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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #1  
Alt 16.12.2024, 14:21
martins85 martins85 ist offline
Ensign
 
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Standard Bord-WC Konzept

Hallo Leute,
ich plane gerade die Installation einer Seetoilette mit Fäkalientank in unserem Boot (vorher war ein PortaPoti drin). Der Platz ist in der Reinke 10M ziemlich begrentzt und ich muss ganz genau überlegen, wo ich den Fäkalientank installiere. Den Tank möchte ich aus V4A (1.4571) 1.5 - 2 mm Edelstalblech selber schweißen, weil ich ihn so am besten anpassen kann. Nach dem Lesen vieler Beiträge hier im Forum haben sich zwei Möglichkeiten für mich herauskristallisiert: Fekalientank über der Wasserlinie und unter der Wasserlinie. Ich habe zwei Bilder angehängt. Die Leitungen sind grau gezeichnet.

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Name:	Tank1.jpg
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ID:	1031638

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Name:	Tank2.jpg
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ID:	1031639

Fakten:

Fäkalentank über der Wasserlinie:


Pro: Selbstentleerend durch Schwerkraft. Keine Pumpe erforderlich. Auf See kann das Ventil fast immer offen bleiben. Da die Höhe über Wasser klein ist kann bei Schräglage Wasser in den Tank fließen, aber so weit ich weiß, entsteht durch die Fahrtgeschwindigkeit ein Unterdruck und der Inhalt wird eher ausgesaugt.
Das Konzept erscheint mir sicherer, das alle Verbindungen über Wasser sind.

Contra:
Aus Platzgründen nur ca. 37L. Die Fäkalien gehen immer über den Tank nach außen, auch wenn es nicht nötig ist.

Fäkalentank unter der Wasserlinie:

Pro:
Das Volumen kann größer ausfallen.

Contra: Eine zusätzliche Pumpe (Hand-, Zerhackerpumpe oder beides) ist erforderlich um den Inhalt leer zu pumpen. Ein Y-Ventil ist erforderlich um entweder in den Tank oder nach außen zu pumpen. Längere Schläuche = mehr Geruchsentwicklung. Das Konzept erscheint mir weniger sicher zu sein (mehr Komponenten, Verbindungen unter Wasser).

Ich persönlich tendiere zum Fäkalientank über Wasserlinie. Sieht Ihr noch irgendwelche Probleme? Habe ich alles bedacht?

Eine Frage habe ich noch zu den Borddurchlässen beim dem Alu-Rumpf:
Kunststoff-Durchlässe + Ventil direkt dran und dann Schlauch?
Oder besser Alurohr aufschweißen bis über die Wasserlinie und dann ein Ventil drauf? Was ist frostsicherer? Das Boot überwintert im Wasser.

Schöne Grüße
Slava

Geändert von martins85 (16.12.2024 um 14:28 Uhr)
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  #2  
Alt 16.12.2024, 15:10
Saeldric Saeldric ist offline
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Wenn Du zu Variante über der WL tendierst, und davon ausgehst das der Tankinhalt mangels Fassungsvermögen meist/immer außenbords geht, dann kannst Du dir den Tank auch sparen, und eine "klassische Seetoilette" einbauen.
Welches Fassungsvermögen hat das Port a Potti, und wie oft musst das geleert werden? Da kannst Du leicht ausrechnen welchen Komfortgewinn Du bei einem 37 Liter Tank hast.

Warum sollten bei Variante unter der WL mehr Verbindungen unter Wasser sein?
Das Absaugrohr vom Tank zum Y-Ventil kann auch von oben in den Tank führen, und damit über der WL am Tank angeschlossen sein. Analog dem Saugrohr im Kraftstofftank.

Das Rohr von der Toilette kommend geht normalerweise direkt in den Tank. Mit dem Y-Ventil wird zwischen lenzen nach außenbord, und absaugen umgeschaltet. Zumindest kenne ich es nur so.
So wie Du es gezeichnet hast, würde beim Absaugen alles durch die Handpumpe gesaugt werden (müssen). Ob die das mag?.
__________________
Gruß Mirko

Geändert von Saeldric (16.12.2024 um 15:18 Uhr)
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  #3  
Alt 16.12.2024, 16:06
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Und warum keine TTT?
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  #4  
Alt 16.12.2024, 16:10
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Fäkalientank über der Wasserlinie!

Jedoch, der Tank muss deutlich größer werden, so ab 200 l aufwärts, sonst ist er sinnfrei.

Auf jeden Fall ein Standrohr bis deutlich über die Wasserlinie bauen, Schläuche unterhalb der Wasserlinie sind ein nicht zu unterschätzendes Risiko.
__________________
Alex
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  #5  
Alt 16.12.2024, 16:28
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Zitat:
Zitat von Thomas69 Beitrag anzeigen
Und warum keine TTT?
Es geht hier -im Eingangspost klar umschrieben- um die Optimierung eines wasserbetriebenen WC / Tank Konzepts.

Kann man das nicht in Ruhe diskutieren, ohne dass direkt versucht wird, den Trööt Richtung TTT umzubiegen?...
__________________
Gruss, Dirk

"Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit der Bewunderer zusammen."
(Heiner Geissler, 1930 - 2017)
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  #6  
Alt 16.12.2024, 16:51
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Ich hatte seinerzeit auch die Variante 1 eingebaut. Neigte permanent zu Verstopfungen.
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Gruß
Ewald
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  #7  
Alt 16.12.2024, 16:54
fignon83 fignon83 ist gerade online
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bei mir ist auch der Tank über der WL (leicht), dennoch mit Zerhacker, mit Absaugpumpe. Mit 70 Litern ist der aber mir zu klein, ich plane, den zu vergrößern, hängt davon ab, wie lange die jetzige Toilette hält. Den 37l Tank verstehe ich als Alibi-Tank, falls sich die Rechtsgrundlage in den Niederlanden oder hier mal verschärft? Weil, das Teil ist echt viel zu klein.
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  #8  
Alt 16.12.2024, 18:06
martins85 martins85 ist offline
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Danke für eure Antworten.
Okay, mir war nicht bewusst, dass 37 L zu wenig sind. PortaPoti hat 21 L, und es hat bei 2 Personen für 2-3 Tage gereicht. Aber warscheinlich ist der Wasserdurchflüss bei einer Seetoilette größer als bei PortaPoti.

@Alex: Ich habe leider keine Mögichkeit für einen größeren Tank über der Wasserlinie.

Es bleibt also nur die Möglichkeit unter der Wasserlinie. Veileicht kann man den Tank dann auch etwas größer machen (70-80L, mehr passt nicht rein.) Und ich will nicht einen zu großen Tank einbauen. In ca. 5 Jaren geht es mit dem Boot auf eine große Reise über den Atlantik und da werde ich den Tank wahrschweinlich ehe nicht brauchen.

@Mirko: Danke für den Tip mit dem Rohr von oben. Guter Punkt.
Dann sind alle Anschlüße oben und man kann die Borddurchlässe als Standrohre ausführen. Die Pumpe (Elektrische Zerhackerpumpe oder Handpumpe) kann man dann vor dem Y-Ventil setzen. Dann packe ich gleich das Bild mit der aktualisierten Version rein. Braucht das Absaugrohr einen Extra-Anschluß am Tank oder pass das so? Ich weiß nicht, ob es für die Pumpe schlecht ist, wenn durch die Pumpe abgesaugt wird.

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Name:	Tank3.jpg
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Würde das gut funktionieren? Wisst ihr ob 1.5 - 2 mm Edelstahl geruchsdicht sein wird?

Schöne Grüße
Slava
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  #9  
Alt 16.12.2024, 18:53
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@Slava

IMHO ist das maximale Dir mögliche Tankvolumen nicht auskömmlich, falls Du nicht täglich abpumpen kannst.

Für Lösungen unter der CWL brauchst Du auch unbedingt einen Schwanenhals über eben dieser. Das wird dann schon ein größerer baulicher Aufwand.
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Alex
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  #10  
Alt 16.12.2024, 19:10
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Federball Federball ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
......Welches Fassungsvermögen hat das Port a Potti, und wie oft musst das geleert werden? Da kannst Du leicht ausrechnen welchen Komfortgewinn Du bei einem 37 Liter Tank hast....
Meine "Standard" Porta Potti hat 15 Spül + 21 Schwarzwasser (steht für Notfälle im Regal).
Die Kassettentoilette im Wohnie hat 15 + 19 (die Räder im Tank nehmen Platz weg).
Damit lässt sich der (immer noch sehr kleine) 37 Liter Tank abschätzen.
Im Wohnie bei 100% Nutzung muss ich nicht täglich auskippen - 2 Erwachsene
Grüße, Reinhard (1985 erstes Boot im Verein mit dem Extra "Schwarztank")

Eben #8 gelesen: es würden auch 0,2mm für Geruchsdichtigkeit reichen - nur wird es mit den Anschlüssen eng
Meinen Tank schätze ich auf 1mm - niemals aber 2. Die Revisionsöffnung hat einen O - Ring mit D= 8mm als Dichtung

Geändert von Federball (16.12.2024 um 19:25 Uhr)
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  #11  
Alt 16.12.2024, 19:16
Saeldric Saeldric ist offline
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Ich würde die Absaugung nicht durch die Pumpe laufen lassen. Da wird dir der Sog/Unterdruck flöten gehen, und ggf. die Pumpe Schaden nehmen.

Der Auslass der Toilette sollte auch höher als der Einlauf in den Tank liegen.

Und das Ventil in der Spülwasseransaugleitung würde ich direkt auf das Standrohr setzen, und erst nach dem Ventil mit Schlauchleitung weiterarbeiten.

In deiner Zeichnung geht der Einlauf über das Y-Ventil in den Tank. Würde ich anders machen. Einlauf direkt in den Tank, ohne Ventil. Wenn das vergessen wird zu Öffnen, wird das Abpumpen aus der Toilette schwierig.
Das Y-Ventil hat unten den Tank, an den Ausgängen die Absaugung, und die Pumpe für außenbords lenzen.
__________________
Gruß Mirko

Geändert von Saeldric (16.12.2024 um 19:28 Uhr)
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  #12  
Alt 16.12.2024, 19:39
Thomas69 Thomas69 ist offline
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Bei uns geht das abgesaugte (Pumpe!!) Schwarzwasser von oben in den großen F-Tank der oberhalb der Wasserlinie liegt. Ein weiterer Anschluß oben geht mit Steigrohr im Tank direkt zum Absauganschluß. Unten am Tank ist ein einfaches (fernbedienbares) Handventil für das Ablassen in die See. Dazu noch ein kleiner Belüftungsanschluß weit oberhalb der W-Linie. KEIN Y-Ventil.

Das ist so "geerbt" und funktioniert seit Jahren ohne wirkliche Probleme (Pumpe regelmäßig warten). Ich kann mir eine Funktion ohne F-Pumpe gar nicht vorstellen, nie im Leben würde ich auf eine reine Gefällespülung setzen.
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  #13  
Alt 16.12.2024, 19:55
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Libertad Libertad ist offline
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Zur größe des Tanks bzw. der Füllung: Diese ist wesentlich abhängig von der Art der Toilette und deren nötige Spülwassermenge. Eine alte Lavac-Toilette braucht gern mal 10 l für eine Spülung, moderne Vakuumtoiletten kommen mit 0,5l aus.
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Gruß
Ewald
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  #14  
Alt 16.12.2024, 22:12
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Ich hatte den Tank über der Wasserlinie mit Selbstentleerung über Seeventil und abpumpen über Anschluss. Es hat tadellos funktioniert. Alleine der Tankinhalt war mit 90 Litern zu klein. Eine wassersparende Toilette wäre vermutlich eine Lösung gewesen, aber mit 4 Personen an Bord war der Tank nach 2 Tagen voll.
Mittlerweile hab ich alles raus gerissen und eine TTT versieht ihren Dienst.

Bei den angedachten Tankgrößen muss schon so ein Vakumdings her. Nachteil: Die Pampe ist dicker. Das könnte Probleme bereiten.
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  #15  
Alt 16.12.2024, 22:21
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Hi.
ich habe einen Tank über der WL und dieser hat 40 Liter. Es ist ein Segelschiff und wir sind zu zweit in Kroatien unterwegs. Uns reicht der Tank. Er wird auch täglich entleert und wenn wir mal abwettern müssen dann max. 3 Tage.
Ich habe die elektrische Spülung wieder in eine Handspülung umgebaut. Ist pflegeleichter und spült weniger Wasser in den Tank.
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VG, Alex
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  #16  
Alt 17.12.2024, 07:39
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von martins85 Beitrag anzeigen
Ich persönlich tendiere zum Fäkalientank über Wasserlinie. Sieht Ihr noch irgendwelche Probleme? Habe ich alles bedacht?
Ein höherer Schwerpunkt im Boot mit ggfs. ungünstiger Gewichtsverlagerung und einem mehr an "Schwappen".
Gewichte gehören so weit wie möglich nach unten.

Auch würde ich es definitiv verhindern, dass Wasser von aussen eindringen kann. Die Öffnung wird zwar klein sein, aber dennoch.
Wobei eine ordentliche Schwarzwasserpumpe das Wasser eh nur in eine Richtung lässt durch Ventile.
Eine Entlüftung ist auch dringend Wert anzuraten, mit Kohlefilter.

Grüße

Totti
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  #17  
Alt 18.12.2024, 12:12
martins85 martins85 ist offline
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Hallo nochmal. Ich sehe schon, wie immer, hat alles Vor- und Nachteile. Aber wegen des Volumens muss ich mit dem Tank wahrscheinlich doch unter die Wasserlinie gehen. Ich habe eine Stelle, woch ich ihn einbauen könnte, aber der Platz ist dort begrenzt. Wenn ich auf 70-80L komme, dann ist es halt so. In 5 Jahren geht es mit dem Boot in die Karibik und ich brauch dann Platz für wichtigere Sachen, wie z.B. Frischwasser. Außerdem sind in unserem jetzigen Revier drei Absaugstationen direk in der Nähe.

@Mirko

Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Ich würde die Absaugung nicht durch die Pumpe laufen lassen. Da wird dir der Sog/Unterdruck flöten gehen, und ggf. die Pumpe Schaden nehmen.

Der Auslass der Toilette sollte auch höher als der Einlauf in den Tank liegen.

Und das Ventil in der Spülwasseransaugleitung würde ich direkt auf das Standrohr setzen, und erst nach dem Ventil mit Schlauchleitung weiterarbeiten.

In deiner Zeichnung geht der Einlauf über das Y-Ventil in den Tank. Würde ich anders machen. Einlauf direkt in den Tank, ohne Ventil. Wenn das vergessen wird zu Öffnen, wird das Abpumpen aus der Toilette schwierig.
Das Y-Ventil hat unten den Tank, an den Ausgängen die Absaugung, und die Pumpe für außenbords lenzen.
Ich habe nicht ganz verstanden, warum der Auslass der Toilette höher liegen muss, als der Einlass in den Tank. Man kann doch mit der WC-Pumpe auch nach oben pumpen (wäre bei einem höher gelegenen Tank der Fall). Ich würde halt nur dazwischen einen Bogen machen, der deutlich über der Wasserlinie liegt.

In deinem Vorschlag mit dem direkten Einlauf in den Tank und Y-Ventil nur beim Auslass hätte man keine Möglichkeit für den Bypass des Tanks. Es würde immer zuerst in den Tank gehen. Und ich möchte, vor allem später, den Bypass direkt nach Außenbords haben. Vielleicht ist es besser doch zwei separate Rohre für Ein- und Auslass einzuschweißen?
Ich habe die Zeichnung geändert. Ich glaube so müsste es funktionieren:

Aus dem WC: Über Y-Ventil entweder direkt ins Wasser oder in den Tank

Aus dem Tank: entweder absaugen(nicht durch die Pumpe) oder mit der Pumpe ins Wasser abpumpen.

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Grüße Slava
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  #18  
Alt 18.12.2024, 12:40
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ich sehe kein Risiko den Tank unter die Wasserlinie zu setzen.. wichtig ist das die Fäkalienpumpe die die Verbindung nach außen ist über der Wasserlinie sitzt.
und die Leitung von der Pumpe nach Überbord ebenfalls..

somit kann nichts zurück in den Tank laufen und kein Wasser eindringen...
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  #19  
Alt 18.12.2024, 13:36
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Den Auslass der Toilette höher als der Einlauf in den Tank: Damit dir die Suppe bei vollem Tank nicht Richtung Toilette zurückläuft.
Ich würde ggf. mit zwei Y-Ventilen arbeiten: Mit dem einen wechseln zwischen in den Tank, und direkt außenbords. Das zweite schaltet zwischen Absaugung und Pumpe um.
Ich bin immer noch der Meinung das die Pumpe es nicht mag wenn sie der Saugleistung der Absaugung ausgesetzt wird.
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Zitat:
Zitat von Saeldric Beitrag anzeigen
Den Auslass der Toilette höher als der Einlauf in den Tank: Damit dir die Suppe bei vollem Tank nicht Richtung Toilette zurückläuft.
Ich würde ggf. mit zwei Y-Ventilen arbeiten: Mit dem einen wechseln zwischen in den Tank, und direkt außenbords. Das zweite schaltet zwischen Absaugung und Pumpe um.
Ich bin immer noch der Meinung das die Pumpe es nicht mag wenn sie der Saugleistung der Absaugung ausgesetzt wird.
oder mit 2 Abläufen (so ist es bei uns gelöst) einer geht zur Pumpe der andere zur Absaugöffnung..
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Alt 18.12.2024, 13:40
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
oder mit 2 Abläufen (so ist es bei uns gelöst) einer geht zur Pumpe der andere zur Absaugöffnung..
Habe ich auch so, aber noch einen dritten Ausgang aussenbords als Entlüftung.
Mit Kohlefilter.

Gruß

Totti
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  #22  
Alt 18.12.2024, 13:42
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Habe ich auch so, aber noch einen dritten Ausgang aussenbords als Entlüftung.
Mit Kohlefilter.

Gruß

Totti
dieser ist immer verpflichtend.. ohne Entlüftung keine Absaugung...
(Kohlelfilter hab ich nachgerüstet..)
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  #23  
Alt 18.12.2024, 13:44
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
dieser ist immer verpflichtend.. ohne Entlüftung keine Absaugung...
(Kohlelfilter hab ich nachgerüstet..)
Uuuihhhh...

Das bedeutet deiner Meinung nach was für die Einbaurichtung des Kohlefilters?

Ich habe aktuell ja ein Problem, dass mindestens die vordere Toilette gurgelt und Gerüche aus dem Tank frei gibt, wenn eine der beiden hinteren Toiletten betätigt wird.

Grüße

Totti
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  #24  
Alt 18.12.2024, 13:51
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Uuuihhhh...

Das bedeutet deiner Meinung nach was für die Einbaurichtung des Kohlefilters?

Ich habe aktuell ja ein Problem, dass mindestens die vordere Toilette gurgelt und Gerüche aus dem Tank frei gibt, wenn eine der beiden hinteren Toiletten betätigt wird.

Grüße

Totti
Der Filter ist gesättigt oder undicht
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  #25  
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
Der Filter ist gesättigt oder undicht
Der ist nicht alt, wurde 2 Monate vor Übergabe des Bootes getauscht.

Ich frage mich gerade, ob der eine Einbaurichtung hat wie normale Filter auch oder durchlässig ist in beide Richtungen.
Ich habe den Dometic DVF.

Grüße

Totti
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