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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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#1
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Kajütkreuzer als Kajüt-Motorboot nutzen oder doch besser so lassen?
Hallo Zusammen,
ich bin seit neuestem solzer Besitzer eines kleinen Kajütkreuzers (Flying Cruiser B). Eigentlich wollte ich ein Kajütmotorboot haben, aber da ich es günstig bekommen habe und der Innenaufbau ziemlich dem entspricht was ich mir vorgestellt habe, ist es nun ein Segelboot geworden. Eigentlich hatte ich überlegt es dann auch als solches zu nutzen, bin nun aber doch etwas unschlüssig ob ich es nicht auf Motorboot "umbauen" soll und hoffe auf ein paar Ratschläge von Euch. Kurz zu den Rahmenbedingungen: Ich wohlne in Düsseldorf, also am Rhein. Bei dem Boot ist ein 4PS außenborder dabei, der Motorspiegel ist seitlich am Heck des Bootes (also schon ganz hinten dran, aber eben nicht mittig wegen dem Ruder). In der Konstellation fallen Ausflüge auf dem Rhein also flach. Segeln könnte ich in Roermond und bei längerer Freizeit auf dem Ijselmeer. Nun bin ich aber erst einmal in meinem Leben gesegelt und habe keinen Plan. Nun gut, man muss es ja nicht gleich auf eine Regatta anlegen, aber dennoch ist es fraglich ob ich so den großen Spaß am Segeln haben werde. Zudem sagte der Vorbesitzer, dass es ca. 3 Std dauern würde, das Boot segelfertig zu machen. Ich sehe mich nicht soviel zeit damit verbringen um zwei Tage bei Roermond über die Seen zu fahren. Bleibt also nur noch das Ijselmeer und vllt nächstes Jahr Mittelmeer als Segelrevier. Würde ich es als Motorboot umbauen, würde ich einen stärkeren Motor (15-20PS? - SBF Binnen ist vorhanden) mittig befestigen, evtl. den schweren Kiel abmontieren (hat einen kurzen Bleikiel mit integrierten Senkschwert). Dann könnte ich auch mal auf dem Rhein fahren und z.b einen Kleinen Törn richtung Mosel machen, ohne weit mit dem Trailer fahren zu müssen. Also könnte ich das Boot tendenziell öfters nutzen. Was meint Ihr? Würde das Sinn machen? Könnte man die Besegelung (Großsegel, Fock und Genua mit Mast inkl 2-Farben-Laterne) sowie die ganzen Rollen noch für vielleicht 250€ verkaufen? Freue mich über Eure Meinungen. Beste Grüße Andreas |
#2
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1. Ist das Heck bestimmt nicht für einen 20 PS Motor gebaut. Du "springst" ja damit auch durch die Wellen. Da wirken einige Kräfte die über den Spiegel ins Boot abgeleitet werden müssen.
2. Ist der Kiel bestimmt nicht schnell mal eben so abgebaut. Ich würde entweder segeln oder das Boot verkaufen und ein MoBo kaufen. Gruß Chris |
#3
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Moin,
machen kann man alles aber ein gutes Motorboot wird der Segler nie werden. Ich würde den Segler wieder verkaufen und mir ein Motorboot kaufen.
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Gruß und Handbreit. Otto |
#4
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Danke schonmal für die schnellen Antworten.
Sollte ich es zum Motorboot umbauen muss es für mich keine super Fahreigenschaften haben. Es muss auch nicht besonders schnell sein, sondern nur gegen den Rhein ankommen. Der Heckspiegel (weiß nicht wie man das genau nennt) besteht aus ca. 2cm dickem GFK. Etwas mehr als 4 PS kann man da denke ich schon anhängen. Vielleicht würden es auch 8PS tun um gegen die Strömung anzukommen? Der Kiel ist laut Vorbesitzer vernietet, würde man also mit etwas Aufwand vielleicht abbekommen, auf der anderen Seite gibt er dem Boot ja auch Stabilität... Beste Grüße |
#5
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....laß mal die schöne Flying Cruiser so wie sie ist......Probier doch erst mal aus, wie das Boot dir gefällt, ob es wirklich 3 Stunden dauert,um es Segelklub zumachen, vielleicht kommst du ja mit dem 4 PS Motor zurecht, was ich persönlich glaube, weil das Boot soooooo leicht ist und der dafür schon ganz schön schieben kann........
...wenn du beginnst, das Boot zu verändern kannst du es nicht mehr verkaufen usw usw......und lass bloß das Schwert in dem Boot. Ohne, wird es derartig instabil, das ich denke, das niemand dort auch mir aufstehen kann, und die Cruiser macht eine Rolle.....
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Grüße. Ervin Rude
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#6
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Ich komme aus Bochum und hätte Interesse an der Segelausrüstung Mast etc. Ich habe eine alte Grundel die vom Segelboot zum Motorboot umgebaut wurde. Ich könnte den Mast vielleicht als Besam stellen. Bei mir hängt es am Revier im Donaudelta. Ist zwar nur ein wenig unterstützend aber könnte passen. Melde Dich mal per PM. Ich fahre morgen über Düsseldorf wo die Grundel liegt. Ich möchte aber im Frühjahr irgendwann auf Tour gehen. Ob der Umbau bei mir in Rumänien stattfindet ist kein Problem. Seitenschwert Vorrichtung habe ich mir schon Gedanken gemacht.
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#7
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PS. Ob du gegen den Rhein ankommst hängt vorwiegend an der Länge des Bootes. Mir reichen bei 10 m 15-20 PS 32 PS habe ich und damit komme ich zum Donaidelta.
Als Außenborder kannst Du zum Beispiel einen Yamaha Motor nehmen mit Schubschraube und Schubgetriebe. 10 PS dürften für Rumpf Geschwindigkeit bei nem leichten GFK reichen. Hochwasser kannst Du aber den Rhein knicken aber im Sommer dürfte es gehen. Die Grundel hat aber auch ein paar kg. Und ist nicht trailerbar. |
#8
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Naja, dann bist Du mit 3 bis 4 km/h gegen die Strömung unterwegs, da muss man aber schon viel Zeit und Geduld haben.
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Gruß Ralf Geändert von Akaija (17.02.2017 um 22:33 Uhr) |
#9
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Ja, bis nach Mainz wird es wohl ne Qual vor allem ab Koblenz. Aber das geht auch vorbei. Und für diesen ersten Abschnitt lockt als Entschädigung die Donau wo ich mit dem Strom dafür etwas schneller werde. Dafür habe ich im Delta dann auch fern vom Massentourismus ein Boot liegen. In 2 Flugstunden ist man ab 30 Euro in Rumänien.
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#10
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Hallo, die Physik ist gegen Dich! Lies mal ein paar Beitraege ueber "Rumpfgeschwindigkeit". Dein Boot hat bei 4.35 m Wasserlinienlaenge eine solche von rund 9,5 km/h. Und weil Segelbootruempfe keinen dynamischen Auftrieb (wie gleiter oder Halbgleiter) habe, saugen sie sich gnadenlos in der Heckwelle fest, ob mit 4 oder 40 PS, der Bug steigt, das Heck sinkt, Du spendest viel Benzin fuer Wellenerzeugung usw.
Und vergesse nicht die Grundphilosophie: Mit dem Motorboot faehrt man zu irgendeinem Ziel, mit dem Segelboot ist der Weg das Ziel. (Mit der Einschraenkung, solange man Wind hat) Gruss Norbert |
#11
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Zitat:
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#12
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Dann hat mich Mr. Google falsch informiert, sorry.
Gruss Norbert |
#13
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Hallo Zusammen und danke für die Zahlreichen Antworten.
Ich denke ich werde es so machen wie eienr der Kommentatoren empfohlen hat, und das Böötchen erstmal so wie es ist ausprobieren. Dann kann ich immer noch entscheiden ob das für mich Sinn macht. Das Segeln wird schon kein Hexenwerk sein und ich kann mir auch vorstellen das es mir richtig Spaß macht. Es ist übrigens 5,15m lang. Der Vorbesitzer sagte, dass es mit den 4PS ca 5 Knoten fährt. Beste Grüße Andreas |
#14
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Das reicht für den Rhein bei Düsseldorf mit 1-2 km bergauf. Du wirst ja nicht jeden Tag nach Köln wollen.
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#15
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Zitat:
Auch wenn du noch mehr dran hängst, schneller wird das nicht. Mit so einem Boot ist bei schnell fließenden Gewässern wie Rhein oder Donau flußab fahren angesagt. Hoch geht es wesentlich gemütlicher wieder mit dem Trailer. |
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