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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#26
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Ich meine, eine Sicherung muss spätestens 30 cm nach der Batterie kommen.
Ich würde an Deiner Stelle mit 50 mm2 bis zu einer Klemme gehen. Zwischen die beiden Klemmen einer Polarität dann ein Stück massives Kupfer, handgefeilt und gebohrt auf den Lochabstand der Klemmen. Im freien Bereich natürlich isoliert z.B. mit Schrumpfschlauch mehrlagig. Rüdiger
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#27
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Warum?
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg) |
#28
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Ich wüsste jetzt auch nicht warum. Ich würde die Sicherung direkt an den Batteripol bauen. Jeder cm der nicht abgesichert ist stellt ja eine potentielle Brandstelle dar. Ist jetzt sicher übertrieben bei ordentlicher Verlegung usw. Aber wenn ich den Ort wählen könnte, würde ich so nah wie möglich an die Batteriebank gehen.
gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#29
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Zitat:
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg) |
#30
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Ich weiß. Es ist auch Krümelkackerei. Das Anlasserkabel ist ja meist auch ohne Sicherung verlegt. Es geht ja auch nur um den Teil des Pluskabels, vor der Sicherung. Wenn das gegen Masse durchscheuern würde, reicht das für ein Feuerchen. Daher würde ich diesen Teil so kurz wie möglich halten, wenn ohnehin eine Sicherung eingebaut werden soll.
Hubert PS ... ich hatte ein Stahlboot! Da macht man sich halt solche Sorgen.
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#31
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Tja, warum?
Ich habe es schon in diversen Einbauvorschriften von Herstellern so gelesen. Und im Wohnmobil wird das ab Werk auch immer so gemacht. Statt die Haupt-Sicherung an gut zugänglicher Stelle zu platzieren, ist diese in den ersten 30 cm Kabel installiert. Eine Norm oder so habe ich dazu nicht parat, vermute es also nur aufgrund der mehrfach gelesenen Vorgaben. Dass überall der selbe Strom fließt, ist mir schon klar. Aber eventuell hat ja mal wer festgelegt, dass die ersten 30 cm ungesichert ein tragbares Risiko darstellen?! Normen und Vorschriften machen ja nicht immer Sinn! Daher: Eine konkrete Quelle kann ich nicht nennen, ist nur eine Annahme / Meinung. Aber gib mal bei Google "sicherung 30 cm nach batterie" ein und Du wirst von Beiträgen erschlagen. Ist also eventuell was dran. Gruß Rüdiger
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#32
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So, Norm gefunden.
Es handelt sich um die DIN EN ISO 10133 Leider muss man Normen kaufen und kann diese nicht einsehen. Das das aber die wahrscheinlich richtige Norm ist, erkennt man an der frei zugänglichen "Einleitung". Also, wer spendet die 90 Euro, die der Download kostet? Und nein, die darf man dann nicht weiter verteilen EINLEITUNG Diese Norm wurde im Rahmen eines Mandates, das dem CEN von der Europäischen Kommission und der Europäischen Freihandelszone erteilt wurde, erarbeitet, um ein Mittel zur Erfüllung der grundlegenden Anforderungen der Richtlinie für Sportboote nach der neuen Konzeption der EU-Richtlinie 94/25/EG mit der Änderung 2003/44/EG bereitzustellen. Diese Norm konkretisiert einschlägige Anforderungen der vorgenannten Richtlinie für Sportboote im Anhang 1 A, 5.3 bezüglich sicherheitstechnischer Anforderungen an die elektrischen Systeme, hier Kleinspannungs-Gleichstrom-Anlagen, ausgenommen Gleichstrom-Energieerzeugung und Gleichstrom-Antriebssysteme. Sie ermöglicht Herstellern und Käufern von Booten Rechtssicherheit durch höchste Konformitätsvermutung gegenüber dem betreffenden Teil der gesetzlichen Anforderungen. Die Anforderungen dieser Norm müssen beim Entwurf, bei der Errichtung und Wartung von Gleichstromanlagen auf kleinen Wasserfahrzeugen eingehalten werden, um der vorstehend genannten Richtlinie zu entsprechen. Diese Norm dient der Sicherheit von elektrischen Systemen, dem Zündschutz und dem Brandschutz auf kleinen Wasserfahrzeugen. Anwender dieser Norm müssen zusätzlich die Anforderungen weiterer Normen erfüllen, auf die in diesem Dokument verwiesen wird. Diese Norm ersetzt den Norm-Entwurf DIN EN ISO 10133:2011 und das Vorgängerdokument DIN EN ISO 10133:2002. Für diese Norm ist das Gremium ISO/TC 188/WG 10 zuständig, das national durch den Arbeitskreis NA 132-08-01-10 AK "ISO/TC 188/WG 10 Elektrische Anlagen" gespiegelt wird. Änderungsvermerk: Gegenüber DIN EN ISO 10133:2002-04 wurden folgende Änderungen vorgenommen: a) Ausnahme der elektrischen Motorinstallation im Anwendungsbereich gestrichen; b) Definition für "Haupterdungspunkt" und "selbstbegrenzend" neu aufgenommen, Definition für "Masse des Wasserfahrzeuges/Erdung des Wasserfahrzeuges", "zugänglich" und "leicht zugänglich" gestrichen, teilweise Benennungen und Definitionen geändert; c) Anforderungen an Art und Ausführung des Haupterdungspunktes definiert; d) zulässiger Spannungsabfall von 3 % für bestimmte Komponenten eingeführt; e) Zulässigkeit des Einbaus von Batterien bei mechanischer Trennung von Teilen des Kraftstoffsystems in 5.6 aufgenommen; f) Anforderungen an Leiter in Motorräumen aufgenommen und Befestigungsabstände geändert; g) Überstromschutz für geschützt geführte Leiter, die nicht an einer Batterie angeschlossen sind, aufgenommen; h) informativer Anhang C "Empfohlene Systemprüfungen" gestrichen; i) informativer Anhang D "Ergänzende Normen mit kurzer Inhaltsbeschreibung" gestrichen; j) informativer Anhang C "Mögliche Anordnung von Überstromschutzeinrichtungen" aufgenommen; k) redaktionelle Änderungen vorgenommen. Was nicht alles geregelt ist!! Rüdiger
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#33
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So, die 10133 in der alten Form habe ich noch auf englisch gefunden
Die 300 mm sind falsch, es muss 200 mm heißen!!! Die Übersetzung verstehe ich wie folgt: Jedes Kabel muß nach spätestens 200 mm nach der Spannungsquelle abgesichert sein. Ausnahmen gibt es für die Zuleitung zum "cranking-motor" (ich denke Trim) und die Zuleitung zum Haupt-Schaltpanel. Diese müssen dann aber separat geschützt werden. Beides trifft für eine Zuleitung zum Wechselrichter nicht zu! So, nun habe ich dazu genug gesurft Rüdiger
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#34
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Zitat:
das ist der Anlassermotor
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Gruß Bernhard http://www.boote-forum.de/showthread.php?t=121593 Früher zählte das erreichte, heute reicht das erzählte
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#35
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Sicherungen eingebaut
das von dir favorisierte Gerät besitzt bereits eine eingebaute Sicherung bestehend aus vielen paralllel geschalteten Autosicherungen. Selbst Ersatz wird mitgeliefert. Damit habe ich es auch belassen und mein Elekromeister hat das auch für ok abgezeichnet (hatte wegen der Vorrangschaltung auch die 220v Seite angefasst, daher wurde eine Überprüfung notwendig).
Was mir an dem Gerät gut gefällt, daß es sehr genau die Ausgangsseite überwacht. Vor kurzem hatten wir einen Kurzschluss in der Sekundärseite, der Wechselrichter hat dies sofort erkannt und mit Tonsignalen darauf aufmerksam gemacht. Ich habe auch schon die verschiedenen Verbraucher auf unserem Boot getestet, bis hoch zur Klimaanlage: alle funktioniert, selbst der Anlaufstrom vom Staubsauger wird noch sauber übertragen. Das unsere Kaffeemaschine funktioniert, ist zwar die wichtigste Funktion, aber Handy laden, Fernsehen, Ventilator usw. profitieren alle davon. Wenn es an einem Liegeplatz mal keinen Landstrom gibt, merke ich heute keinen Unterschied mehr außer das der Wechselrichter eingeschaltet ist. Wer sich den Komfort nicht leistet, vielleicht stattdessen sogar einen Generator anschafft und betreibt, der ist selbst Schuld. Das Gerät kostet fast nichts und hat einen sehr hochen Nutzwert. Grüsse, Don
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#36
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Moin,
ich betreibe einen Wechselrichter mit 2 kw dauerleistung Spitze ist wohl 4 kw habe dazu je 2 Meter kabel 50 quadrat mm verbaut an einer 30 cm von der Batterie entfernten 250 ger Sicherung......das großte E Gerät ist der Staubsauger mit 1600 Watt und die Kabel werden selbst nach 20 min.nicht einmal warm. Andy
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________alle sagen das geht nicht...bis einer kommt und es einfach macht.__________
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#37
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Hallo,
klingt ja sehr interessant, wir wollen auch einen Wechselrichter einbauen, da wir an Bord unseren "Thermomix" betreiben wollen... Ich habe einen gefunden: https://www.autobatterienbilliger.de...ndler-Inverter Genau nach dem was ich suche... inklusive Ladegerät, das wenn das Boot am Landanschluss hängt, der Strom durchgeleitet wird und die Batterien geladen werden... zusätzlich kann ich noch mein Solarpanel und Generator mit anschließen... Jetzt nur die Frage... vielleicht bin ich auch Blind, weiß aber auch nicht wie ich das Verkabeln soll... Lädt das Gerät auch meine 3 Batterien? 1 x Starterbatterie 120 AH 2 x Verbraucherbatterie 120 AH, eine 3. kommt noch um 360 AH zu erreichen! Oder gibt es andere alternativen? Einzelgeräte? was steuert das aber dann?! So viele Fragen... Danke, Gruß |
#38
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Kläre mal die Garantiebedingungen für das vermtl. Chinaprodukt
Da es nur einen Ladeausgang hat, kann es auch nur die Batteriebank laden, an der es als Inverter angeschlossen ist.
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M.f.G. harry |
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