf soeben noch läuft. Gleichzeitig muss man die Drosselklappen-Leerlaufstellung nachstellen (klappe etwas mehr auf, damit die Leerlaufdrehzahlnoch passt) und vielleicht den elektrischen Choke so einstellen, dass die Klappe länger geschlossen bleibt.
Bei allen Eistellungen am Vergaser: Genau AUFSCHREIBEN was gemacht wird und wie weit Schrauben verdreht werden. Dann kannst Du leicht wieder zurück.
Hi Götz,
vielen Dank für die Erklärung. Das ist sicher ein Thema, wenn die Möhre wieder verlässlich und normal läuft. Braucht man für die Vergaserabstimmung nicht auch so ein Unterdruckmanometer? Hab hier ein gutes Video gefunden, die Jungs schrauben zwar an Automotoren, aber das Prinzip ist wohl das gleiche:
https://www.youtube.com/watch?v=Do6ulO2cCgY
Auch die Iridium-Kerzen stehen noch auf dem Wunschzettel...
Wenngleich mein "normales" Fahrprofil nicht das Tuckern ist - das Tuckern haben wir nur aufgrund der "Einfahr-Hinweise" vom Mechaniker so gemacht. Die Gashand juckte dabei schon ordentlich
Schönen Sonntag,
Nico
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  #21  
Alt 28.07.2024, 09:15
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ja komisch.... kein Vorwiederstand zu Sehen....dann weiss Ich auch nicht.
ohne Vorwiederstand müsste aber volle Batteriespannung an der Zündspule anliegen, also 12,xx Volt

normal bringt ein Lila Kabel den Strom vom Zündschloss.
ein zweites Lila Kabel leitet den Strom weiter zur Chokedose, ist da an der Zündspule mit angeklemmt.
das Rote Versorgt den Zündverteiler mit Plusstrom.

Kabel mal von Zündspule ab machen also Trennen....dann Messen welches den Strom bringt.
__________________
und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon
Bier im Glas Gruß Rolf

Geändert von kpn-hornblower (28.07.2024 um 09:25 Uhr)
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  #22  
Alt 29.07.2024, 17:40
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...lila Kabel = pink wire ist normalerweise ein Vorwiderstandskabel. Damit erklären sich die gemessenen 9,8 Volt. Oder die Batterie hat einen Zellenschluss. Einmal mit dem Ohmmeter das lila Kabel durchmessen und schon weiß man, ob es ein Vorwiderstandskabel ist oder nicht.

Für den Betrieb einer PERTRONIX Ignitor Elektronikzündung (vor allem ab PerTronix Ignitor-II) muss diese BEI LAUFENDEM MOTOR (nicht nur bei eingeschalteter Zündung messen) volle 12 bis 14 Volt bekommen, was bedeutet: Vorwiderstandskabel raus, normales Kabel rein.

In Bezug auf die Zündspule und deren korrekte Verwendung bitte den originalen englischen Text genau lesen und korrekt interpretieren oder Englischunterreicht nehmen ...oder unsere ausführliche deutschsprachige Anschlussanleitung beachten, die mit jeder Zündspule kommt.
Generell sind ALLE PerTronix Flame-Thrower Hochleistungszündspulen für den Betrieb mit 12-14 Volt Eingangsspannung vorgesehen.

A)
Bei Betrieb einer 12 Volt Standard-Zündung mit Unterbrecherkontakt oder Ignitor-I bedeutet das für eine optimale Zündung:
4-6 Zyl.-Motor = Flame-Thrower-I mit insgesamt 3.0 Ohm Primärwiderstand
8 Zyl.-Motor = Flame-Thrower-I mit insgesamt 1.5 Ohm Primärwiderstand

"insgesamt" bedeutet immer: Primärwiderstand der verwendeten Zündspule PLUS ggfs. vorhandener Vorwiderstand oder Vorwiderstandskabel-Ohmwert (mit einem Ohmmeter zwischen Plus- und Minuspol messen).
Hier keine Flame-Thrower-II mit geringerem Primärwiderstand benutzen!

B) Bei Betrieb einer 6 Volt Standard-Zündung mit Unterbrecherkontakt oder Ignitor-I (gibt es auch für 6 Volt) bedeutet das für eine optimale Zündung:
4-6 Zyl.-Motor = Flame-Thrower-I mit insgesamt 1.5 Ohm Primärwiderstand
8 Zyl.-Motor = nur hier Flame-Thrower-II mit insgesamt 0.6 Ohm Primärwiderstand

C) Bei Betrieb einer Ignitor-II Zündung (gibt es nur für 12 Volt) ist die Flame-Thrower-II Zündspule optimal.
Hier kann auch noch die Flame-Thrower-I mit 1.5 Ohm benutzt werden (suboptimal)

Es grüsst euch
PERTRONIX.de
Wolf H. WILL

Geändert von Pertronix (29.07.2024 um 17:45 Uhr)
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  #23  
Alt 02.08.2024, 21:21
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Sooo, hat was gedauert, aber es hat Fortschritte gegeben:
- neues Kabel für Zündungs-Plus zur Zündspule gelegt
- dafür das Kabel für den e-Choke einzel gelegt (Danke @kpn-hornblower)
- dabei den e-Choke mal genauer angeschaut und festgestellt, dass kein Massekabel angeschlossen und auch nicht vorhanden ist. Kann also noch nie funktioniert haben Ist ja nicht so, dass ich eine Fachwerkstatt gebeten hatte, den Choke zu prüfen und einzustellen
- neue Flamethrower II Spule eingebaut (Danke @Pertronix)
- neues Starterrelais eingebaut, das alte hat zwar noch geschaltet, sah aber schon echt übel aus

Der Choke hat seine besten Tage wohl auch hinter sich...oder kann man die BiMetall-Feder irgendwie reinigen/ölen? Es funktioniert zwar noch, geht aber sozusagen etwas "ruckelig"

Montag/Dienstag sind wir in Treis-Karden zum Testen, drückt mir bitte die Daumen, dass es damit nun behoben ist.
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Alt 02.08.2024, 22:39
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die meissten Chokes bekommen Masse übers Gehäuse vom Motorblock.
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  #25  
Alt 04.08.2024, 13:57
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Hallo Rolf,
oha...wann das so ist, muss ich mein Gemeckere zurück nehmen. Morgen sind wir im Wasser, dann schau ich noch mal genau nach.
Ich hab halt immer nur Infos/Anleitungen gefunden, die explizit ein Massekabel zeigen.
Viele Grüße Nico
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