Verbraucherbatterie mit mobilem Stromerzeuger aufladen

[bigbuck]

Aha,

ich könnte mir ein einfaches Ladegerät, wie ich es schon vor 20 Jahren zum Batterien laden benutzt habe kaufen, dieses mit dem Stromerzeuger und der Blei-Verbraucherbatterie verbinden?! Überladungsangst hätte ich nicht, da ich ja a) auf dem Boot wäre bzw. Nach 2-3 Stunden Laden der Sprit im Stromerzeuger eh alle ist...
Was meint ihr?


LG

bigbuck

Zitat von menschmeier

@.... habe ich ein einfaches Einhell mit W- Kennlinie angeschafft.
Läuft!!

Das hilft zwar dem Generator, bedingt aber eine vom Nutzer zu kontrollierte/ beaufsichtigte Ladung. Weil die einfachen Ladegerät mit W-Kennlinie und ohne Automatik die Eigenschaft haben, mit erhöhter Spannung nach der Volladung (ca. 16-18V) weiter zu laden, was jede 12 V Batterie zum "kochen" bringt.

[bigbuck]

Wäre das auch ein möglicher Anlaufstrombegrenzer für mein Problem?

LG

bigbuck

[dragoskipper]

Zitat von bigbuck

Wäre das auch ein möglicher Anlaufstrombegrenzer für mein Problem?

LG

bigbuck

Soweit ich mich erinnere, hatte ich das in meinem Beitag # 20 schon vorgeschlagen . Es wird aber, wie ich inzwischen recherchiert habe, etwas schwer einen zu finden, der auf ca. 2,5A abregelt

Gruß,
Roland

[coffeemuc]

Zitat von Libertad

Das Ding hat einen Inverter, der durchaus einen unsauberen Sinus erzeugen kann.

Tatsächlich. Die Leute kommen auf Ideen

https://www.hyundaipower-de.com/inve...or-hy55001-99/

Zitat: "Der integrierte Wechselrichter wandelt den erzeugten Gleichstrom elektronisch in einen schwankungsfreien Wechselstrom um. Der hochwertige Strom ohne Spannungs- und Frequenzschwankungen kann ohne Bedenken zum Betreiben von sensibler Elektronik, wie TV, HIFI oder Notebook eingesetzt werden."


Und weiter:
"Der HYUNDAI Notstromaggregat ist mit einer 230V Steckdose und einem 12V Ausgang zum Laden von Autobatterien ausgestattet."

[uli07]

Wenn das so weitergeht mit eurem Elektro/Elektonikwahn was alles auf dem Boot sein muß, was gebraucht werden will und was man haben will überholt ihr euch bald selber.

[Quicky]

Ich hatte diesen Moppel von Compass 24 , auch ein 300 € Chinateil . Hat aber super Funktioniert - war Leise - Sparsam - Leicht . Wenn wir Outtag gelegen haben zb. in Nl an den Wasserwanderplätzen wurde der eingesetzt . Ausschließlich für Kaffeemaschine und Wasserkocher ( beide 700 W ) . Ganz normal an Landanschluss Dose angeschlossen , Ladegerät Victron 15 A lief immer mit .

Gruß Jörg

[dragoskipper]

Zitat von uli07

Wenn das so weitergeht mit eurem Elektro/Elektonikwahn was alles auf dem Boot sein muß, was gebraucht werden will und was man haben will überholt ihr euch bald selber.

Solange nicht jede Luftmatratze mit Radar, jedes SUP mit Echolot und jedes Badeboot mit Plotter ausgestattet ist, wird die Kreativität in Sachen Elektronik an Bord weitere "unverzichtbare Lösungen" generieren!

Ich erlaube mir hier so zu antworten, da ich selbst gern den Lötkolben schwinge

Gruß,
Roland

[Der mit dem Boot tanzt]

Bei den Ladegerät handelt es sich ja um ein Schaltregler. Je weniger Eingangsspannung es bekommt umso mehr Strom zieht es. Sieht man ja beim Datenblatt. Die Einschaltstrombegrenzer schalten ja in der Startphase Widerstände dazwischen was die Spannung reduzieren und damit auch den Strom.
Ich bin mir da nicht sicher ob das zusammenarbeitet.

[dragoskipper]

Deshalb wäre es sicher sinn voll - wenn überhaupt - das Ladegerät erst zuzuschalten, wenn der Generator seinen Regelbetrieb aufgenommen hat. Geht aber nur, wenn dieses mit Netzstecker einsteckbar ist, oder über Schalter auf der Primärseite zuschaltbar ist.

Gruß,
Roland

[bigbuck]

Danke für eure vielen Tips,

wenn ich wieder am Boot bin habe ich einiges zum Ausprobieren

LG

bigbuck

[alexhb]

Moin,

ich denke auch es liegt an einer zu hohen Stromleistung bei Start des Ladebetriebes, besonders wenn die Batterien vorher schon weit entladen wurden (ankern). Sofern ich es nicht übersehen habe, wäre es der passende Tipp das Ladegerät beim nächsten Test vorher einmal abzuschalten bzw. abzuziehen, um die Ursache darauf eingrenzen zu können.

Laut Spezifikation des Generators verfügt dieser auch über einen

DC Ausgang 1 x 12 V / 5 A (nur zum Aufladen von Fahrzeugbatterien)

und mit diesem liessen sich (einzelne) Batterien oder zusammengeschaltete Batteriebänke auch direkt laden.

Alles Gute,

Alex

[bigbuck]

Danke Alex,

in den Weiten des WWW las ich, dass es eine bessere Ladeleistung gäbe, wenn man ein richtiges Ladegerät, dann aber über 230V verwenden würde.
Deshalb wollte ich mein eingebautes Ladegerät verwenden. Ich verstehe es so, dass mein Ladegerät bis zu 25A Abgangsspannung produziert, was doch deutlich mehr als 5A wäre??! Oder verstehe ich hier wieder was falsch...

LG

Bigbuck

Zitat von alexhb

Moin,

ich denke auch es liegt an einer zu hohen Stromleistung bei Start des Ladebetriebes, besonders wenn die Batterien vorher schon weit entladen wurden (ankern). Sofern ich es nicht übersehen habe, wäre es der passende Tipp das Ladegerät beim nächsten Test vorher einmal abzuschalten bzw. abzuziehen, um die Ursache darauf eingrenzen zu können.

Laut Spezifikation des Generators verfügt dieser auch über einen

DC Ausgang 1 x 12 V / 5 A (nur zum Aufladen von Fahrzeugbatterien)

und mit diesem liessen sich (einzelne) Batterien oder zusammengeschaltete Batteriebänke auch direkt laden.

Alles Gute,

Alex

[Segelmatt]

Zitat von Quicky

Ich hatte diesen Moppel von Compass 24 , auch ein 300 € Chinateil . Hat aber super Funktioniert - war Leise - Sparsam - Leicht . Wenn wir Outtag gelegen haben zb. in Nl an den Wasserwanderplätzen wurde der eingesetzt . Ausschließlich für Kaffeemaschine und Wasserkocher ( beide 700 W ) . Ganz normal an Landanschluss Dose angeschlossen , Ladegerät Victron 15 A lief immer mit .

Gruß Jörg

Jetzt habe ich auch mal eine (dumme?) Frage: was kann so ein Moppel eigentlich besser als mein (oder Dein) Einbaudiesel?


Grüße

Matthias.

[bigbuck]

Servus,

mein V8 Benziner braucht im Leerlauf ca. 5-8 Liter, was weis ich.. Und ich kenne nicht die Ladeleistung der Lichtmaschine.

Das Moppel läuft ca. 4 Stunden mit 2L Benzin. Das finde ich besser..

LG

bigbuck

Zitat von Segelmatt

Jetzt habe ich auch mal eine (dumme?) Frage: was kann so ein Moppel eigentlich besser als mein (oder Dein) Einbaudiesel?


Grüße

Matthias.

[uli07]

Zitat von bigbuck

Ich verstehe es so, dass mein Ladegerät bis zu 25A Abgangsspannung produziert, was doch deutlich mehr als 5A wäre??! Oder verstehe ich hier wieder was falsch...
LG

Bigbuck

Das verstehst du schon richtig. Dein Ladegerät hat die 5-fache Leistung gegenüber dem Stromerzeuger. Was nützt dir das aber wenn der Stromerzeuger zu klein ist.

[Segelmatt]

Zitat von bigbuck

mein V8 Benziner braucht im Leerlauf ca. 5-8 Liter, was weis ich.. Und ich kenne nicht die Ladeleistung der Lichtmaschine

Der D6 nimmt sich im Leerlauf knapp einen Liter Diesel pro Stunde, die Lichtmaschinenleistung ist mit 115 A angegeben, daher die Frage.

Grüße

Matthias.

[Libertad]

Wenn du nun davon ausgehst, daß die Lima des D6 bei Leerlaufdrehzahl eine wesentlich geringere Leistung hat, die aber sicherlich über den genannten 25A liegt (hat mal jemand die Leistungskurve dieser Lima zur Hand incl. dem Übersetzungsverhältnis Kurbelwelle-Lima?), wäre in diesem Fall der Moppel unnötig.
Aber wenn die Starterbatterie des D6 platt ist?

[Segelmatt]

Zitat von Libertad

Aber wenn die Starterbatterie des D6 platt ist?

Eher friert die Hölle zu!
Nee, im Ernst, das kann wirklich nicht passieren, Verbraucher- und Starterkreisläufe sind zuverlässig getrennt.

Grüße

Matthias.

[bigbuck]

Super Info!

Mein Benziner dreht im Leerlauf so 650 rpm.
Keine Ahnung wie schnell dabei meine Standardlichtmaschine dreht bzw. wieviel A/pro laufende Stunde sie liefert...

Könnte ich das mit meinem Messgerat wo und wie messen?

LG

bigbuck

Zitat von Libertad

Wenn du nun davon ausgehst, daß die Lima des D6 bei Leerlaufdrehzahl eine wesentlich geringere Leistung hat, die aber sicherlich über den genannten 25A liegt (hat mal jemand die Leistungskurve dieser Lima zur Hand incl. dem Übersetzungsverhältnis Kurbelwelle-Lima?), wäre in diesem Fall der Moppel unnötig.
Aber wenn die Starterbatterie des D6 platt ist?

[bigbuck]

Bedeuted das, wenn der Motor so schnell dreht, dass die Lima 115A liefert eine 100Ah Batterie in ca. 1 Stunde wieder aufgeladen wäre?

Wie ihr seht habe ich null Ahnung von Elektrik....
LG

bigbuck


läuft un

Zitat von Segelmatt

Der D6 nimmt sich im Leerlauf knapp einen Liter Diesel pro Stunde, die Lichtmaschinenleistung ist mit 115 A angegeben, daher die Frage.

Grüße

Matthias.

[Amtrack]

Zitat von bigbuck

Bedeuted das, wenn der Motor so schnell dreht, dass die Lima 115A liefert eine 100Ah Batterie in ca. 1 Stunde wieder aufgeladen wäre?

Jau.

[Bergi00]

Männer , die Maschine mal für ein bis zwei Stunden laufen lassen um die Batterie zu laden......
Klar , bei einer kleinen Diesel Maschine...
Bei einem 7;4 l big Blog.....

[Libertad]

Zitat von bigbuck

Super Info!

Mein Benziner dreht im Leerlauf so 650 rpm.
Keine Ahnung wie schnell dabei meine Standardlichtmaschine dreht bzw. wieviel A/pro laufende Stunde sie liefert...

Könnte ich das mit meinem Messgerat wo und wie messen?

LG

bigbuck

Das Übersetzungsverhältnis kannst du anhand der Durchmesser der Riemenscheiben von Kurbelwelle und Lima ausrechnen. Und über den Daumen gepeilt fängt die Lima bei 1500 U/min an zu laden, erreicht bei 2000-2500 U/min halbe Nennleistung und bei 6000 U/min die volle Nennleistung (jeweils Lima-Drehzahl, nicht Motordrehzahl!).
Aber selbst mit 115 A wirst du eine leere 100 Ah-Batterie nicht in einer 1h aufladen können - das schafft eine Bleibatterie nicht und der Regler wird das begrenzen.

[coffeemuc]

Zitat von uli07

Das verstehst du schon richtig. Dein Ladegerät hat die 5-fache Leistung gegenüber dem Stromerzeuger. Was nützt dir das aber wenn der Stromerzeuger zu klein ist.

So klein ist der Stromerzeuger nicht.
Rechnet man mal über den Daumen mit 12V * 25A = 300W.
So wären die 800W des Stromerzeuger gar nicht knapp.

Das Problem ist, wie ja auch von anderen Foristen schon angesprochen wurde entweder in einem Problem der Verkabelung oder dem hohen Anlaufstrom des Ladegeräts zu suchen.
Hier hilft nur testweises vorantasten mit verschiedenen Verbrauchern, oder halt einfach mal einen Fachmann an das Boot lassen.
Letzteres hätte die Nebenwirkung, dass eventuelle Fehler gefunden werden, bevor Menschen zu Schaden kommen.

[uli07]

Eine ähnliche Rechnung habe ich in #4 gemacht.