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  #1  
Alt 29.08.2018, 17:52
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Fletcher-Andi Fletcher-Andi ist offline
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Standard AGM Batterie - allgemeine Fragen

Hallo Forum!

Ich habe einige Fragen was AGM Batterien betrifft.

Ich besitze zwei dieser Batterien ( Q Batteries 12 LC-75 ).

Click!

Ich bastel mir zwei Akkupacks mit einer zusätzlichen Spannungsanzeige, die gerade mal 15 mA nimmt.
Versorgen sollen diese Akkupacks einen alten Autoverstärker, die Belastung ist also nicht konstant ( Musik ). Ich habe die Stromaufnahme mal mit einem Multimeter gemessen - liegt diese bei 10 A , ist es schon mehr als genug der Lautstärke. Soweit so gut.

Der Akku wird mit einem Cetek MXS 5 geladen, für diesen Anwendungsfall habe ich also nach Zyklentypen und nicht nach Pufferbatterien geschaut.

Meinen Frage ist, wie kann ich erkennen, bei welcher Spannung ( es ist doch mit Sicherheit die Spannung ohne Last gemeint ) der Akku zu 20,50 oder 80% entladen ist? Gibt es da Tabellen?
Ich verstehe das verlinkte Datenblatt so, dass der Akku sogar zu 100% entladen werden kann? Das kann ich mir allerdings nicht vorstellen.

Das ganze wird nicht sehr häufig verwendet, daher denke ich oder hoffe ich, dass die Wahl der Batterie jetzt nicht sooo daneben ist.

Schadet es dieser Batterie wenn ich den Strom impulsartig entnehme?

Wenn man mit dieser Batterie 3 Stunden lang die 10 A ziehen kann, ohne die Batterie zu schädigen wäre das klasse, da ich ja zwei davon habe.

Diese blöden mobilen Bluetooth boxen gingen mir auf die Nerven, deshalb musste ich nun einen " Beach-Blaster " für das Feiern am Strand bauen

Bislang ging das ganz gut , nur die 12V 24 AH USV Akkus machen das nicht allzulange mit.

Beste Grüsse von
Andi
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Geändert von Fletcher-Andi (29.08.2018 um 18:00 Uhr)
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  #2  
Alt 29.08.2018, 17:56
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  #3  
Alt 29.08.2018, 17:59
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Dickes Danke!

Was zur Hölle hast du als Suchbegriff eingegeben , um dieses Bild zu bekommen?

Das sind die Leerlaufspannungen , oder?

Darf die Spannung bei Last kurzzeitig zusammenbrechen, oder ist das auch bereits schädlich?
Mein Voltmeter hat LED Balken, die ich dann mit den jeweiligen %en markieren möchte.

Gruß
Andi
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  #4  
Alt 29.08.2018, 18:05
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"ladezustand batterie" und dann auf "Bilder"

Jup sind Leerlaufspannungen
Ich würd sagen wennst im Betrieb unter 11,5V kommst, lass es gut sein, und wechsel die Batterie.

Ach ja.... auch eine AGM möchte nach entladung SOFORT wieder aufgeladen werden, sonst droht Sulfatierung!!!
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  #5  
Alt 29.08.2018, 18:15
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Die Tabelle sieht aber verdächtig nach Nassbatterie aus, bei AGM müssten die Spannungen doch ein bissl höher sein?

Ach verdammt, jetzt habe ich auch den Fehler gemacht, zu googlen - verunsichert ich jetzt wieder bin

https://www.wohnmobilforum.de/bilder...erien_9c62.jpg
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  #6  
Alt 29.08.2018, 18:23
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Bei Impulsbelastung darf die Spannung im Stromaximum deutlich weiter abfallen.
Als Beispiel, bei Anlasser Betätigung darf die Spannung der Batterie bis kurz unter 11,0 V einbrechen
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  #7  
Alt 29.08.2018, 19:12
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Zitat:
Zitat von Fletcher-Andi Beitrag anzeigen
Die Tabelle sieht aber verdächtig nach Nassbatterie aus, bei AGM müssten die Spannungen doch ein bissl höher sein?

nein...die sind identisch, und AGM`s sind auch nicht "trocken"...
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  #8  
Alt 29.08.2018, 19:25
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Warum ist die Tabelle aus dem Wohnmobilforum dann mit anderen Werten?

Da steht ja GEL, AGM und NASS und dann die dazugehörigen Spannungen.
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  #9  
Alt 29.08.2018, 20:42
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Gute Frage...
Da die Blei-Bleidioxid Chemie die selbe ist, und auch der Elektrolyt derselbe (37%ige Schwefelsäure), sind auch die entsprechenden Spannungen gleich.
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  #10  
Alt 29.08.2018, 21:29
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Alle Klarheiten beseitigt

Eine letzte Frage noch, da ich heute in vielen Foren etc. herumgelesen hatte und dieses letztendlich häufig für noch mehr Verwirrung gesorgt hat:

AGMs soll man ja bis 14,4V aufladen und ich habe nun aufgeschnappt, dass man bei zyklischer Benutzung auf 14,7V aufladen soll, was man durch das MXS 5 einfach mit der AGM-Option bzw. bei den alten Modellen war es das Symbol mit der Schneeflocke bewerkstelligen kann.

Gruß
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  #11  
Alt 30.08.2018, 06:04
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IdR steht die Lade und Laderhaltungsspannung auf der AGM-Batterie aufgedruckt. Auch kenne ich dass das bis zu 14,7 V aufgeladen werden kann bzw. mit dem AGM Ladesymbol bzw.. Programm geladen wird.
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  #12  
Alt 30.08.2018, 07:29
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Zitat:
Zitat von Fletcher-Andi Beitrag anzeigen

Eine letzte Frage noch, da ich heute in vielen Foren etc. herumgelesen hatte und dieses letztendlich häufig für noch mehr Verwirrung gesorgt hat:
Das ist meistens so, ... Leider

AGMs soll man ja bis 14,4V aufladen und ich habe nun aufgeschnappt, dass man bei zyklischer Benutzung auf 14,7V aufladen soll,
Das hat mit AGM nix zu tun, sondern eben mit der Zyklischen belastung.
Eben um Sulfatierung zu vermeiden sollte man diese mit möglichst hohen Ladespannungen laden.
und 14,7V ist eben die Gasungsschwelle bei 20°C
Diese 14,7V gelten also auch für zyklisch belastete Nassbatterien!!!
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  #13  
Alt 30.08.2018, 08:01
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Bei guten AGMs, und dazu zählt die Q-Batteries-Serie, kannst du bis max. 11.2 V entladen (das sind dann in etwa 20% Ladezustand). Du musst dann aber wie bereits erwähnt wieder zeitnah laden.

Habe das vor meinem Wechsel auf Lithium jahrelang so gehalten.
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  #14  
Alt 30.08.2018, 14:16
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Moin zusammen,

ich habe hierzu ebenfalls eine Frage.
Ich habe auf meinem Boot zwei Nutzbatterien austauschen müssen.
Diese sind, wie die vorherigen auch, parallel angeschlossen.
Die alten Batterien hatten je 115 Ah und die neuen haben nun 150 Ah. (AGM Batterien) Außerdem gibt es noch eine 115 Ah Starterbatterie.

Mein verbautes Ladegerät ist ein WAECO PerfectCharge IU1512.
Es hat einen Ausgang für die Starterbatterie 1 A und einen für die Nutzbatterien 15A. Außerdem einen Temperaturfühler, der zu den Nutzbatterien führt.

Nun habe ich gelesen, dass dieses Gerät für eine max. Kapazität von 200 Ah geeignet ist.

Da liege ich ja nun sehr locker drüber.
Was bedeutet das nun im Klartext für mich bzw. für mein Boot?
Darf ich dieses Ladegerät nun nicht mehr benutzen?
Mir sind die Folgen nicht wirklich klar.
Freue mich auf eure Antworten.
Gruß
Oliver
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  #15  
Alt 30.08.2018, 16:35
tritonnavi tritonnavi ist offline
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genau genommen, war es demnach ja auch schon vorher etwas zu klein....

Die Starterbatterie ist bei dem Ladegerät ohnehin egal, da ein begrenzter Extra-Ausgang vorhanden ist.

15A max. Ladestrom für 300Ah-Nennkapazität ist schon etwas mau, vor allem dann, wenn du parallel zum Laden 12V-Verbraucher betreibst.

Wenn du die bekannte Regel, Bleibatterien nicht weiter als ca um 50% zu entladen, beherzigst, müsste die Geschichte aber trotzdem hinkommen, denn dann bist du bei rund 150Ah, die nachgeladen werden wollen.

Bis zur wirklichen Vollladung wird es dann aber trotzdem noch über ca 12 Stunden dauern und das auch nur, wenn du parallel keine größeren 12V-Verbraucher betreibst.

(Ob das Ladegerät überhaupt 300Ah (also bei vollständig entladenen Batterien) in einem Zug "schaffen" würde, hängt i.d.R. davon ab, ob die Hauptladephase (Bulk) eine entsprechende maximale Zeitbegrenzung hat )

Wenn du immer viel Zeit zum Laden hast und die Batterien nicht allzu tief entlädst, sollte das mit dem Ladegerät funktionieren. Ansonsten würde ich mir doch mal ein größeres (mindestens 30A) gönnen.

Geändert von tritonnavi (30.08.2018 um 16:44 Uhr)
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  #16  
Alt 30.08.2018, 18:08
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Ich möchte Euch nochmal recht herzlich für Eure Beteiligung an meinen Fragen danken.

Ich weiss nun alles, was ich wissen muss und

Zitat:
Bei guten AGMs, und dazu zählt die Q-Batteries-Serie
das freut mich sehr zu hören

Danke
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