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Kleinkreuzer und Trailerboote Für die Probleme auf oder mit kleineren Booten und deren Zubehör! Motor und Segel. |
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Themen-Optionen |
#1
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Auflaufbremse einstellen
Hallo
Komm gerade vom TÜV mit meinem Tandemtrailer. Leider keine Plakete weil die Auflaufbremse komplett eintaucht und anschlägt. Kann man das selber einstellen? Werkstatt hat erst in 2 Wochen Termin frei Grüße |
#2
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Naja, normalerweise ist das kein Problem.
Alle vier Räder in die Luft heben und dann die Schrauben an den Bowdenzügen solange zudrehen, bis die gerade so nicht bremsen. Aber das ist die "mal schnell für den TÜV" Variante und muss unbedingt danach richtig gemacht werden. Aber sowas passier nicht von alleine, ist auch gut möglich, dass die Bremsbeläge einfach platt sind. Ich hatte das gleiche Problem, zum TÜV mal schnell nachgestellt. War dann heilfroh, daß ich die Beläge dann doch noch mal nachgesehen hab, wäre in den Alpen sonst mächtig in die Hose gegangen. Gruß Axel |
#3
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Das ist eine komplett falsche Antwort!
Die Bremsen werden an den Einstellschrauben an der jeweiligen Ankerplatte jedes Rades eingestellt und nie an den Seilen. Geht genauso schnell und man merkt auch sofort,ob eventuell etwas festhängt. Dann ist sowieso Mehrarbeit angesagt. Gruss Andreas |
#4
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Es gibt auf Youtube und auch im Netz Anleitungen zum Einstellen der Bremse.
Wie korrekt erwähnt wurde wird die Einstellung an den Ankerblechen vorgenommen, nicht an den Seilen/Verteilern. Handelt es sich um eine AlKo oder Knott Bremse? Oder was gänzlich anderes? Die Unterscheiden sich untereinander beim Einstellen, gerade wenn man so etwas noch nie zuvor gemacht hat.
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------------- Gruß, David
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#5
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Was hier bislang beschrieben wird, ist das nachstellen der Bremsbacken in den Bremstrommeln der Achsen.
Hier wurde aber die Auflaufvorrichtung bemängelt, was mehrere Ursachen haben kann neben den nachzustellenden Backen. Z.B. kann die Dämpferfeder defekt sein, das lässt sich testen, wenn sich der Kupplungsbereich leicht reindrücken lässt. Es können auch Schubstangendefekte in Form von Lagerschäden und verstellte Gestänge vorkommen.
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Gruß Heinz,
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#6
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Frag 10 Leute und du bekommst 11 Meinungen.
Das die Bremse komplett einfährt kann verschiedene Gründe haben. Meine Meinung ist: Es muss alles drei kontrolliert werden. 1. Die Bremsbeläge müssen ausreichend gut sein. Das kann man meistens durch ein Guckloch prüfen - ist aber schwer, wenn man nicht weiss, wonach man sucht. Ich würde annehmen: die Beläge stimmen. 2. Die vier Bremsen müssen in der Grundeinstellung passen (drehen der Schraube an der Ankerplatte bis kurz vorm Blockieren und leicht lösen). 3. Und dann muss natürlich auch das Bremsgestänge spielfrei eingestellt werden. Und diese drei Punkte in dieser Reihenfolge, alles andere bringt nix. Nur einen davon rausgreifen ist im Zweifelsfall zu wenig.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Zitat:
Jemandem, der nicht mal weis, wie das überhaupt geht, zu erklären, wie man die Bremsen an den Ankerplatten einstellt (und was bei jedem Hersteller anders ist) ist hier nicht zielführend, Deswegen hatte ich ja geschrieben: Erstmal das Problem mit dem Anschlagen der Auflaufbremse lösen, (und das geht vielleicht mit den Bremszügen) das reicht dann für den TÜV und dann in zwei Wochen in der Werkstatt richtig machen. Gruß Axel
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#8
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Dank euch. Hab bei YouTube das Video von Knott gefunden und werde das jetzt mal umsetzten
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#9
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Mal schnell geht gar nix...auch nich bei nem Anhänger.
Anhänger werden eh Stiefmütterlich behandelt...sind ja nur Mittel zum Zweck. Wennn dann aber ne Bremse dran ist, hat diese schon ihren Sinn und Aufgabe. Also muss es auch ordentlich gemacht werden. Fängt an der Zugstange( Rohr) an..die werden oft nicht mal abgeschmiert...innen ist ne Kunstoffbuchse drin, die mit den Jahren aufquillt...somit verklemmt sich das Zugrohr. Dann gehts an die Trommelbremsen...auch da gibts zig Einstellmöglichkeiten...fast jeder Hersteller macht es anderst...von Vorne...von Hinten...mit Einstellrädle oder Exzenter..... Es schadet nicht, mal die Bremstrommeln abzunehmen...ihr glaubt nicht, was sich da oft für ein Dreck angesammelt hat. Dann Grundeinstellung. Dannach werden die Zugstangen eingestellt...so dass beide Räder gleichmäßig bremsen. Der TÜV prüft das auf dem Rollenprüfstand...Abweichung glaub 40 %...von einem aufs andere Rad. Hexenwerk ist das alles keines...trotzdem muss man wissen, was man tut. Grüße Didi |
#10
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Ein Trailer gehört vor dem TÜV überprüft ob alles ok ist, bzw man merkt es schon beim fahren.
Wie die Bremsen eingestellt werden wurde schon geschrieben. Du hast noch nicht geschrieben welche Achse es ist. Lg |
#11
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Also ich hab es genau so gemacht: https://www.youtube.com/watch?v=oo9xiiz8Kb0 und der TÜV hat mir sein Segen gegeben....
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#12
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nach vielen Jahren kann sich das Gestänge/Züge auch setzen, obwohl das ja normal gleich bleiben müsste, ist ja keine "Abnutzung".
Hatte auch nen Alkoanhänger, der hat tiptop gebremst, auch nicht reingeknallt beim scharf bremsen. Aber meiner Meinung nach neuerdings machen die in Zürich eben einen Test: Neben dem Hänger herlaufen und voll auf die Bremse, dann darf der Balg "nicht zu stark" zusammengedrückt werden. Wie gesasgt, auf dem Prüfstand hat das keine Rolle gespielt, und ich meine auch, früher wurde das so nicht geprüft. Im Gestänge hatte es ca. 5mm Spiel, aber ich habe es dann auf 1mm reduziert und dann gut. Naja, halt ärgerlich weil mehrmals hinmüssen. Aber geschadet hats dem Trailer auch nicht... Mit der Zeit weiss man halt, woraus sie schauen, dann wird man plötzlich wieder von was neuem überrascht (Beleuchtung, die 10 Jahre ok war, muss plötzlich ergänzt werden... was solls). Von nem Alkoheini habe ich mal die Anleitung gekriegt: Wenn man den Handbremshebel zieht, muss es genau 2 mal klack machen. Mag etwas vage daherkommen, aber als Fausregel wohl nicht schlecht. |
#13
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Zitat:
Unabhängig von so einer Prüfung: Der Auflaufweg (also der "Einschubweg" der Auflaufeinrichtung) ist so groß, dass noch vor Erreichen des Anschlags die Bremsen so stark betätigt werden, dass a) die Räder blockieren und b) die Auflaufeinrichtung gar nicht weiter rein kann. Kommt sie trotzdem bis zum Anschlag, dann ist irgendwo zu großes Spiel. Und da gibt's nunmal nur zwei Möglichkeiten. 1. Der Abstand Bremsbeläge zu Bremstrommel ist im Ruhezustand zu groß. Dann geht vom Betätigungsweg ein Teil verloren um die Beläge erstmal ranzubekommen, die Bremswirkung setzt zu spät ein und der restliche Betätigungsweg reicht nicht mehr für ordentliche Bremswirkung. Dafür macht man die Grundeinstellung der Radbremsen zu allererst. 2. Das Bremsgestänge bis zu den Radbremsen hat Spiel. Betätigungsweg geht verloren, bis die Bewegung an der Radbremse ankommt. Idealerweise hat das Gestänge kaum Spiel (kann man durch vor-/zurückschieben des Gestänges fühlen) und jeder Millimeter Auflaufweg kommt direkt an der Radbremse an. Wenn man sich das Funktionsprizip mal vor Augen führt, dann ist das auch alles völlig logisch und nachvollziehbar (hoffe ich). Den Punkt 1 durch Nachstellen des Gestänges zu kompensieren ist zwar bequem und geht auch im ersten Moment, setzt aber letztendlich die Bremse unter eine "Vorspannung". Und man doktort am Symptom rum, ohne die Ursache angegangen zu sein. Und ganz nebenbei: Wenn die Radbremsen und das Gestänge ordentlich eingestellt sind, dann wirkt auch der Handbremshebel viel früher und besser - der ersetzt/simuliert ja am Ende nur den Auflaufweg.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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