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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Einbau Wechselrichter
Hallo zusammen,
ich möchte mir diesen Wechselrichter 2000 Watt mit dieser Fernbedienung einbauen und habe hier ein paar Fragen zu. Meine Batteriebank sitzt im Heck, aber der Wechselrichter soll Mittschiffs verbaut werden. Der Hersteller gibt 16mm² Kabelquerschnitt an. Reicht das aus, wenn ich den Wechselrichter ca. 3 Meter von der Batterie entfernt anbringe? Er wird ohne Vorangschaltung betrieben. Es wird lediglich eine 230 Volt Steckdose in der Kabine für meine Tassimo Kaffeemaschine installiert. Als Versorgung habe ich 2 x 95 AH Varta Batterien parallel geschaltet. Was muss ich noch beachten, für den Einbau? Danke euch!
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#2
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Ich empfehle dir 25mm2, besser 35mm2!
Bei 3m kann es sonst zu einem zu großen Spannungsabfall führen, dann schaltet der Wechselrichter wegen Unterspannung ab!
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg)
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#3
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Ich würde den Wechselrichter neben die Batterie bauen und dann von dort ein normales Stromkabel zu einer Steckdose Mittschiffs legen. Wenn der Wechselrichter eine Fernbedienung hat ist es doch egal wo er steht, Hauptsache der Weg zur Batterie ist so gering wie möglich.
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Gruß Ralf
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#4
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Drei Meter sind zu lang! Warum so weit weg von den Batterien? Das sind nur unnötige Verluste.
Den Wechselrichter mit möglichst kurzen Kabeln an die Batterie, 3m sind nicht kurz. Es werden so um die 170 Ampere fließen, da ist 16mm2 schon sportlich. Außer Du nutzt für jede Ader 16mm2, laut Bild hat der Inverter sowohl für + als auch für - zwei Anschlüsse. Dann hättest Du ja 32mm2, das wäre dann wahrscheinlich passend. Bei einer leitung würde ich, wenn diese kurz ist, bestimmt 25mm2 nehmen. Den "langen" Weg bis zur Steckdose machst Du dann mit einer 250 Volt Leitung ganz entspannt mit 1,5 mm2, wenn Du es sehr gut meinst nimmst Du da 2,5 mm2. Rüdiger
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#5
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Zitat:
Deswegen war meine Idee, den Wechselrichter neben die Unterflur Kabine zu bauen, wo auch der Landstromanschluss, Sicherungskasten, FI, etc. sitzen. Da ist noch genug Platz. Mit viel Glück sollte ich mit 2 Metern Kabel bis zur Batteriebank hinkommen. Geändert von sunseeker2301 (31.07.2016 um 20:42 Uhr) |
#6
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Lasst uns doch mal nachrechnen.
erforderlicher Leitungsquerschnitt (mm²) = 2x Kabellänge (m) x Stromaufnahme (A) geteilt durch 56 x zulässiger Spannungsabfall - Kabellänge 3m - 2000 Watt Dauerleistung macht bei 12 V etwa 167 A - Zulässiger Spannungsabfall nach (schweizer) Norm 4% ... macht bei 12 V Anlage 0,48 V 3m x 2 = 6m ... 6 x 167A = 1002 56 x 0.48 = 26,88 1002 / 28,66 = 34,961....... Der Elektro-Peter hat gewonnen ! Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen!
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#7
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Bei 4 Metern Kabeln sollte 25 oder besser 35 mm2 nicht das Budget sprengen. Schlag gedanklich einfach 5 ct auf jeden Kaffee auf [emoji2].
Das gepiepse der Wandler bei zu geringer Spannung ist echt laut und nervig, und die Dinger sind z. Teil echte Sensibelchen was die Spannungsversorgung angeht.
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#8
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So
wenn man das PDF vom hersteller mit den Einbauhinweisen liest, dann steht da auch, man soll 2 x den 16mm2 Kablesatz verwenden. Somit wären wir bei den 32mm2, die auch oben mindestens ausgerechnet wurden. Da wir nicht wissen, wie der Umrichter innen aufgebaut ist, würde ich der Herstellerempfehlung folgen und jede der beiden Plus und jede der beiden Minus Klemmen mit einem Kabel anschließen. Und da der Weg bei Dir ja was weiter ist und mir 0,5 Volt Spannungsabfall zu viel wären, würde ich nicht 2 x 16 sondern 2 x 25mm2 installieren. Dass der Hersteller selber eine Batteriekapazität von über 300 Ah empfiehlt, hast Du aber auch gelesen, oder? Für den Kurzeinsatz mit einer Kaffemaschine könnte es auch mit weniger gehen, aber die Batterien werden schon stark belastet!! Fürs WoMO denke ich auch immer noch über so ein Teil nach. Rüdiger
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#9
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Rüdiger hat schon recht.
Ich wollte ja nur mit meinem theoretischen Fachwissen angeben. Wenn der Wechselrichter mit 2x 16² geliefert wird und die mitgelieferten Kabel ohne sie zu verlängern bis an die Batteriebank reichen, dann würde ich die auch verwenden. Die Senseo hat meist nur 1500 Watt und mehr als 95 Ah solltest du deiner Batteriebank nicht entnehmen. Warm wird da nix. Um so dicker das Kabel ist, um so später greift der Unterspannungsschutz des Wechselrichters. Da deine Bank den Wechselrichter ohne Aufladung nicht wesentlich länger als eine halbe Stunde befeuern sollte, denke ich auch 32² auf drei Meter werden reichen und schonen die Batteriebank. Gruß Hubert
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#10
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Neben Kabelquerschnitt, denke ich 2x95 Ah ist zu klein fur ein 2000W WR
Richtwirt ist 2x Imax, also 2 x 2000/12 ~ 340Ah .....
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Rob Der Fliegenden Holländer Verdrängt 11 Tonnen Wasser mit 1x84Ps, auch auf der Rhein zur Berg
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#11
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Hat nichts mit Angeberei zu tun, hast ja völlig Recht.
Am Anfang des Tröts hieß es nur, der Hersteller gibt 16mm2 an. Da wollte ich nur darauf hinweisen, dass das nicht stimmt. Und wenn ich das richtig verstanden habe, sind die Kabel auch nicht dabei, diese muss man extra kaufen, aber eben 2 sets a 16mm2, nicht eines. Wie lang die Kabel im Set sind (wenn der Händler diese Sets überhaupt anbietet), habe ich nicht gefunden. Rüdiger
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#12
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Meist setzen ja auch die Klemmen am Gerät die Obergrenze.
Der Praktiker würde sagen. "Das Dickste was du da rangefummelt krichst, das nimmste." Fertig. "Die ham sich da schon was jedacht bei!" Gruß Hubert
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#13
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Da du ja anscheinend nur einmal Kaffee kochen willst wäre vielleicht einer von diesen günstigen Stromgeneratoren die bessere Wahl gewesen, da hast du das Theater mit belastung der Bänke gar nicht.
Und nur fürs Kaffeekochen kannst du das Ding ja eben nach draußen stellen, haben wir aufm Segelboot die ganze Zeit so gehabt.
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Viele Grüße Dominik Ich bin nich die Signatur...Ich mach hier nur sauber Mein Blog: https://4meter.wordpress.com/ |
#14
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Zitat:
Du wühlst den Benzinmoppel aus der Backskiste um dann da eine Senseo anzustöpseln für ein Tasskaff ? Hubert
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#15
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Wir haben den auch ...
Wir haben vom gleichen Hersteller einen 2kW Wechselrichter allerdings mit Vorrangschaltung. Unseres wurde mit 2 Satz Anschlusskabel geliefert. Länge um die 50-70 cm.Bei uns reicht das, weil der Wechselrichter direkt neben den Batterien sitzt. Ich würde bei 3 m sicherlich auch min 50 qmm wechseln, da die Kabel nicht großartig teurer werden da ja noch Kabelschuhe angequetscht werden müssen. Ich kann nur warnen vor Schlamperei und zu dünnen Kabeln, die angeschlossenen Batterien reichen mühelos um dein Boot abzufacken.
Wir hatten zu Anfang auch nur 2x100Ah, war kein Problem. Allerdings haben wir dann auf 2x 160 Ah AGM aufgerüstet, weil auch noch unsere Strahlruder angeschlossen sind. Der Wechselrichter ist eine der günstigsten Investitionen im Bootsbereich die den meisten Komfort bringen. Ich wollte ihn nicht mehr missen. Kaffemaschine, Ventilator, Handy, Fernseher immer alles und überall. Wenn es keinen Landstrom gibt ist einzig die Klimaanlage die nicht läuft. Wobei auch die würde funktionieren, habs ausprobiert, nur wäre da recht bald Schluss mit der Leistung. Grüsse, Don
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#16
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Zitat:
Die Senseo ist für mich die Sache die ich mir auf'm Boot klemmen würde. Bei 16 mm² werden in der Fachliteratur als Obergrenze übrigens 120 A angegeben. Von daher liegt der Hersteller wohl nicht ganz richtig. Selbst bei einem Wirkungsgrad von 85 % werden da im Extremfall noch über 150 A fließen (Obergrenze für 25 mm²).
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Grüße aus Randberlin, Rocco "Wenn man die Reichweite eines Autos halbiert und den Preis verdoppelt, wird der Markt sehr klein" Günter Schuh
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#17
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#18
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Natürlich, Peter. Jeder hat hier eben seine Meinung zu einer Problematik, mehr nicht.
Auf den Vorschlag "Senseo" meines Weibes kam nach kurzer Bedenkzeit ein klares "nein" meinerseits und eine 2 Tassen-Maschine mit 400 Watt von einem Versandhaus.
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#19
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bei dem o.g. Set sind 2x Kabelsätze a 16mm² dabei. Die Kabel sind ca. 70-80 cm lang. Am Wechselrichter selbst sind je 2x Anschluss Klemmen, also 2x Plus und 2x Minus. Ich betreibe das Set seit 2 Monaten mit den original Kabel an einer Batterie mit 180Ah ohne Probleme. Allerdings habe ich bis jetzt max. 900 Watt damit befeuert. Gruß Alfred |
#20
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#21
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#22
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Mein Gedankengang ist nun, um einfacher verlegen zu können, die ersten 2 Meter mit 1x 50mm² zu verlegen, dann eine Sicherung rein zu bauen und dann mit 2 x 25mm² den letzten Meter zu verlegen und den Wechselrichter zu speisen. Spricht da etwas gegen?
Oder könnte ich alternativ den kompletten Weg mit einem 50mm² Kabel gehen und das dann nur an einen, anstatt an beide Anschlüsse am Gerät anschließen? Dann käme natürlich direkt, so 30 cm hinter der Batterie eine Sicherung rein. Was muss ich hier an Sicherung nehmen? 100, oder 150 A? Geändert von sunseeker2301 (31.10.2022 um 15:25 Uhr) |
#23
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Gruß Hubert
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#24
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Ich würde auf jeden Fall alle 4 Klemmen belegen! Bis zur Sicherung mit 50mm2 und dann mit 2x 25mm2 zum Gerät. Der Einbauort der Sicherung wäre für mich bei 3m nicht so relevant.
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Peter ------ Wir können keine Welt ändern, es sei denn, dass ein jeder in sich selbst zur Erkenntnis der Wahrheit kommt und sich bessert. (Joseph Weißenberg)
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#25
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Als Sicherung würde ich eine träge 250A Blattsicherung aus der KFZ_Branche nehmen.
Die Sicherung soll nur das Kabel schützen, nicht das Gerät.
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