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Yachten und Festlieger Spezielles Forum für grössere Boote (nicht trailerbar) und dauerhaft festgemachte Hausboote. |
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#26
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Gibt es da sowas wie ein Quick Stop.....?
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Gruß Bergi : Heimathafen beim EWV-Hennigsdorf Nach dem Sommertreffen , ist vor dem Sommertreffen… |
#27
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Guten Morgen,
gewünscht hatte ich mir die auch mal. So auf dem Vordeck sitzen und die Kiste fahrenlassen, kaum Motorgeräusche (also fast wie segeln), dass hat schon was. Aber eine Umrüstung hätte mich knapp 5.000,-- € gekostet wegen zwei Maschinen und zwei Steuerständen. Wenn ich ghosten will, dann sitze ich auf der Fly mit geringer Drehzahl. Geht auch auf dem Vordeck weil, ich kann schnell über die Front hochklettern. Für's Schleusen oder Anlegen brauche ich das nicht mehr. Im schlimmsten Falle stoppe ich das Boot nicht auf Höhe Mittelklampe sondern achterlichen Ausstieg und lege mir einen Festmacher von der MK bis zum achterlichen Ausstieg. Dann kann ich locker belegen und das Boot in Position ziehen. Sind aber auch nur 7t Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so. |
#28
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Eine Nachrüstung für die komplette Motor-Funkfernsteuerung wurde mir bei 2 Maschinen für 6.000,-€ angeboten - ist mir zu teuer. es soll angeblich auch eine polnische Full-Remote- Lösung für die Hälfte geben... ??? Lg, Saint-Ex
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Lg, Saint-Ex “Überlegen macht überlegen“ Der Flieger und Schriftsteller Antoine de Saint Exupéry (*29.6.1900, † 31.7.1944 während Aufklärungsflug über dem Golf du Lion bei der Île de Riou) Geändert von Saint-Ex (29.09.2019 um 13:01 Uhr) |
#29
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Sehe ich für einen schweren Stahlverdränger anders. Mir sind hydraulisch betriebene BSR und HSR mit jeweils min. 15/20 PS lieber. Dadurch fahre ich eigentlich mit 3 Maschinen. Vorteil geringere Wartungs- und Kraftstoffkosten. Ich bewege 40 Tonnen mit 0,6 Liter je Kilometer.
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#30
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Zitat:
Bei mir daselbe. Für den komplett Umbau wurden bei mir ca. 6000-7000€ aufgerufen. Aber als Nachrüstlösung nur für das BSR gibt es eine Fernsteuerung für 200€. Und auf die Sinnhaftigkeit dafür bezog sich auch meine Frage. (hatte ich vielleicht etwas unverständlich geschrieben, sorry)
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Gruß Thorsten Alles wird gut.
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#31
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Ich habe damals wegen BSR HSR auch lange mit der Werft diskutiert.
Gerade kamen die "Proportionalstrahler" auf den Markt. Was nehmen? Argument der Werft zu Proportional: "Haben Sie schon einmal weniger Leistung bei einem Strahlruder gewünscht?" Ich: "Im Leben nicht!". Also war schnell klar, dass diese Art nur bei den Joysticksystemen sinnvoll ist, da hier die Steuerung nicht ständig mit der vollen Strahlleistung arbeiten kann / soll. Dann kam die Runde hydraulische Strahler. Ja, die können durchlaufen, aber da ich sonst keine Hydraulik brauchte hab ich auch diesen Ansatz verworfen. Öl unter Druck im GFK Schiff kann nicht nur Freude bereiten. Zum Schluß bin ich dann bei der FB hängen geblieben, da die modernen Motorsteuerungen dies fast als Abfallprodukt hergeben. Gebraucht hab ich das Ding einmal zum probieren, dann flog die FB in die Schublade. Die FB ist indirekt, zum Traversieren muss man 3 Knöpfe gleichzeitig drücken und man spürt halt keinen Druck auf das Ruder wie am Steuerrad. Wenn schon, dann gleich eine Joysticksteuerung, die wirklich die ganze Arbeit abnimmt. Wer allerdings aus der Technik kommt und so ein Joystick-Anlegemanöver einmal selbst miterlebt und vor allem mit angehört hat, der fragt sich ernsthaft, wie lange das wohl gutgeht. Dafür braucht es dann wieder die getriebelosen Diesel / Generatoren Stromantriebe. Nu habe ich fertig.
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Gruss Thomas, Heute isst man Fisch mit Stäbchen, früher war der Fisch das Stäbchen.
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#32
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Bei mir ist das genau anders herum. Ruder, Ankerwinde, Mastlegeeinrichtung laufen über Hydraulik. Die Hochleistungspumpe ist also sowieso an Bord. Diese größer zu dimensionieren und die BSR und HSR auch darüber zu versorgen kostet nur unwesentlich mehr. Wenn ich alleine fahre, hilft das schon sehr. Einfach irgendwo längsseits gehen, BSR und HSR im ersten Gang auf Dauerlauf schalten und dann ganz in Ruhe festmachen. Ein Leck in der Hydraulik würde mich auch auf einem Stahlschiff nicht gerade freuen. Da hilft nur, die Schläuche regelmässig zu tauschen bzw. wenn einer schwitzt nicht zu warten, sondern den Schlauch sofort zu tauschen.
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#33
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Ich würde auch kein Boot für 6.000 EUR mit einer Fernsteuerung nachrüsten.
Bei meinem Boot war sie als Sonderausstattung beim Kauf mit drin. Denn zurück zur Ausgangsfrage: Natürlich kann man einen größeren Stahlverdränger auch ohne technische Hilfsmittel und sogar ohne Bug-/Heckstrahler Einhand fahren. Man muss dann nur seine Grenzen kennen und sehr präzise fahren. Klaus, der die Technik als Zusatz-Komfort und Sicherheit ansieht |
#34
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Ich finde, das die Technik das ganze ein wenig stressfreier macht. Aber ab einer gewissen Wind/Stromstärke sind die Grenzen von BSR/HSR auch schnell erreicht und dann muß man es eben auch ohne können.
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#35
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...und auch wissen, ab wann man bestimmte Manöver sein läßt. BSR und HSR verschieben die Grenzen des Machbaren, heben sie aber nicht auf.
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Gruß Ewald |
#36
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Genau das hab ich gemeint, Ewald.
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#37
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Für einhand Schleusen mit meinem Stahlverdränger habe ich mir für die vorhandenen BSR/HSR von Vetus ein FB ~200€ von Vetus gekauft. Das macht das Schleusen easy.
Doch das Ding ist so klein und ich hatte immer Angst dass es mir aus der Hand rutscht. Also von einem Freund mit 3D Drucker einen vernünftigen Anhängerhalter gedruckt. Nun hängt die FB beim Schleusen am Hals. Alles bestens
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Gruß Bully
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#38
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Zum BSR mit Fernbedienung..
Ich habe mir im Jahr 2015 das hier eingebaut. https://www.amazon.de/Sharplace-Elektrische-Motorwinde-Fernbedienung-Fernsteuerung/dp/B079CLXTGC/ref=sr_1_123?__mk_de_DE=%C3%85M%C3%85%C5%BD%C3%95% C3%91&crid=2JU3JFHQ2KSBY&keywords=funkfernbedienun g+12v&qid=1569772663&sprefix=funkfern%2Caps%2C287& sr=8-123 (PaidLink) Geht seit dieser Zeit ohne Probleme. Angeschlossen habe ich es am BSR selber, dort wo auch die Kabel der Steuerung vom Fahrerstand angeschlossen sind. War 30 Min. Arbeit. Für unter 15 Euro bisher Unschlagbar
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Gruß Ralf |
#39
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Zitat:
Hallo Akaija, das klingt sehr interessant...... Könntest Du evntl. den Anschlussplan mal kurz skizzieren...wäre super. Gruß Karsten |
#40
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Ich benutze so etwas: https://www.amazon.de/Funkfernbedien...e%2C170&sr=1-2 (PaidLink)
Da kann ich Bug und Heckstrahl mit einer Fernsteuerung steuern. Ich hab noch eine für die Ankerwinsch. Läuft völlig Problemlos. Aus Sicherheitsgründen habe ich direkt die Steuerknöpfe des Originalbedienteils angezapft. Damit ist die gleichzeitige Auslösung von Steuer-Backbord ausgeschlossen, da das Bedienteil das verhindert. Wenn man das direkt an die Steuerrelais anschließt, könnte man gleichzeitig auslösen. Bin mir nicht sicher, ob das Lastrelais das auch verhindert. Außerdem kann ich die BSR/HSR über das Originalbedienteil ausschalten. Geändert von Oldskipper (29.09.2019 um 18:59 Uhr) |
#41
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Zitat:
Je ein Kabel von der Steuerung geht an.. Plus der Batterie Minus der Batterie Rechtslauf des BSR Linkslauf des BSR Beim recht/links einfach da anschließen wo schon die vorhandenen Kabel der Steuerung sind. Hier noch der Link zu dem was ich habe, mit 2 Bedieneinheiten https://www.amazon.de/TOOGOO-Funkfer...ERHA8K6HNGSFN9 (PaidLink)
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Gruß Ralf |
#42
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Zitat:
Gruß Wolfgang
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ich mach´s morgen fertig |
#43
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Zitat:
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Gruß Bully |
#44
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Zitat:
Prinzipiell könnte man aber auch die Relais vom BSR direkt ansteuern. Dann könnte aber jemand per FB Backbord drücken und jemand anders am Bedienteil Steuerbord. Das geht dann gewaltig ins Auge. Meine BSR werden per Taster gesteuert. Bei einem Hebel/Stick sieht das eventuell etwas anderes aus. Da ist das ja mechanisch vorgegeben. Keine Ahnung, ob man da noch eine elektronische Veriegelung verbaut hat. Die Fernsteuerung erlaubt das gleichzeitige drücken und schalten von allen Kanälen. Schliesst man die direkt an die Relais des BSR an, macht es über kurz oder lang bumm und der Motor fackelt ab, weil beide Windungen eingeschaltet wurden. Theoretisch könnte die Relaisteuerung am Motor das verhindern. Ich weis aber nicht, ob sie das auch wirklich macht. Ansonsten muss man das verhindern durch geeignete Maßnahmen. Mein Ankerwinschrelais ist entsprechend gesichert. Da kann das nicht passieren. Man könnte zum Beispiel ein solches gesichertes Relais dazwischen schalten, wenn man das Bedienteil nicht öffnen möchte um Kabel an zu löten.
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#45
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Zitat:
Dann mit der Amazon FB diese Schalten wobei ja nur 2 von 4 Leitungen belegt werden. Ab / Auf Habe ich das richtig verstanden?
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Gruß Bully |
#46
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tatsächlich kann man über Google Maps relativ gut erkennen, was man für Anleger hat. In unserem Gebiet gibt es eigentlich nur 3 Optionen: Ganz hoch in Sneek, wo der Anleger auf Deckshöhe ist. Mittel, da sind die Fender (90er) in etwa 15 bis 20 cm oberhalb WL. Tief: Da gehts bis knapp aufs Wasser. Wenn ich allein unterwegs bin habe ich 2 Fender ( 1 und 4) ganz tief, 2 und 3 etwas höher. Das passt eigentlich immer. Primär mache mich mit ner 16er Leine, 8m an der Mittelklampe fest, den Rest bekomm ich dann locker so hin. Hab ein recht großes Leinenlager an Bord . Das passt bei uns im Revier auf 99% aller Pöller. Abschließend: Ich würde NIE so auf Spitz ALLEINE fahren, dass ich nicht wüsste, wo noch was frei ist. Mit 17m schaust Du eh immer nach Optionen, egal ob mit oder ohne Crew. Im Hochsommer gehe ich z. B. grundsätzlich davon aus, dass ich nix bekomme. Ist dann was frei, "greifen" wir zu. Fakt ist: Wenn ich allein on Tour sein will, MUSS ich wissen, dass ich ohne besondere Probleme ankommen kann. Schönes WE, Patric |
#47
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Zitat:
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#48
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Guten Morgen,
also wenn ich allein auf Tour bin und täglich unterwegs, dann habe ich vorn und achtern einen Ball ausgebracht an Steuerbord und mittig zwei Fender. Die Fender sind an beiden Enden hochgebunden und sitzen kurz unterhalb der Scheuerleiste. Ist der Anleger flach (Schwimmsteg), so reicht ein kurzer Handgriff und die beiden Fender hängen nur noch an einer Leine. Nur bei heftig auflandigem Wind nehme ich auch die Kugelfender schon runter. Beim Anlegen versuche ich, nicht an die Spundwand, den Steg oder was da auch immer ist zu kommen. Also so um 10cm neben der Wand aufstoppen. Ist kein Wind vorlich oder von achtern, dann nehme ich die Mittelklampe, weil ich ja Zeit habe und nicht vertreibe. Habe ich viel Wind (und Platz), dann nehme ich die Achterklampe und dampfe langsam in diese vorwärts ein. Meine Mittelklampe ist übrigens zweifach belegt: - ein kurzer Festmacher (3m) mit zwei Augen für Poller, von unten über die Reling aufs Deck geführt - ein längerer Festmacher (8m) ohne Auge am Ende über die Reling nach achtern in die Kuchenbude geführt. Das hat den Vorteil, wenn ich doch vertreibe oder einer rauscht an mir vorbei, kann ich den langen Festmacher ausbringen und habe schon mal Landverbindung. Der Rest ist Leinenarbeit oder simples Festmachen. Das geht dann auch in engen Lücken, aber ist Schweißtreibend. Dazu muß ich noch anmerken, dass bei mir der Weg zur Mittelklampe vom inneren Fahrstand durch eine Schiebetür durch die Kuchenbude aufs Seitendeck (10cm achtern) und dann seitlich nach vorn zur Mittelklampe nicht in kurzer Zeit zu schaffen ist. Und ein Auge aus dem Fenster zu werfen ist mir zu unsicher. Klappt jedenfalls in den allermeisten Fällen wunderbar. Wenn mal die Scheuerleiste aushelfen muß, dann war es meistens recht böig und auflandiger Wind. Das ist immer tricky, weil man erst den Bug ran bringen muß, damit dieser nicht unkontrollierbar gegen die Wand geknallt wird. Das Heck treibt gemütlicher ran. Gruß Peter
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Ich bin kein Tourist, ich lebe so.
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