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Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art. |
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Themen-Optionen |
#1
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Koker wie pflegen und wie dicht machen?
Moin zusammen!
Wie pflege ich am besten ein Koker(rohr) für´s Ruder? Und was würdet ihr machen, um den Koker dicht zu bekommen? Das Ruder scheint nur unten gelagert zu sein. Das Kokerrohr ist nach oben hin im Motorraum scheinbar offen. Ein oberes Ruderlager scheint es nicht zu geben, ausser einer Holzplatte mit Loch im Cockpit, durch dass der Schaft vom Ruder durchgeht. Und sonst nur etwas Verrostetes am Koker, was ich als einen nicht mehr funktionsfähigen Schmiernippel identifizieren würde und bis zum Ausbau des Tanks auch nicht zugänglich war. Über jeden Tip, was ich hier machen könnte wäre ich sehr dankbar. Werde über Ostern das Ruder ausbauen... Gruß Nikolai |
#2
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Zum abdichten nimmt man bei diesen Einfachkonstruktionen Fett - und dafür ist der Schmiernippel da. Falls schlecht erreichbar, kann der auch durch einen druckfesten Schlauch verlängert werden.
Danke übrigens, daß du mich dran erinnert hast, meinen Koker wieder zu schmieren
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Gruß Ewald
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#3
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Impala 28 ist; schätze ich; ein Segelboot.
Habe schnell ne Skizze meiner Ruderanlage (mit 2 richtigen Lagern) gemacht. Ich habe das alles mal nach 30 Jahren auseinandergenommen, reingeschaut + wieder zugemacht. Vielleicht hilft es ja. Grüße, Reinhard ...ach ja: bei 85° Lage läuft etwas Wasser aus dem Schlauch in meine 8erPiek : noch nie passiert, + dann auch egal... |
#4
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Moin Nikolai
Den Ruderschaft würde ich bevor ich ihn nach unten ziehe weitestgehend reinigen und blank machen, er ist dann leichter zu ziehen und man spart sich einige Kratzer und Riefen in der Lagerbuchse. Wenn das gut gemacht ist, dann ist unter Umständen noch ein Wellendichtring mit verbaut. Ruderschäfte mehr als zwei mal zu lagern ist ein schwieriges Geschäft, alle die mal eine Ruderanlage mit Hacke(Motorboote) oder Skeg/Leitkopf (Segelboote) gebaut haben wissen um die Schwierigkeit alle drei Lager genau fluchtend zu montieren, schon ein wenig Verzug(schweißen) des Ruderschaftes beschert einem auch ein klemmendes Ruder. Die Idee da schlichtweg einen passenden Schlauch zu installieren der dann fast bis unter die obere Begrenzung reicht finde ich nicht schlecht. Ich gehe mal da von aus, dass das eine dänische Impala ist, da kann ich aber nicht finden ob die ein Spatenruder oder eines mit Skeg hat, bei einem reinem Spatenruder sollte der Schaft weiter oben aber gerne ein zweites Lager haben. Da man auf dem Bild keine axiales Lager sieht denke ich mal, dass das ein Ruder mit Skeg ist??? Gruß Hein Geändert von hein mk (12.04.2022 um 18:32 Uhr) |
#5
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Moin und Danke für die bisherigen Antworten!
ja, bei meinem Boot handelt es sich um eine dänische Impala, also Segelboot mit Skeg. Den Gedanken eine Fettpresse mit langem Schlauch an den Schmiernippel anzuschließen ist mir auch schon gekommen. Auch die Idee eine Gummistopfbuchse zu verwenden, zB die Evolution von Volvo Penta. Diese Gummistopfbuchse hätte einen Anschluss zum entlüften (eventuell noch einen Schlauch anschließen, der weiter nach oben führt) und eine weitere Öffnung zum Schmieren (müsste dann mal checken, ob an der Öffnung zum Schmieren mit Blindverschraubung ein Schmiernippel aufgeschraubt werden könnte. Und dann die Fettpresse mit Schlauch dort ran. Der Tank wäre dann für die kommenden Jahre zum Koker fetten auf jeden Fall nicht mehr im Weg. Da werde ich über Ostern mal die Maße checken... Gruß Nikolai |
#6
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Moin Nikolai
Die Gummistopfbuchsen von Volvo, Allpa oder Vetus brauchen alle nicht viel Fett, eigentlich nur ganz wenig zur Erstinbetriebnahme und später zu Saisonbeginn etwas. Da soll man auch nur Fett nehmen das Gummi nicht angreift. Gruß Hein |
#7
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Hanse 291 hat auch den weit nach oben gezogenen Schlauch konzentrisch zum Ruderschaft als "Kokerverlängerung" bis kurz unter das Deck (und je ein Lager unten und eins oben).
Was soll ich sagen - erst war ich skeptisch, aber das funktioniert. Die Lager selber sind einfach Kunststoffbuchsen mit Rand.
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#8
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Zitat:
Einfache Kunststoffbuchsen aus POM oder PTFE sind auch die Ruderlager die lange Zeit ohne Störungen oder übermäßigem Verschleiß funktionieren. Alle diese Rollenlager aus Kunstoffen werden irgendwann bei Alterung und Verschmutzung rappelig. Gruß Hein
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#9
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Moin zusammen!
Ich werde mir morgen mal mein oberes 'Ruderlager' genauer anschauen. Soweit ich das bisher gesehen habe ist da nur ein viereckiges Stück Holz mit einem Loch drin auf den Cockpitboden geschraubt. Ohne einen Motorschaden hätte ich meinen Motorraum wohl nicht in Angriff genommen und mal alles ausgebaut. Aber so lerne ich nach drei Jahren Eigner meiner Impala nun auch die hinterletzte Ecke meines Bootes kennen. Und das ist das obere Ende vom Koker, trotz Bodenluke im Cockpit hinterm Tank sonst nicht zu sehen. Kein Wunder, dass der Schmiernippel total vergammelt ist. Aber im Grunde bin ich froh drum da jetzt mal entspannt ran zu können. Gruß Nikolai |
#10
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Cockpitboden : die Pinne ist also 1 stark gebogene ab "Fußboden" ? = ok, dann ist der Abstand der Lager recht gering. Aber auch: früher liefen die Propellerwellen der Ozeandampfer in Holzlagern - habe "Pok Holz" im Hinterkopf. Wenn dieser Holzklotz dick genug ist (je dicker, desto gut), sollte es gut gehen - so mit geraten 0,2 Luft.
Grüße, Reinhard
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#11
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Genau, Pinne ab Cockpitboden. habe es mir heute mal genauer angeschaut. Mit ca 0,75 mm Luft umlaufend und nen guten Cm dick. Holz des Lagers ist vermutlich Teak und hat mir zu viel Spiel.
Werde mir da was Neues machen. Aus Robinie, hat ähnliche Eigenschaften wie Teak und wächst in Europa. Wird bisher im Bootsbau kaum verwendet, da es mehr Äste und Knollen hat. Aber für kürzere Teile bzw. bei sorgfältiger Holzauswahl dennoch gut zu verwenden und kostet ca nur ein Fünftel von Teak. Gruß Nikolai |
#12
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Moin zusammen!
Hier mal ein paar Bilder vom oberen Ende des Kokers und dem entfernten Schmiernippel. Da scheint zwischen Koker und der Ruderwelle auf jeden Fall noch was zu sein, was wohl das Fett daran hinern soll oben auszutreten. Am unteren Ende vom Koker ist was Ähnliches zu sehen. Ich versuche derade das Ganze zu verstehen, weil ein oben offener Koker würde für mich anders aussehen. Oder sehe ich da was falsch?? Und die Durchmesser der Gewinde am Schmiernippel finde ich merkwürdig: 9,6 mm bzw 10,9 mm aussen am Gewinde. Auch was Vergleichbares habe ich in den Weiten des Webs nicht finden können. Ansonsten wünsche ich schöne Ostertage! Gruß Nikolai Geändert von Nikkl (17.04.2022 um 11:16 Uhr) |
#13
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Moin
9,6 Außendurchmesser könnte R1/8 (BSP) sein und das andere ist irgend ein wildes Gewinde für die Überwurfmutter, das ganze sieht aus als wenn da mal ein Rohr bzw Röhrchen(Schmierleitung) verschraubt wurde. Gruß Hein
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#14
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@hein mk
Danke für den Hinweis! Schöne Ostertage! Gruß Nikolai |
#15
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Kann einer was mit dem Ring zwischen Koker und Ruderschaft anfangen? (siehe Foto aus meinem vorletzten Post). Ist da eventuell doch ein Lager? Oder nur zum Dichten gegen Fett?
Gruß Nikolai |
#16
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Zitat:
Dass da eine, wie auch immer geartete, Lagerbuchse ist halte ich für logisch. sonst bräuchte man keine Schmierung. Ob da noch ein Wellendichtring drauf ist?? Gut möglich. Gruß Hein
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#17
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Moin Hein,
das klingt logisch. So wie ich das jetzt sehe ist mein Ruder dreifach gelagert: Oben und unten im Koker und unten am Skeg. Und dem Zustand des Schmiernippels nach wohl seit Jahren nicht geschmiert. Das werde ich dann wohl mal vom Fachmann machen lassen. Gruß Nikolai |
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