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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen.

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Alt 02.11.2017, 19:49
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Rene meinte sicher meinen Reiß - Test.







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Alt 02.11.2017, 22:40
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Sorry für das Full-Quote,

Zitat:
Zitat von Heimfried Beitrag anzeigen
Du übersiehst einen Punkt, René.
Die Glasfaser nimmt gut Zugbelastungen auf. Aber bevor sie reißt, verformt sie sich, wenn sie kann. Der kürzeste Weg zwischen zwei Punkten ist die Gerade. Und wenn zwei Punkte durch ein "Zugglied" in Kreisbogenform verbunden sind, und sich diese Punkte voneinander entfernen, wird sich dieses Zugglied vom Kreisbogen zur Gerade strecken, wenn das möglich ist. Wenn sich also durch eine Belastung der Winkel zwischen Brückendeck und Rumpfseite vergrößern würde, was die armierte Hohlkehle ja verhindern soll, würde die Glasfaserbeschichtung von einem nicht sehr festen Grund (z. B. Hertschaum) abreißen und eine Gerade bilden. Oder der Schaumstoff würde in seinem Inneren Reißen und der Glasfaserlage die Verformung erlauben (siehe Skizzen).

Das Problem ist zwar bei einer Hohlkehle aus Epoxispachtel und Holz prinzipiell das gleiche, aber die wird dem inneren Bruch bzw. der Ablösung der Glasfaserschicht einen viel größeren Widerstand entgegensetzen.
habe ich nicht vergessen. Meiner Meinung nach (habs selber in der Größe noch nicht getestet), dient die Kehle nur der Formgebung. Durch die richtige Dimensionierung des Laminats und der Übergangsfläche zu den flachen Bauteilen sollten die Kräfte komplett im Laminat liegen. So habe ich zumindest die ganzen Laminiersachen verstanden, die ich bisher gelesen habe.

Will jetzt aber den Thread hier nicht zerreden. Dazu habe ich leider zu wenig Praxis. Aber Jens könnte mal seinen Spezi mit den Platten fragen was er dazu meint.

Gruß René
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Alt 03.11.2017, 10:04
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Hallo Rene´

ich will das Thema "Hohlkehle" nicht abwürgen, aber Günter hat das Wesentliche schon beschrieben.

"...Hohlkehlen (Klebe- oder Spachtelkehlen) sollen die Klebeflächen von zwei zu verbindenden "Platten" vergrößern, um somit eine höhere Bruchfestigkeit erreichen, als die zu verbindenden Materialien selbst - also zwei Sperrholzbretter, oder zwei meiner Platten, die im Idealfall 90° ( + - ) aufeinanderstehen. Es entstehen dabei Zug und Druckkräfte.

Denen dürfte eine aus Schaum hergestellte Kehle nicht standhalten.

Die Materialien - Epoxidharz/Baumwollflocken/ Thixotropiermittel erfüllen grob gesehen bereits diese Forderung, so daß ein Glasgewebeüberzug nicht zwingend notwendig wäre...dieser erhöht allerdings die Zugfestigkeit auf der Oberfläche der Hohlkehle noch um einiges-und sollte deshalb aufgebracht werden. Die gleichzeitige Druckbelastung der gegenüberliegenden Hohlkehle übernimmt das Kehlmaterial...

Schaum würde bei den Lastwechseln zunehmend zerstört werden.
Inwieweit moderne Epoxi-Schäume solche Kräfte aufnehmen könnten, ist noch nicht bekannt - ist aber auch nicht unbedingt zu empfehlen...man sollte den Erfahrungen von Voss-Chemie oder West System vertrauen!!"

...so mal die kurze Zusammenfassung meines Telefonates mit meinem Flugzeugingenieur.

Weitere Informationen findest Du hier.

Auf Seite 78 (im Seitenscroll " 89" eingeben) findest Du das Thema Spachtelkehlen.

Nun ist bei unserer Brückendeckbefestigung eine "gegenüberliegende Hohlkelhe" ( also auf der Innenseite der inneren Seitenplanke unter dem Brückendeck) nicht möglich; doch da übernimmt der innere Weger diese Funktion.

Sicher kann man jetzt die Frage nach dem Sinn einer so großen Kehle stellen, bei Materialstäken von 12mm für das Brückendeck und 6mm für die Seitenplanken...

Hier sollte aber der weitere Aufbau der Kabine oberhalb des Brückendecks beachtet werden, denn die hat die Funktion einer "selbsttragenden Karosse" und macht besagte 12mm des Brückendecks, als Boden dieser Konstruktion nahezu biegesteif...ebsonso ist die 6mm Seitenplanke kein "Einzelbrett" sondern Teil eines kompakten Rumpfes ( in Bezug auf die Biegekräfte der Verbindung gesehen..)

Diese Hohlkehle und die spätere Außenwand des CAT´s sind die einzigen Verbingspunkte zwischen Kabine und den Rümpfen und müssen alle Kräfte, die auf die Rümpfe einwirken aufnehmen. (...das war auch der Grund, warum ich meine verschiebbaren Rümpfe gecancelt habe, meine Konstruktion hätte die Kräfte nicht aufnehmen können; ich hätte schwere Schienenkonstruktionen einbauen müssen )
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Jens

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Geändert von shakalboot (03.11.2017 um 16:29 Uhr)
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Alt 03.11.2017, 13:02
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
Ich werde da ein verleimtes Teil bauen, entweder aus 12mm-Sperrholz (Bild 1) oder aus 16mm--Leisten (Bild 2). Die verbleibenden "Dreiecke" werden dann mit Epoxy verspachtelt. Mein Favorit ist Variante 2,
Moin Männers,

mir ist gerade was aufgefallen , und da ich den Beitrag #540 nicht mehr editeren kann, muss ich das so richtigstellen: Ich hatte mich bei der Skalierung in meinen Zeichnungen vertan , die Viertelkreise dort haben einen Radius von 20 cm, Variante 1 würde also richtigerweise für 6mm Sperrholz und Variante 2 für 8mm-Leisten gelten. Das kommt davon, wenn man Dinge "mal eben nebenbei" tut...

Und schon ist das "Problem" nur noch halb so groß #

Edit: In den Bildern noch mal die Gegenüberstellung Original - Lamellen mit (diesmal richtigen) Maßen
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Alt 03.11.2017, 13:20
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...vielleicht mal noch eine ergänzende Überlegung;

René, Deine Gedanken gehen schon in Richtung Sandwichaufbau.

Bei der Entwickung meiner Modelljets achte ich auf konsequenten Leichtbau und das geht nur im Sandwichaufbau.

Ich setze dafür auch ultraleichte Stützmaterialien wie Aramidwaben ein. Nachteil dieser Waben; durch das extrem dünne Außenlaminat (2 x 49gr/m²)
kann es bei längerer Sonneneinstrahlung zum Abzeichnen der Wabenstruktur auf der Außenhaut kommen - das gefällt einigen Modellfliegern nicht
und deshalb verwende ich für die Rumpf-und Flächenoberseite gegebenenfalls Hartschaumplatten (Airex) als Stützmaterial.

Bei großen Flächen stellt die Verbindung kein Problem bei Lastwechseln dar, auch nicht bei leichten Rundungen, aber in relativ engen Rundungen,
z.B. Übergänge von den Tragflächen zu den Rümpfen, tritt genau die Problematik auf, die Günter beschrieben hat;

das Außenlaminat versucht bei Biegung ( der Winkel wird stumpf) eine Gerade zu bilden und löst sich vom Stützmaterial - Airex (Hartschaum) ab,
bei der Gegenbewegung (Winkel wird spitz) drückt das abgelöste Außenlaminat in das Stützmaterial und zerstört es.

...und um das zu verhindern, entferne ich in diesen engen Rundungen das Airex und fülle die Rundung mit Epoxispachtel (...Epoxi/Thixo/Microballons) auf.

Bei Verwendung von Wabenmaterial fülle ich in den Rundungen die Waben mit eben diesen Spachtel.

Es gibt Verfahrensweisen, wo solche kritischen Stellen mit mehreren Lagen Glaslaminat aufgefüllt werden, was aber in meinem Fall zu schwer werden würde.
Bei meinen Jets (es sind Delta´s) würde eine dieser Kanten ca. 2/3 der Rumpflänge bedeuten...und das 2 mal pro Seite.

Durch das Einbringen der Spachtelmasse, die durch die Microballon reativ leicht ist, verhindere ich diese gefährlich Delamination.
Ja - und es sind, bei genauerer Betrachtung auch Hohlkehlen, die nur durch den Spachtel stabil werden.


edit: Günter hat´s mir gesagt, wie man "René" statt "Rene´" schreibt...danke
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Geändert von shakalboot (03.11.2017 um 14:05 Uhr)
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Alt 03.11.2017, 15:40
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Zitat:
Zitat von Blitzeblau Beitrag anzeigen
...
Und schon ist das "Problem" nur noch halb so groß #

Edit: In den Bildern noch mal die Gegenüberstellung Original - Lamellen mit (diesmal richtigen) Maßen

@ Holger- so könnte das gehen, aber 8mm Leisten in den Höhenabstufungen, das wird ganz schön teuer...

ich bevorzuge ja für solche "Füllungen" den hiesigen Baumarkt.
Deine "Stückelung" habe ich mal auf 9,6 mm breite Leisten vergrößert; 3mm Sägeschnitt (gelb) - bekomme ich genau 5 Leisten heraus.
Der Rest dürfte im Bild ersichtlich sein.
...und die kleinen violetten Teilchen könnte man gegebenenfalls noch mit zur Füllung verkleben.
Da bekomme ich aus einem Kantholz schonmal die "Hohlkehlen-Füllung" für eine Rumpfseite heraus, das Ganze zwei mal - und das für 22,40€

Klar muß man ein biss'l suchen, um wenig Äste darin zu haben; und selbst wenn, so ein Ästchen stört dabei nicht wesentlich.
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
...
Da bekomme ich aus einem Kantholz schonmal die "Hohlkehlen-Füllung" für eine Rumpfseite heraus, das Ganze zwei mal - und das für 22,40€

Klar muß man ein biss'l suchen, um wenig Äste darin zu haben; und selbst wenn, so ein Ästchen stört dabei nicht wesentlich.

Ich hab's für mich mal durchgerechnet, ich benutze KVH 60x200 in 7m Länge, die bekomme ich bei meinem Holzhandel für knapp 30€ netto pro Stück. Für beide Hohlkehlen brauch ich bei geschickter Aufteilung etwa 10-12cm Breite. Geht also vom Preis her



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Alt 03.11.2017, 18:26
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...hast es geändert, denn 60 x 20 für 30€ netto - da kannst du auch die Kehlen aus Epoxi ziehen...
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Alt 03.11.2017, 18:31
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Zitat:
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...hast es geändert, denn 60 x 20 für 30€ netto - da kannst du auch die Kehlen aus Epoxi ziehen...


Ja, hatte mich verschrieben...
Wäre ein teures Kehlchen geworden


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Alt 04.11.2017, 11:50
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Zitat:
Zitat von shakalboot Beitrag anzeigen
Zur Mischung:

lt. dem Video von Bergerboote hab ich folgendes Mischungsverhältnis ermittelt:

Epoxi (bei mir 279 Gramm)
+ 28% Graphitpulver = 357,12 Gramm
+ 7% Thixotropierpulver (TH 23 von HP Textiles) = 382,12 Gramm.

Das hatte problemlos für den ersten Anstrich des UW Bereichs des ersten Rumpfes gereicht.
Hallo Jens,
gerade will ich das Quarzmehl Thixotropierpulver TH23 bestellen und habe bei dir im Thread nach den Mengen gesucht. Damals beim Lesen bin ich über die Zahlen hinweggegangen, ohne genau hinzusehen, jetzt stolpere ich darüber, dass die Prozentanteile geringer werden, aber die Massen größer.

Nur zur Sicherheit: die 28 % und 7 % sind also Volumenanteile, richtig? (Ich guck mal, ob ich das Berger-Video noch finde.)

Hast du für den dritten Anstrich, der ja kein Thixo mehr enthält, den Graphitanteil so gelassen? Dann wäre gut 1 kg Graphit in den Anstrichen des ersten Rumpfes.
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Gruß, Günter
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  #561  
Alt 04.11.2017, 12:44
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Moin,

über die Zahlen bin ich beim Lesen damals auch gestolpert. Wenn ich das richtig nachgerechnet habe soll das heißen:

279 g Epoxi
+ 78,12 g Graphit (28% von 279g) = 357,12 g Zwischengewicht
+ 25 g Thixo (7% von 357,12g) = 382,12 g Gesamtgewicht

Lieben Gruß

Mio
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Alt 04.11.2017, 12:44
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...kurz zur Erklärung:

Günter und ich hatten gerade telefoniert und das Problem geklärt...

es sind Gewichtsanteile!

...das Epoxi/Härter-Gemisch wiegt 279 Gramm dazu kommen 28% (von diesem Gewichtes) Graphitpulver (also 78,12 Gramm)
ergibt jetzt 357,12 Gramm.
Von diesem Gewicht kommen jetzt noch 7% (also ~25 Gramm) Thixotropierpulver dazu - macht: 382,12 Gramm.

Das mache ich deshalb so, weil ich mit dem Taschenrechner jeweils " +28% " rechne und erhalte das Gewicht(357,12 Gramm), was ich auf der Waage sehe, wenn ich, in dem Falle, Graphitpulver zu schütte.
Analog mit dem nächsten Füllstoff.


edit: Mio - du warst schon wieder schneller
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Geändert von shakalboot (04.11.2017 um 12:50 Uhr)
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Alt 04.11.2017, 12:46
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Jens hat mich gerade telefonisch informiert.
Die Gewichtsangaben sind jeweils die laufende Summe der Bestandteile.

Also 279 g Epoxi + 28 % Graphit (= 78 g Graphit) = 357 g usw.

Darauf bin ich nicht gekommen, weil es meine Angewohnheit ist, über die Tarafunktion zuzuwägen, also die Waage nach jedem Bestandteil wieder auf 0 zu setzen.
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Alt 04.11.2017, 12:53
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Alt 04.11.2017, 14:12
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Moin,

wie heißt es doch so schön "Alle Wege führen nach Rom!"

Viele Grüße Dietrich
der wieder was gelernt hat - und das in dem Alter
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Ich habe zu wenig Geld, um mir "billiges" Werkzeug kaufen zu können.
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Alt 04.11.2017, 20:23
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Einen schönen guten Abend allerseits ,

und schwuppdiwupp hatte der Steuerbordrumpf seine Seitenplanken...

doch halt, so schnell ging's nun doch nicht.
Ich hatte zwar alle Teile vorbereitet, alle Klebestellen der Weger und dem Steven schon am Vormittag vorimpregniert, so daß ich nach dem Mittag mit Kleben anfangen konnte.

Doch als es draußen zunehmend dämmerte, dachte ich; " mein Gott so lange hat das doch beim ersten Rumpf nicht gedauert..."
Dann machte mich stutzig, daß meine Schrauben mit den kleinen Brettchen nicht reichten auch die Schrauben mit den Nylonunterlegscheiben gingen zur Neige...
Hat da jemand geklaut?

Also hab ich kurzer Hand Brettchen gebohrt und gesägt und den Rest mit Schraubzwingen befestigt.
Schließlich habe ich dann noch die Hohlkehlen gezogen und mit Gewebestreifen laminiert.








Ich mußte vorhin erstmal in meinem Trööt bis auf Seite 14 zurückblättern. .. Damals hatte ich die Seitenplanken einzeln verklebt.
Deshalb waren die Schrauben alle und die lange Zeit erklärte sich damit auch.

...aber Übung macht den Meister...
Beim nächsten CAT baue ich die Rümpfe gleichzeitig. ...

Ne, ne - noch einen baue ich erstmal nicht.
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Geändert von shakalboot (05.11.2017 um 12:15 Uhr)
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Alt 04.11.2017, 20:45
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Zitat:
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...aber Übung macht den Meister...
Beim nächsten CAT baue ich die Rümpfe gleichzeitig. ...
Hallo Jens

Mehr als zwei brauchst ja eigentlich nicht...aber ich finde schon auch, dass Du das der Übung halber nochmals bauen solltest und ich nehme die anderen beiden dann gerne ab.
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  #568  
Alt 04.11.2017, 21:06
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Anderer Vorschlag Norbert,
Du wolltest ja sowieso mal bei mir vorbeikommen. ..da zeig ich Dir, wie es geht. ..
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Alt 04.11.2017, 21:13
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Anderer Vorschlag Norbert,
Du wolltest ja sowieso mal bei mir vorbeikommen. ..da zeig ich Dir, wie es geht. ..
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Alt 08.11.2017, 20:08
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Einen schönen guten Abend allerseits,

Ja, die Temperaturen passen im Moment gar nicht in mein Konzept, also war heute mal Aufräumen und Büroarbeit angesagt

Ich mußte sowieso am Computer "herumdesignern" und da sind auch ein paar Gedanken für das ECO übrig geblieben..

Die Frontpartie hatte mir noch nicht so richtig gefallen - und da war noch dieses "gakelige Bugspriet" mit dem Anker - und der "Front-Trollingmotor"
mußte auch noch untergebracht werden.

Also habe ich den Pflugschar-Anker mal gegen einen Danforth Anker ausgetauscht und der wird seinen Platz im Ankerkasten in der Bugspitze finden.
Die Koje dahinter hat dann immernoch eine Tiefe von 1420 mm, ist nun 1000mm hoch und 1900 mm breit - reicht!

Dann hatte ich mir überlegt, den "Front-Trollingmotor" im Bug ist doof...
bei jedem Manöver in Schleusen oder engen Kanälen, muß ich in die Koje krabbeln und den Motor herunterlassen...(der läuft nur im reinen E-Betrieb mit,
aber um den Bug seitlich zu verschieben, brauch ich den auch im AB-Modus)
Also dachte ich mir, der kann doch eigentlich links neben dem Steuerstand sitzen und von da aus hoch und runter gelassen werden...und da kann ich ihn
vom Steuerstand auch bedienen ohne komplizierte Lenkmechanismen, die entweder elktronisch oder per Lenkkabel bis zum Bug führen.

Dort sitzt er auch immernoch weit genug vor dem Schwerpunkt. Der seitliche Versatz in Richtung Steuerbord dürfte nicht stören.

Im hochgefahrenem Zustand liegt er knapp neben der inneren Seitenplanke des Steuerbordrumpfes.

Jetzt werden einige sagen - "bau´ doch erstmal den zweiten Rumpf fertig..."
ja, morgen sollen die Temperaturen bei uns etwas milder werden, so daß ich die erste Lage der Bodenplanken verkleben kann.

...und fast parallel werde ich mich auch schon mit dem Brückendeck befassen.

Da das ebenfalls aus Sandwichplatten bestehen wird, muß ich jetzt im Vorfeld alle eventuellen Durchbrüche (für den Schaft des Trollingmotors)
und Krafteinleitungen (für die Bug-Zurröse, etc.) planen und diese im Stützmaterial entsprechend verstärken.
Im Nachhinein ist das mit einiger Mehrarbeit verbunden.
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Alt 08.11.2017, 21:01
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Heimfried Heimfried ist offline
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Wenn ich deine Skizzen richtig verstanden habe, verlängerst du also den Kajütaufbau nach vorn, um Platz für den Anker zu gewinnen? Dessen Stiel wird in den geschlossenen (?) Ankerkasten aufgezogen und die Platte bleibt unten draußen, ja?

Nur, wie kommst du zum Saubermachen oder Klarmachen an den Anker ran, wenn du beim Lichten z. B. Modderklumpen oder Wasserpflanzen mit hochziehst? Du siehst ja auch kaum etwas bei dieser Anordnung.

Wenn du den Trollingmotor in der skizzierten Tiefe einsetzt, dürfte seine geplante Ausmittigkeit keine große Rolle spielen, wie du ja sagst, aber der verkürzte Hebel (vom Bug weg hin zur Mitte) dürfte sich deutlich bemerkbar machen. Beim Anlegemanöver spielt ja nicht der Schwerpunkt G die Rolle der Drehachse, sondern die Mitte des UW-Lateralplans, die deutlich weiter vorn liegt.
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Gruß, Günter
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Alt 08.11.2017, 22:33
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D'ehre Jens! Bei den tollen Illustrationen, die Du uns hier immer präsentierst, tut man sich schon richtig schwer, etwaige Bedenken zu äussern

Aber Günter's Einwand ist nicht von der Hand zu weisen. Und dann wäre da ja noch das Problem, dass die Platten des Danforth sich bei der Schräge, an der Du den Schaft hochziehst, in Richtung Bug neigen möchten. Auch dafür müsste man noch eine Lösung finden.

Übrigens... hast Du Dir schon mal diese Joystick Steuersysteme angesehen, die Yamaha und Mercury im Programm haben? Ist echt stark, welche Manöver die mit Twin oder sogar Quad Aussenbordern anstellen:

https://www.youtube.com/watch?v=CKzIFGG4S70
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Cheers, Ingo
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Alt 08.11.2017, 22:34
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... Was mir auch noch nicht ganz klar ist: Beim Aufholen wird die Flunke normalerweise nach unten und dann nach achtern zeigen. Willst du die dann jedesmal gegen eine Stahlplatte fahren, um sie, wie in der Zeichnung nach vorn zu klappen? Das gibt sicher ein ganz schönes Geschepper und schonend ist es sicher auch nicht...


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Alt 08.11.2017, 22:47
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Jens

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Alt 08.11.2017, 22:53
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Nur kein Stress, Jens. Ich für meinen Teil bin ja Alpenländler - und wir haben's selten eilig
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