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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #51  
Alt 22.04.2020, 08:42
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Akki Akki ist offline
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Dazu wäre auch interessant, was die App bislang zu dieser Kombination gesagt hat.
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Akki

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  #52  
Alt 22.04.2020, 08:44
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Ich stelle mal einen Screenshot ein. Aber so wie ich das verstehe immer alles im Lack: Wenn wir anlegen, Bulk-Ladung, und dann immer weniger (Absorption, Float).

Grüße

Matthias.
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  #53  
Alt 22.04.2020, 09:08
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Zitat:
Zitat von von Jürgen Beitrag anzeigen
Mein Kollege, seines Zeichens Bootselektriker, sagt ja, die nehmen Schaden.
Welchen Schaden nehmen sie denn ??
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Gruss Susi
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  #54  
Alt 22.04.2020, 10:28
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Zitat:
Zitat von Susiq Beitrag anzeigen
Welchen Schaden nehmen sie denn ??
Der Defektor geht kaputt.
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Akki

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  #55  
Alt 22.04.2020, 10:39
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Zitat:
Zitat von von Jürgen Beitrag anzeigen
Mein Kollege, seines Zeichens Bootselektriker, sagt ja, die nehmen Schaden.
Ich habe jahrelang meine beiden 120 Ah Akkus mit einem 5 A Ladegerät geladen.
Das 25 A Ladegerät habe ich nur gekauft, damit das laden schneller geht.

Die Akkus sind jetzt im 18. Lebensjahr und erfreuen sich bester Gesundheit.

Wenn die Aussage stimmen würde, dürfte ich sie auch nicht mit Solar laden, was ich jetzt auch schon seit vielen Jahren mache.

Das Verhältnis zur Stromentnahme muß halt stimmen, damit keine Tiefentladung entsteht.
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  #56  
Alt 22.04.2020, 11:46
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Zitat:
Zitat von Akki Beitrag anzeigen
Der Defektor geht kaputt.
Na dann bin ich ja beruhigt. Ich dachte schon der reparator leidet.
Aber wie hier schon geschrieben wurde, darf man Batterien dann auch nicht mit Solarenergie laden. Vielleicht wäre das noch eine Info für den Bootselektriker.
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Gruss Susi
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  #57  
Alt 22.04.2020, 11:50
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Vor allem darf die Lima dann auch nur diese sogenannten 10% der Batteriekapazität laden.
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Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #58  
Alt 22.04.2020, 12:03
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Beim lesen von Batterietrööts muss man immer sehr aufpassen, dass man selbst keinen Schaden nimmt,

gruss dieter
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Die Birne klar und unten dicht, mehr braucht ein alter Rentner nicht,
hier gibts Musik von meinen Friends
http://www.youtube.com/results?searc....1.kRWm8KtlxIE
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Alt 22.04.2020, 13:16
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So, ich habe das mal kontrolliert. Defektor und Reparator sind beide in Ordnung, da läuft kein Strom aus, es sind keine Spannungswolken zu sehen

Zunächst: es sind tatsächlich zwei Ausgänge des Ladegerätes in Gebrauch.
Dann gibt es wie im Schaltplan verzeichnet ein "Charge Relais".
Und das ist wohl das entscheidende Bauteil (im Schaltplan als "Voltage Sensitive Relais" beschrieben). Es ist ein schaltbarer Batterieisolator (Battery Link WBL-160) verbaut, und der sorgt wohl tatsächlich dafür, dass so geladen wird wie von mir bzw. der Betriebsanleitung beschrieben.
Zumindest der Hersteller des Battery Link beschreibt tatsächlich einen "Schalter". Läuft der Motor, wird zunächst nur die Starterbatterie geladen. Erreicht diese für mehr als fünf Sekunden einen Wert von mehr als 13,2V, schließt sich der "Schalter", und die Verbraucherbatterien werden geladen. Bei Landanschluss läuft das wohl umgekehrt: erst wenn die Verbraucher für fünf Sekunden mehr als 13,2V haben, wird die Starterbatterie geladen.
Tolle Technik , ich hoffe nur, ich habe das richtig verstanden.

Und bei der Gelegenheit habe ich noch ein paar Screenshots vom Ladegerät gemacht, das waren interessante Erkenntnisse. Im nächsten Beitrag mehr.

Grüße

Matthias.
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Alt 22.04.2020, 14:14
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
So, ich habe das mal kontrolliert. Defektor und Reparator sind beide in Ordnung, da läuft kein Strom aus, es sind keine Spannungswolken zu sehen

Zunächst: es sind tatsächlich zwei Ausgänge des Ladegerätes in Gebrauch.
Dann gibt es wie im Schaltplan verzeichnet ein "Charge Relais".
Und das ist wohl das entscheidende Bauteil (im Schaltplan als "Voltage Sensitive Relais" beschrieben). Es ist ein schaltbarer Batterieisolator (Battery Link WBL-160) verbaut, und der sorgt wohl tatsächlich dafür, dass so geladen wird wie von mir bzw. der Betriebsanleitung beschrieben.
Zumindest der Hersteller des Battery Link beschreibt tatsächlich einen "Schalter". Läuft der Motor, wird zunächst nur die Starterbatterie geladen. Erreicht diese für mehr als fünf Sekunden einen Wert von mehr als 13,2V, schließt sich der "Schalter", und die Verbraucherbatterien werden geladen. Bei Landanschluss läuft das wohl umgekehrt: erst wenn die Verbraucher für fünf Sekunden mehr als 13,2V haben, wird die Starterbatterie geladen.
Tolle Technik , ich hoffe nur, ich habe das richtig verstanden.
...offenbar immer noch nicht.... oder dein erster Satz:
Zitat:
es sind tatsächlich zwei Ausgänge des Ladegerätes in Gebrauch
bzw. dein verlinkter Schaltplan stimmt nicht...

Nochmal:
Bei Landanschluss wird an beiden Ausgängen gleichzeitig geladen, sofern diese direkt mit den Batterien verbunden sind.
Auch die Starterbatterie wird von Anfang an geladen und nicht erst, wenn die Versorgungsbatteriespannung 13,2V länger als 5 sec übersteigt.

Dein "tolle-Technik-Relais" ändert daran nichts. Momentan macht es nur bei Lichtmaschinenladung Sinn.

Es würde nur in der Weise funktionieren, wie du es schilderst, wenn ausschließlich die Versorgungsbatterie direkt am Netzladegerät angeschlossen wäre. So ist es aber laut deiner Aussage und deinem Schaltplan nicht.
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  #61  
Alt 22.04.2020, 14:23
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Na ja, die werden ja nicht zwei Kabel anschließen (siehe Bild), wenn eines davon ins Nirvana führt, also sollte es der Schaltplan sein, der nicht ganz korrekt ist.

Oder es liegt an der Zwei-Wege Funktion:

"Zweiweg-Funktion Der Battery Link hat auch noch eine zweite einzigartige Gebrauchsmöglichkeit. Falls Sie in Ihrer Anwendung einen Batterielader an ihre zweite Batterie angeschlossen haben, was bei Booten und Wohnmobilen vorkommt, wird, wenn die Batteriespannung der zweiten Batterie minimal 5 Sekunden lang höher als 13,2 V (26,4 V) ist, auch die Startbatterie nachgeladen werden. Das ist vor allem ein Vorteil, wenn Sie irgendwo sehr lange stillstehen oder –liegen. In diesem Fall bleibt auch Ihre Startbatterie in optimaler Kondition und wird, sobald der Batterielader entfernt wird, den Schalter öffnen, wenn die Spannung minimal 60 Sekunden lang unter 12,8 V (25,6 V) sinkt.
Starthilfekontakt" (Hersteller).

Danach funzt das auch ohne Landstrom.

Grüße

Matthias.

Geändert von Segelmatt (22.04.2020 um 14:39 Uhr)
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  #62  
Alt 22.04.2020, 17:12
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Eine schwere Geburt...

Hellsehen kann hier keiner...wenn der von dir verlinkte Stromlaufplan (-Ausschnitt) nicht mit der Realität übereinstimmt, solltest du das vielleicht mal eindeutig klären.
In dem Stromlaufplan-Ausschnitt, der von dir verlinkt ist, ist zumindest klar (und ohne Nirwana...) zu erkennen, dass vom Charger(Netzladegerät) jeweils ein Plus-Kabel an die Pluspole von Starter- und Versorgungsbatterie geht.
Der "tolle-Technik-Schalter" sitzt zusätzlich zwischen den Pluspolen der Batterie. Beide Batterien werden daher bei Netzladung auch dann geladen, wenn der Wunderschalter fehlen würde.

Da das Ladegerät an all seinen Ausgängen die Ladespannung bereit stellt, ist es daher unumgänglich, dass die Starter- und die Versorgungsbatterie immer parallel durch das Ladegerät geladen werden.
Ob der Schalter (den man bei Netzladung ohnehin nicht braucht) ab 13,2V dann durchschaltet spielt diesbezüglich keine Rolle, denn auch die Starterbatterie wird bereits vorher, sobald das Netzladegerät eingeschaltet ist, geladen.

Wie gesagt:
...wenn dein Stromlaufplan-Auszug stimmt....

Zitat:
Danach funzt das auch ohne Landstrom.
und nochmal:
wenn dein Plan stimmen sollte, funzt das ausschließlich ohne Landstrom....
(du brauchst die Beschreibung des Schalters nicht ständig zu wiederholen. Es ist ein ganz normales, spannungsgesteuertes Trennrelais, dessen Funktionalität keine Rätsel aufgibt und vielen hier im Forum bekannt sein dürfte)

Geändert von tritonnavi (22.04.2020 um 17:27 Uhr)
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  #63  
Alt 22.04.2020, 18:14
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Ich finde das absolut logisch, wie Du das erklärst. Nur verstehe ich nicht, warum man die Schaltung dann so aufbaut und derart komplexe Bauteile verwendet. Hätte nicht entweder ein einfaches Trennrelais oder ein Ladegerät mit nur einem Ausgang gereicht?

Grüße

Matthias.
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  #64  
Alt 22.04.2020, 18:34
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Zitat:
Zitat von Segelmatt Beitrag anzeigen
Ich finde das absolut logisch, wie Du das erklärst. Nur verstehe ich nicht, warum man die Schaltung dann so aufbaut und derart komplexe Bauteile verwendet. Hätte nicht entweder ein einfaches Trennrelais oder ein Ladegerät mit nur einem Ausgang gereicht?

Grüße

Matthias.
Ladegeräte in der Leistungsklasse haben meist mehrere Ausgänge. Das kann man kaum beeinflussen.
Man hätte in deinem Fall sich schlichtweg die Plusleitung vom Ladegerät zur Starterbatterie sparen können.
Dann würde es bei Landstrom in der Weise funktionieren, wie du es beschrieben hattest. (erst die Versorgungsbatterie, dann, ab 13,2V, die Starterbatterie zusätzlich)

Man kann aber auch einfach alles so lassen wie es ist, denn es funktioniert ja trotzdem und das spannungsgeführte Trennrelais macht beim Laden über die Lichtmaschine durchaus Sinn.

Wenn dein Ladegerät in, für dich, angemessener Zeit zudem bis zur Erhaltungsladung (Float) lädt, muss es auch kein größeres Ladegerät sein.
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  #65  
Alt 23.04.2020, 08:10
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Ich wollte ja noch über die Daten der App berichten. Das Boot hing gestern seit gut 60 Stunden am Landstrom. Die App zeigte deutlich über 14V bei Ladestrom unter 1A. Das nennt sich bei Victron Lagerung.Voltmeter war auch zufrieden (13,3/13,4V), der Batteriemonitor auch (VM1/BM1)
Dann habe ich Verbraucher (inklusive der zwei Kühlschränke) angeschaltet, und schwupps - ging der Ladestrom hoch auf über 10A (Screenshot 11:15). Es blieb aber in "Lagerung" (Screenshot 11:17)
Dann den Landstrom abgestöpselt, und das Voltmeter meldete schnell "nur" noch um die 12,8V (VM2).

Danach hatte das Ladegerät gleich wieder gut zu tun (Absorptionsladung), es hat sich aber bald wieder beruhigt.

Schlussfolgerung für mich aus diesem Trööt: Das Ladegerät schadet den Batterien nicht, das war die primäre Fragestellung. Und nach einer Woche in der Marina, also zwischen zwei Wochenenden, sind die Akkus auch bei der relativ geringen Leistung randvoll, auch das ist gut.
Aber die Ladeleistung ist für kurze Zwischenstopps eher insuffizient. Leider baut Victron das Gerät nicht mit mehr Power, ein größeres Gerät bekomme ich da schlecht montiert. Sollte es da mal was passendes geben, werde ich wohl aufrüsten.

Danke & Grüße

Matthias.
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Geändert von Segelmatt (23.04.2020 um 08:16 Uhr)
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  #66  
Alt 23.04.2020, 08:53
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Zitat:
Die App zeigte deutlich über 14V bei Ladestrom unter 1A. Das nennt sich bei Victron Lagerung.
Laut Bedienungsanleitung nennt sich ca 13,2V Lagerspannung...egal
....
In dem von dir geschilderten Fall, wo die Batterie bereits voll ist und etwas über 10A durch parallel betriebene Verbraucher fließen, ist es völlig egal, ob du einen 12A-Lader oder einen 100A-Lader hast. Die Batterie wird nicht (ernsthaft) entladen und bleibt daher voll geladen.

Der Unterschied kommt erst zum Tragen, wenn die Versorgungbatterien teilentladen sind. Dann geht es darum, sofern die Batterien in Ordnung und richtig dimensioniert sind..., insgesamt ca 200Ah zu laden.

Wenn das dann mit maximal (30A minus 10A(Verbraucher)= 20A erfolgt, dauert es länger, als mit 30A.

Die Nennstromstärke spielt bei Bleibatterien bis zu einem Ladezustand von rund 80% die entscheidende Rolle.
Bis rund 80% Ladezustand erreicht sind, ist die Ladung mit 30A 50% schneller als mit 20A.
Bei höherem Ladezustand spielt die Nennleistung des Ladegerätes (maximal möglicher Ladestrom) eine immer kleiner werdende Rolle.

kleine, grobe Rechnung für den "Regelfall" (Versorgungsbatterie zu 50% entladen):
50% Ladezustand von 380Ah entsprechen einer theoretisch noch entnehmbaren Kapazität von 190Ah.
80% Ladezustand ensprechen einer theoretisch noch entnehmbaren Kapazität von 304Ah.

Ein stärkeres Ladegerät spielt seinen direkten Leistungsvorteil im Regelfall also nur für eine Ladung von (304 minus 190=) 114Ah aus.
bei 50A Ladestrom dauert diese Zeitspanne knapp 2,5 Stunden,
bei 30A knapp 4 Stunden,
bei 20A knapp 6 Stunden.
(je älter die Batterien sind, desto kürzer werden diese Zeitspannen)

die restliche Zeit bis es wirklich zu einer 100%-igen Vollladung kommt, wird immer ein paar Stunden zusätzlich dauern und das relativ unabhängig davon, was das Ladegerät maximal an Ladestrom schafft.

Wieviel es ca bringt, ein stärkeres Ladegerät zu verwenden, kannst du anhand dieser kleinen Auflistung ca selbst abschätzen.

Geändert von tritonnavi (23.04.2020 um 08:59 Uhr)
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Alt 30.06.2020, 08:11
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Guten Morgen zusammen,

um hier (https://www.boote-forum.de/showthread.php?t=299200) nicht zu verwässern, nehme ich meinen ursprünglichen Faden wieder auf. Da ich den Eindruck habe, dass irgendetwas mit meiner Batteriekapazität nicht stimmt, habe ich alle Batterien vollgeladen und dann wie geschrieben getrennt, also die Verbraucher- von der Starterbatterie und die Verbraucherbatterien untereinander.. Unmittelbar nach Trennung lagen die Verbraucherbatterien bei über 13V, die Starterbatterie bei etwa 12,7V. Dann habe ich auch den Landstrom getrennt, also das Ladegerät außer Gefecht gesetzt. Für die "vier bis fünf Stunden" hatte ich gestern Abend keine Zeit mehr, das kommt dann heute.
Aber hier ist was mich nun wirklich verwirrt: wenn ich die Verbraucherbank vom Motor-Stromkreis trenne, sollte doch der Motor-Stromkreis bestehen bleiben. Jedoch tat sich bei Betätigung des "Engine"-Schalters nichts. Gerade als ob ich die Starterbatterie vom Boot abgeklemmt hätte.
Ich werde heute nochmal alle Batterien nachmessen, aber irgendwie verstehe ich das nicht.
Den Schaltplan habe ich angehängt.

Danke für Tipps und Hinweise &

Grüße

Matthias.
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  #68  
Alt 30.06.2020, 12:04
tritonnavi tritonnavi ist offline
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Eigentlich sollte/muss der Start ohne Versorgungsbatterien möglich sein. das sehe ich auch so.
Vermutung:
Die Startbetätigung (main switch control) bekommt laut Plan Spannung von der Versorgungsbatterie und wenn die Versorgungsbatterie nicht mehr vorhanden ist, kann vermutlich nicht mehr gestartet werden.....

Wenn es tatsächlich so sein sollte (genau weiß ich es nicht), wäre das m.E. nicht so ganz glücklich gelöst.....
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  #69  
Alt 30.06.2020, 20:06
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Gerade vom Boot retour. Die Batterien waren also etwa 24 Stunden voneinander (und natürlich vom Landstrom) getrennt. Die Starterbatterie hatte 12,81V, die Verbraucherbatterien zwischen 12,96 und 13,04V. Also alles OK so weit.
Die Sache mit dem Schalter habe ich dank des Hinweises von Tritonnavi auch verstanden: im Boot sind schwere mechanische Schalter verbaut, die verfügen über Fernschalter im Cockpit, und die brauchen natürlich Strom. Und der kommt nun mal aus den Verbraucherbatterien. Sind die abgeklemmt (oder leer), dann kann man die Stromkreise aus dem Cockpit natürlich nicht schalten. Das hätte ich dem Stromlaufplan entnehmen können, wenn ich davon mehr Ahnung hätte...
Ich konnte beide Stromkreise mechanisch, also direkt an den mechanischen Schaltern, unabhängig voneinander ohne Probleme anschalten.
Ihr seht also, ich lerne langsam, aber sicher, wie meine Stromversorgung funktioniert. Und das subjektive Empfinden, dass die Batterien nicht lang genug halten? Liegt wohl an zu viel Kühlschrank, nicht an zu wenig Ampere

Danke nochmal und Grüße

Matthias.
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