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Elektromotoren und Elektroboote Speziell für elektrische Antriebe und elektrisch angetriebene Boote. Kein Modellbau! |
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Themen-Optionen |
#1
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Epropulsion POD 6.0 / 1.0 EVO oder...
Match goes green.
Andere sind gezwungen, auf E umzurüsten. Wir, also Ralf und ich, haben einfach Bock drauf. Ich weiß nicht, wer von uns beiden mehr Lack gesoffen hat, ich glaube, ich habe die Nase vorn. Ralf hat als "Zweitboot" einen Yngling mit einem Spirit am Heck. Weil er das nicht leiden mag, bauen wir dort einen POD 1.0 mit Faltpropeller unter. Projektstart: Ende September. Bei mir fliegt ab Ende Oktober der gute Yanmar 2GM20 mit generalüberholten Getriebe raus. Ursprünglich wollte ich nur einen E-Motor an die Welle flanschen, nachdem ich nun günstig einen POD 6.0 bekommen habe, entsorge ich Welle, Propeller und Stützlager gleich mit. Vorteile: der Umbau wird nicht so aufwändig, mehr Platz, und alles passt auf Anhieb. Kein Krach, kein Dieselgestank und drei Löcher weniger im Rumpf. Als Akkus werden 2 E-80 LiFePo verbaut, da alles System ist, habe ich auch halbwegs den Ladezustand im Blick. Ursprünglich wollte ich den 12V-Kram, Akku und Ladegerät entsorgen, das bleibt aber, wegen Redundanz. Weil es im Vergleich wenig dokumentiert ist, auf deutsch findet man noch weniger, werden wir viel dokumentieren. Wer zufällig selbst eine Dokumentation hat, wo er seinen Segler auf "E" umgerüstet hat, ist herzlich eingeladen, hier einen Link einzusetzen, einen Beitrag zu schreiben, oder auch Hinweise auf einen Link zu posten.
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"Das immer wieder Schwierige im Leben ist nicht so sehr, andere zu beeinflussen und zu ändern - am schwierigsten ist es, sich entsprechend den Bedingungen, mit denen man konfrontiert wird, selbst zu ändern." Nelson Mandela
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#2
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Das ist übrigens der pod 6.0 EVO, wobei ich das EVO wegen Fallpropeller nicht nutzen werde. Nicht im Bild: der Treiber oder Steuereinheit und das restliche geraffel, was man so braucht...
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#3
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Ich bin ja auch dran, meine Nordship mit dem 6er navy umzurüsten, auch EVO, aber mit 15kW DIY LiFePo4 Batterie. Allerdings, vorher probiere ich, ob mir nicht der Spirit EVO als Anlegehilfe reicht, würde mir ca 100kg Gewicht sparen.
Bitte berichte weiter! |
#4
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Zitat:
Wenn man bedenkt, dass locker über 500 Leute alleine mit einem Epropulsion-POD in D unterwegs sind, sind Erfahrungsberichte darüber gegen 0. Zwischen einem Spirit und einem 6.0 liegen nun aber wirklich Welten und auch ein 3.0, welcher auch ordentlich Bumms hat. Der wäre meine Wahl gewesen, aber der 6.0 war günstig. Ich könnte mir vorstellen, im Alltag die Leistung auch 3kW zu begrenzen und nur mit einem Akku zu betreiben. Spart zu jetzt locker 100KG zu jetzt bei der Mittwochregatta
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#5
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Hier übrigens ein Link von einem Forumsmitglied, der seinen Yanmar gegen eine selbstentwickelte Lösung getauscht hat: https://linguini.eu/category/projekt-e-antrieb/
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#6
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Kenn ich, bin sogar schon auf der Linguini am Brombachsee gewesen. Sehr saubere Arbeit.
Den navy 6 habe ich günstig geschossen, die Batterie steht schon im Keller, man kommt ja zu nix... Aus irgendeinem Grund (WaveRover II) macht mich allerdings im Moment ein Dschunkenrigg an, für Langfahrt einhand im Alter sicher eine Alternative. |
#7
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Zitat:
Was für einen Navy hast du denn? Erste Generation?
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#8
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So, nun wird das Ernst, wenn auch noch nicht bei mir. Die Playmobil steht an Land und die ersten Löcher werden gemacht..:
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#9
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Ralf hat richtig Fitz. Das Wetter hat heute auch zum basteln eingeladen, oder zum Segeln. Okay, lassen wir das und treffen uns zum Brainstorming. Ralf hatte sich ein Gummiplatte besorgt und wollte einen Keil bauen. Wir haben das in der Form verworfen: zu viel Elastizität/Vibration an einem noralgischen Punkt. Nun kommt ein Sockel aus Epoxidharz, natürlich entsprechend modifiziert. Aber wie die Form passend modellieren? Also erstmal die Form der Befestigungsplatte abnehmen. Die wird jetzt in die richtige Position gebracht und durch die vorgesehenen Befestigungsbohrungen mit Gewindestangen fixiert.....
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#10
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Neue Bilder bekommen....wenn Ralf so weitermacht, drehen wir nächste Woche die erste Testrunde....
Die Holzplatte ist übrigens nur für die Formgebung und kommt nach dem aushärten wieder ab.
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#11
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eben das letzte Bild vor der Endmontage bekommen...
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#12
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Das sieht doch gut aus!
E-Motor ist einfach einfacher zu handhaben Lothar
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www.klassik-modellyachten.de
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#13
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Seit gestern, angeregt durch einen POD-Anbieter, der konstruktivbedingt, einen POD-Motor als Schachteinbau anbietet, bin ich wieder ins Träumen gekommen.
Zu gerne hätte ich ja den Aussenborder der Ashanti seinerzeit fürs Segeln versenkbar, bzw. Aufholbar verbaut. Leider war dafür nicht genug Platz-seinerzeit. Heute wäre das gar kein Problem mit POD oder modifizierten E-Außenborder. Bei der Dehler 30 OD ist die Propellerwelle samt Propeller Schwenkbar gebaut. Eigentlich vornehmlich, um den Widerstand zu verringern, bietet es noch einen weiteren Vorteil: Bewuchs am Propeller und Welle finden nicht statt. Wenn man es richtig macht, könnte man sogar an den POD ran, ohne zu tauchen oder zu kranen. Also werde ich diese Option beim Einbau diese Wintersaison berücksichtigen. Nein, erstmal steht der Umbau im Vordergrund. Ein möglicher Schacht kommt, wenn im nächsten Step.
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#14
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Generell finde ich Motoren (egal ob AB oder POD) im Schacht eine gute Idee. Sowohl aus Wartungsgründen als auch als Bewuchsvorsorge. Aber als Problem speziell bei Segelbooten sehe ich das "Loch" im Boden als Strömungsbremse an. Da müsste man schon ein ausgefeiltes "Klappensystem" haben, um den das Loch sauber abzuschließen, im Idealfall bei komplett einziehbarem POD sogar zwei passgenaue Raumpfabschlüsse.
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#15
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Hallo Klaus,
in meinen alten Berichten bei Avanti Ashanti findest du viel zu dem Thema. Ich habe seinerzeit den Saildrive rausgeworfen und habe einen Schacht gebaut. Nur war da mit einem Benziner kein Platz um den einzuholen und versuche doch mal, einen Faltpropeller für einen Außenborder zu bekommen. Wie doll ein Propeller bremsen kann, habe ich ja bei der Match gesehen. Die haben wr mit Festpropeller gekauft und nach einer Saison ist da ein Faltpropeller mit allen Nachteilen rangekommen. Wenn ich das baue, dann mit Hand und Fuß unter Nutzung aller mit zu Verfügung stehenden Möglichkeiten. Ich habe da verschiedene Ideen im Kopf, aber die müssen erstmal warten. Man will ja nächsten oder übernächsten Winter auch noch was zu tun haben. So ein Umbau auf E-Antrieb zieht ja auch gerne Arbeiten nach sich. Und aus dem Alter mit den halben Sachen bin ich raus
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#16
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so schön kann das aussehen, auch wenn ich weder den Motor noch die plumpe Mechanik dahinter toll finde...
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#17
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Das ist eigentlich clever gelöst. Die Platte hat kaum Strömungswiderstand und wenn man es gut macht, ist der Rumpf auch bei ausgefahrenem Motor bündig geschlossen. Und einen Außenläufer finde ich auch gut, der hat deutlich mehr Drehmoment als ein Stadnadermotor. Das ist besonders beim Manövrieren / Aufstoppen recht hilfreich...
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#18
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Den Um-/ Einbau hat eine Werft gemacht und ich mag die Lösung von Oben nicht so richtig leiden. Da ist in meinen Augen viel Luft nach oben. So ein Rimdrive muss aber beim Segler auch einfahrbar sein, sonst kannst auch gleich einen Treibanker hinterher ziehen. Mit Faltpropeller ist ja eher schwierig
Mit Effizienz und Drehmoment wird ja bei dem Antrieb geworben. Die Werte, die der Bootsbesitzer mit seinen Bootsdaten angegeben hat, haben mich bisher eher erschreckt. Der Listenpreis dieses Antriebs mit 5KW kostet das 2,5-fache des 6kw E-propulsion, Faltpropeller extra. Wegen den Werten bleibe ich mit dem Besitzer in Kontakt.
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#19
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Moin,
so ein Rimdrive kann eine sehr elegante Lösung sein. Schon vor ca 20 Jahren hat ein Segler zwei der ersten "E-Jet" Ringläufer, drehbar, versenkbar in sein Boot eingebaut. Selber einen Autopilot dafür gebaut/ angepaßt. Soll (ist wohl immer noch) die Show gewesen sein, vor der Schleuse mit "Position halten" , trotz Wind und Wellen lautlos exakt auf der Warteposition stehen zu bleiben. Torsten
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manche Boote fahren elektrisch.....
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#20
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So, der Yanmar hat es mir heute nochmal so richtig schwer gemacht. Das letzte mal vor drei Wochen gelaufen. Heute an Bord, Schlüssel rein, Tster gedrückt und nach 2 Sekunden lief er. Das alles nur für ein Verkaufsvideo. Dann wurde es ernst: Welle ab, Schläuche ab, Kabel ab und 8 Schrauben von den Motorlagern ab. Jetzt brauche ich noch ein paar paasende Kanthölzer und der kleine Stinker kann in den Salon gezogen werden. Von dort geht es hoffentlich schnellstmöglich an die frische Luft. Hoffentlich klappt der Plan, den Motor mit unseren Mastkran rauszuholen! Am Samstag kam leider die Nachricht, dass dieser derzeit defekt ist. Am 18. ist Krantermin für über 40 Boote, viele davon haben derzeit noch den Mast stehen. Könnte also lustig werden.....Ich bin ja seit heute etwas antriebslos. Morgen schaue ich mal, ob ich einen Spirit irgendwie an die Badeleiter bekomme. Bei Flaute könnte das reichen...
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#21
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Flasch doch irgndwas an die Welle mit ein bisschen Tüddelband...
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mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
#22
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So, Motor ist raus. Ging ganz leicht. Meine beiden Stegnachbarn mit defekten Motoren mussten ja auch zum Mastkran und so machte unser Vereinsschlauchi den Schlepper.
Verkauft und abgeholt ist der Yanmar auch-es gibt kein Zurück!
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Geändert von Stephan-HB (16.10.2024 um 08:13 Uhr) |
#23
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Nicht, das jemand denkst, es geht nicht weiter: doch! Match ist an Land und nun wird weiter ausgebaut. Alles, was ich schwierig dachte, geht einfacher als gedacht: Motor raus, Welle raus, Tank raus. Letzterer hängt noch an zwei Schrauben und dann ist er weg. Es sind die Kleinigkeiten: Der Faltpropeller hat sich tapfer gewehrt, der Abgassammler ebenso. Für den Tankschlauch darf ich in die Backskiste krabbeln und um drei Ecken die Schelle suchen, auch der Abgasschlauch wird genauso lustig werden. Bis zum nächsten Wochenende ist das alles raus, so der Plan. Dann geht es an das Eingemachte: Das Stevenrohr entfernen. Das ist übrigens auch die Stelle, wo ich gerne den Pod montieren möchte. Da sowieso ein Sockel gebaut werden muss, warum nicht dort? Mich besucht sowieso ein Bootsbaumeister, mal sehen, was der dazu sagt....
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