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  #26  
Alt 29.04.2016, 14:39
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Ich versuche es mal mit dem Hebelgesetz auch wenn es nicht ganz das Selbe ist aber es ist anschaulich!

Du hast eine Achse z.B. an einer Pumpe. Um Wasser zu bekommen musst du die drehen, wie bei "Conan der Barbar", falls dir der Film was sagt .
Also ist an der Achse eine lange Stange angebracht an der du im Kreis läufst.
Wo musst du weniger Kraft aufwenden um die Pumpe zu drehen, direkt an der Achse oder am Ende der Stange?
Ganz am Ende, nicht wahr?
Und die aufzuwendende Kraft nimmt auch überproportional zur Achse hin zu. Ja, du kannst auch zwischendurch angreifen, das ist dann aber anstrengender.

Also bezogen wieder auf unser Holz-Glas-Epoxyd-Konstrukt:
Je dicker die äußerste Glasschicht ist (korrekte Ausrichtung der Fasern vorausgesetzt), desto effizienter wirkt sie der Biegung entgegen!
Gehst du dichter zur neutralen Schicht, muss das Glas dicker werden um den gleichen Effekt zu erzielen!
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  #27  
Alt 29.04.2016, 15:17
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Ja ich hab's jetzt.

Wir meinen immer noch genau das selbe, nur werde ich eben nicht nur außen, sondern auch zwischendrin Glaslagen einbringen. Ich lasse quasi außen, mittig, und innen an der Stange die Pumpe drehen.

Ich sehe grade, dass das hier gar nicht mein Thread ist, in dem ich rumlabere.
Lassen wir Andreas mal wieder zu Wort kommen.
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Gruß, Tjerk

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  #28  
Alt 29.04.2016, 20:11
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Wenn ich das richtig verstanden habe, wird der Spiegel im Wesentlichen oben auf Zug (Normalkraft nach hinten) und in Höhe der unteren Verbolzung auf Druck (Normalkraft nach vorne) belastet.
Idealerweise ist das Spiegelbrett in sich so stark, dass es die auftretenden Momente ohne wesentliche Verformungen kann. Ist es nun vollflächig verklebt und sind die Kanten zur Unterscheidung kraftschlüssig verspachtelt, sorgen die final auflaminierten Lagen für die Aufnahme der Kräfte.
Rein physikalisch wäre ein Krafteinleitung über Spiegeldreiecke eine ideale Ergänzung.
Überschreiten die Momente nicht die Belastbarkeitsgrenze des Spiegelbretts und bleibt so ein Spiegel trocken, müsste das ewig halten... ��
Wer die Ausgangsbilder zu meinem Spiegelschaden sieht erkennt, dass hier zwei Brettchen im Wesentlichen von einer ca. 1 mm starken Laminatschicht fixiert wurden, die die Krafteinleitung übernahm.
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  #29  
Alt 29.04.2016, 21:17
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Das mit der Spiegelbelastung stimmt so.

Allerdings würde ich es nicht ideal nennen, die notwendige Festigkeit des Spiegels durch allein dessen Dicke zu generieren. Mir persönlich scheint das Konzept eines Sandwichspiegels mit Glas-Zwischenlagen sinnvoller, da man mit weniger Materialstärke gleiche oder höhere Stabilität erreicht.
Aber das muss jeder für sich selbst entscheiden, wie du gerade gesehen hast, sieht das jeder anders, aber das ist ja auch gut so.

Egal wie du es baust, Spiegelknie brauchst du nicht. Wobei Spiegelknie nicht nur Kraft einleiten, sondern auch aufnehmen, aber das ist jetzt nicht wichtig.

Theoretisch sollte das, unter vollständigem Ausschluss von Wasser, nahezu ewig halten, aber irgendwo findet es irgendwann immer einen Weg. Es liegt an einem selbst, dies so lange wie möglich zu verhindern.

Dein neuer Spiegel wird wesentlich stabiler als der alte es war, aber das ist auch ganz gut so. Nicht alles was gehalten hat, ist immer optimal.
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Gruß, Tjerk

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  #30  
Alt 29.04.2016, 22:34
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Ich baue den Spiegel ja auch in Sandwichbauweise.
Tatsächlich entstehen die meisten Schäden vermutlich durch eine mit den Jahren zunehmende Nachlässigkeit. Pflegen viele Erstbesitzer noch recht hinhebungsvoll, lässt die Wartung und Instandhaltung mit dem Alter und der Anzahl der Eigner meist nach. Das gibt es so ja auch bei Autos...
Was wir hier als Forumsnutzer so machen geht ja schon stark Richtung Liebhaberei. Alte Boote außerhalb dessen erfahren halt selten einen zweiten Frühling...
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Alt 30.04.2016, 15:25
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@monster_energy

Leider meine ich, dass es keinen Sinn ergibt Glas nach innen zu legen, weil die Eigenschaften des Glases dann nicht zum Tragen kommen.
Aber ich werde es jetzt nicht noch mal erklären, auch, und damit bin ich wieder deiner Meinung, weil es dem Threat nicht gut tut.
Bin dann mal weg!
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