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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik.

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  #1  
Alt 22.07.2019, 09:40
Trochel Trochel ist offline
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Standard Langsam fahren

Moin moin, bin noch ein totaler Anfänger in Sachen Boot fahren. Habe mir eine Sea Ray 176 SRX Bowrider mit 3.0 Mercruiser Bj. 2003 zugelegt. Habe jetzt aber ziemlich Probleme beim an und ablegen an engen Stegen. Wenn ich z.B. den Vorwärtsgang einlege, empfinde ich den Schub für zu hoch, beim Rückwärtsgang genau so. Dazu muss ich sagen das ein Highfive Prop. montiert ist oder ist die Drehzahl vielleicht zu hoch? Ausserdem geht die Schaltung ziemlich schwer, so dass man schnell zu viel Gas gibt. Es wäre sehr nett, wenn mich jemand diesbezüglich etwas aufklären könnte.
Viele Grüße von der Oste.
Peter
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  #2  
Alt 22.07.2019, 09:52
Benutzerbild von turbopapst
turbopapst turbopapst ist offline
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Standard

Hallo Peter,

ist die Leerlaufdrehzahl zu hoch, wird das Boot zu schnell, und deshalb gehen die Manöver schief.

wie hoch ist denn deine Leerlaufdrehzahl???
wenn die Schaltung schwer geht, wirst du wahrscheinlich den Schaltzug erneuern müssen.
__________________
Gruß
Werner

es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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  #3  
Alt 22.07.2019, 10:01
Müritzfischer Müritzfischer ist offline
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Mit schwergängigen Zügen fehlt dir jegliches Feingefühl für kurze und exakte Schaltvorgänge. Tauschen wirkt Wunder. Standgas sollte auch möglichst niedrig sein.
__________________
Gruß Heiko
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  #4  
Alt 22.07.2019, 10:51
Amtrack Amtrack ist offline
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Auch wenn der Hinweis vielleicht unnötig ist: beim Rangieren kuppele ich immer nur kurz ein und nehme den Gang dann wieder raus.
Andernfalls wirds fürs punktgenaue Rangieren auch bei mir zu schnell, selbst im (passenden) Leerlauf.

Gas gebe ich beim normalen Rangieren gar nicht außer ich will auf Punkt aufstoppen (dann etwas erhöhte Drehzahl im Rückwärtsgang) oder es ist sehr windig, es läuft im Normalfall alles im Leerlauf und durchs Ein/Auskuppeln ab.

Verfall nicht in Stress, lass dich nicht hetzen.
Auch die Wartenden hinter dir haben mal so angefangen
Auf Schaulustige gar nicht reagieren oder achten.
__________________
-------------
Gruß,
David
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  #5  
Alt 22.07.2019, 16:17
Trochel Trochel ist offline
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Erstmal vielen Dank an Euch für die sehr interessanten Antworten, jetzt aber noch ein paar Fragen, ist es besser als Komplettsatz oder nur den Seilzug und ist es schwer so etwas auszuwechseln?
Peter
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  #6  
Alt 22.07.2019, 16:35
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jogie jogie ist offline
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Zitat:
Zitat von Trochel Beitrag anzeigen
Erstmal vielen Dank an Euch für die sehr interessanten Antworten, jetzt aber noch ein paar Fragen, ist es besser als Komplettsatz oder nur den Seilzug und ist es schwer so etwas auszuwechseln?
Peter
Schmiermittel wirkt manschmal auch Wunder.
Wenn neu dann nur als Komplettsatz.
ist es schwer so etwas auszuwechseln
Eigentlich nicht, nur muss der neue Zug genaustens eingestellt werden, sonst geht die Schaltung nicht richtig.
__________________
Gruß Jogie,
der KFZ Mechaniker der alles selber am Boot macht

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  #7  
Alt 23.07.2019, 12:22
Trochel Trochel ist offline
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Ist es normal das es beim Gang einlegen klackt oder knarzt und wie schaltet man richtig, langsam das es knarzt oder schneller das es klackt, Fragen über Fragen, ich hoffe doch, das es Euch nicht zu sehr nervt.
Peter
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  #8  
Alt 23.07.2019, 12:25
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Ein kräftiges "KLACK" heisst, dass der Gang drin ist.

Ich würde nicht zu "vorsichtig" den Gang einlegen, die Bauteile sind alles dafür ausgelegt (sofern alles heile und ordentlich eingestellt ist), dass der Gang so eingelegt wird.
Mehrfaches ein- und auskupplen in Vorwärts- bzw. Rückwärtsgang ist ja so vorgesehen.

Chrischan

PS: Bei unseren ersten alten Aussenbordern habe ich als unerfahrener Bootler zuerst gedacht, das Getriebe wäre hinüber, nachdem ich die ersten paar male geschaltet hatte.....
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  #9  
Alt 23.07.2019, 13:19
Amtrack Amtrack ist offline
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Zitat:
Zitat von Trochel Beitrag anzeigen
Ist es normal das es beim Gang einlegen klackt oder knarzt und wie schaltet man richtig, langsam das es knarzt oder schneller das es klackt, Fragen über Fragen, ich hoffe doch, das es Euch nicht zu sehr nervt.
Peter

Ja, geräuschloses Schalten gibt es beim Motorboot mit Z oder Außenborder und Verbrenner mWn nicht.
Je nach Ausführung des Z-Antriebs gehts mal lauter und mal leiser zur Sache.
Mit Außenbordern ists auch nicht besser.

Gang zügig einlegen, ein *klack* ist normal.
Knarzen/ratschen sollten es nicht.

Beim Außenborder meines (freiwillig, ist ja keine Pflicht) Fahrschulbootes musste ich mich richtig aufs Schalten konzentrieren weil das blöde Getriebe sonst ständig geratscht hat.
Zu langsam geschaltet -> ratsch
zu schnell geschaltet -> ratsch

Was war das danach beim ersten eigenen Boot mit AQ270/280 problemlos im Vergleich


PS: fahr doch zur Übung ein paar Mal ein Mann über Bord Manöver und such dir ne ruhige Stelle mit einer Übungsanlegestelle.

Da störts niemanden wenn du übst und du bekommst Erfahrung und Vertrauen in deine Fähigkeiten.

Alternativ hockst dich mal nen Samstag vormittag bei schönem Wetter an die Slippe und beobachtest ein wenig die anderen im Hafenbereich.
Da sieht man viel, was falsch läuft aber auch etliche, die es richtig drauf haben.
__________________
-------------
Gruß,
David
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  #10  
Alt 23.07.2019, 16:36
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skipper78 skipper78 ist offline
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Genau wie David schon schrieb, Gang sollte satt und zügig eingelegt werden. Ein gewisses Geräusch gibt es da doch immer. Zu langes Rattern ist nicht gut fürs Getriebe.

Bei meiner Fahrstunde/Übung mit einem 5,50m Boot hing ein 25PS Mercury dran. Dieser war dann drei Tage später hin, Getriebe (nicht durch mich). Zur Prüfung dann hing da ein 6PS Motor dran. Das war schon eine Umstellung hinsichtlich Manöver fahren. Aber das nur am Rande.
Bei den Fahrschulbooten müssen die Getriebe schon einiges ab können.
__________________
Grüße, Christian...
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  #11  
Alt 23.07.2019, 21:14
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Vista Vista ist offline
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Üben,üben,üben. Gang rein,Gang raus,bis die Geschwindigkeit passt. Beim Mercedes etwas zwischen vorwärts und rückwärts warten, schont das Getriebe.
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  #12  
Alt 24.07.2019, 10:06
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Fraenkie Fraenkie ist offline
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Wenn die Leerlauf Drehzahl passt.
Ist Gang rein Gang raus das Mittel der Wahl.
Das "Krack" ist charakteristisch für den Merc., der willenlos unsynchronisiert Zahnräder mit der Propwelle verbindet. Die Mechanik ist aber astrein dafür gemacht. Kein Problem.

Mein Motorboot wird ständig eingekuppelt im LL auch zu schnell, selbst für das fahren in den "Gassen".

Ich wurde am Anfang sogar mal "angepöbbelt" von nem Segler in seiner Plicht, obwohl ich eigentlich ein vorsichtiger / ruhiger Zeitgenosse bin

Zum "Schwergängig" / "schlecht dosierbar":

Finde doch erstmal raus, was schwer geht.

Den Knopf drücken, damit kein Gang in´s Spiel kommt.
Motor aus.
Dann mal vorwärts und rückwärts in die Endlagen drücken.
Geht das geschmeidig?
Schritt 2 den Motor anmachen und (auch wieder Knopf gedrückt, kein Gang).
Langsam Gas geben, spricht der Motor sofort an oder gibt es da einen leeren Weg der lang genug ist (für das Gang einlegen)?

Als nächstes wieder Motor aus.
Und dann mal Hebel vor und zurück MIT Gang (Knopf nicht gedrückt).

Und jetzt ganz am Schluss, wenn eigentlich alles oben probierte so o.k. geht.
Liegt es daran, dass in Wirklichkeit die Gänge schwer rausgehen. unter Last im Wasser?
Und du musst so "reissen", dass du fast schon wieder in den anderen Gang kommst?
Scheint der Motor sich kurz zu "verschlucken" beim Gang rausnehmen (das sollte er)?
__________________
Viele Grüße Fränkie

Während die Frauen noch zweifelnd zögern wissen die Männer schon.........dass ihr Handeln falsch war!
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