boote-forum.de - Das Forum rund um Boote  

Zurück   boote-forum.de - Das Forum rund um Boote > Alles was schwimmt! > Restaurationen



Restaurationen Refits, Lackierungen, GFK-Arbeiten, Reparaturen und Umbauten von Booten aller Art.

Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 31
 
Themen-Optionen
  #26  
Alt 08.01.2019, 12:02
User: 3512
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Korrosionsschutzlacke / Grundierungen wie Brantho Korrux etc. gehen im Übrigen einen anderen Weg:
Sie verschließen Sauerstoffdicht und hindern somit die freien FE-Teilchen in den Materialien mit Suaerstoff in Berührung zu kommen und verhindern dadurch rosten.

Hier müssen aber auch Schichtstärken passen und die Schichten müssen entsprechend ohne Ansatzstellen oder Fehlstellen aufgebracht sein.
Auch spätere Beschädigungen sind hier von nachteil (wie allerdings bei der Fertanbehandlung auch).


Chrischan
Mit Zitat antworten top
Folgende 4 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #27  
Alt 08.01.2019, 12:19
kurz kurz ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 13.09.2010
Ort: Zürich
Beiträge: 3.692
Boot: MacGregor26m
1.365 Danke in 916 Beiträgen
Standard

Interessant:
Was wäre denn nun für meine Rostigen Achschenkel besser?
Fertan, dann einfach lassen, weil ja ein Deckanstrich nicht nötig wäre

oder Ovatrol oil drauf (Vorteil: Liegt noch im Keller), müsst aber wohl überlackiert werden oder jedes Jahr neu?

... oder einfach weiter rosten lassen, Bleckdicke hält wohl schon... Wie lange wohl? (wohl lange genug bis Gummifederung eh auch neu muss???)
Mit Zitat antworten top
  #28  
Alt 08.01.2019, 14:27
Benutzerbild von Libertad
Libertad Libertad ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 16.12.2005
Ort: Limburg/Lahn
Beiträge: 8.944
Boot: Proficiat 975G
12.270 Danke in 5.864 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen

Es sollte nicht mal mit einem Lappen, geschweige denn mit einem Reiniger gearbeitet werden.

Sprich: VOR dem Rostumwandler die Oberfläche komplett fertig behandeln, schleifen, reinigen, entfetten und dann Fertan drauf.
Dieses Zeug dann 24-48 Stunden arbeiten lassen und dann (so bescheuert das aus klingt) mit frischem Wasser abspülen.
Danach trocknen lassen und direkt lackieren.
Und ich glaube, genau hier liegt das Problem. Soll die angerostete Stelle zum Schluß lackiert werden und nicht mehr zu erkennen sein, muß gespachtelt und geschliffen werden (Rostbarben) - mit logischerweise Beschädigung der Passivschicht. Und schon ist der Grundstock für neue Rostblasen gelegt. Oder der Rostumwandler wird auf zu dicken Rost aufgetragen und erreicht nicht alle Poren.
Daß anschließend mit reichlich Wasser gespült werden muß, ist auch nicht jedem Anwender bekannt (und stand zumindest früher nicht auf allen Rostumwandlern drauf).
__________________
Gruß
Ewald
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #29  
Alt 08.01.2019, 15:55
User: 3512
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Zitat:
Zitat von Libertad Beitrag anzeigen
Und ich glaube, genau hier liegt das Problem. Soll die angerostete Stelle zum Schluß lackiert werden und nicht mehr zu erkennen sein, muß gespachtelt und geschliffen werden (Rostbarben) - mit logischerweise Beschädigung der Passivschicht. Und schon ist der Grundstock für neue Rostblasen gelegt. Oder der Rostumwandler wird auf zu dicken Rost aufgetragen und erreicht nicht alle Poren.
Daß anschließend mit reichlich Wasser gespült werden muß, ist auch nicht jedem Anwender bekannt (und stand zumindest früher nicht auf allen Rostumwandlern drauf).
Das Thema OPTISCHE oberfläche ist natürlich böse.

Aber da man VOR dem Spachteln auf metall normalerweise einmal Grundiert (zumindest im KFZ bereich) ist dann die Oberfläche versiegelt und geschützt und mann kann dann mit einem Spachtel oder mit Spritzfüller loslegen.

Andersrum:
Wenn man an die Stellen kommt zum Spachteln und Schleifen, kann man ja auch vorher porenfrei blank schleifen und so den Rost entfernen. Da braucht es dann keinen wirksamen Rostumwandler.

Zu dicker Rost? Kann nicht / darf nicht. Loser Rost und "Schichtbildung" mus weg.
Dazu mit Schraubendreher / Spachtel oder Drahtbürste vorweg arbeiten.
Wenn man zentimeter-dicke Placken auf dem Material hat, wandelt da nix um.




BTT : Worum gings hier nochmal?
Mit Zitat antworten top
Folgender Benutzer bedankt sich für diesen Beitrag:
  #30  
Alt 09.01.2019, 00:37
Benutzerbild von hein mk
hein mk hein mk ist offline
Fleet Admiral
 
Registriert seit: 05.01.2010
Ort: hamburg
Beiträge: 8.770
Boot: van de stadt 29
8.965 Danke in 4.739 Beiträgen
Standard

Moin
Sacht ma,wir kümmern uns hier doch um Boote und nicht um Landfahrzeuge,dass viele Autorestauratoren mit chemischen Rostwandlern gute oder zufriedenstellende Erfahrungen gemacht haben möchte ich hier nicht bestreiten,in der Bilge eines Stahlbootes hat das Zeugs aber nix zu suchen.Bei meinem Boot hatte sich innen nach abschluss aller Schweissarbeiten auch an vielen Heftpunkten und tausenden von Zickzackschweissnähten,die nicht gleich blank gemacht und unter Primer gebracht wurden,leichter Rost gebildet gerade so etwas rauh und überwiegend festsitzend.Statt da nun eine mehrtägige Schleiforgie zu veranstalten habe ich das ganze boot mit der handdrahtbürste leicht durchgebürstet alles penibel staubgesaugt und dann einmal schön mit Ovatrolfarbkriechöl gestrichen und als das Ovatrol gut leicht klebrig war zwei mal mit ovatrolbeigerührter Kunstharzfarbe(Danboline spezial)gestrichen.Ausser in dem Bereich der Zentralbilge und der Motorraumbilge wo immer mal ein Schluck Wasser steht(manchmal auch ne Woche länger als nötig) ist das auch über zwanzig Jahre später und nach fast zehn Jahren dauerwasserliegen noch absolut in Ordnung.Länger stehendes Wasser mag der Farbaufbau nicht da geh ich mittlerweile nach einem halbwegs befriedigendem Versuch mit Brantho 2in1 mt einem Rostschutzprimer gewerblicher Natur rann,den nehme ich auch aussen zum überarbeiten von Kratzern und Schrammen die bei der Einhandsegelei durch An-und Ablegemanöver nicht unbedingt ausbleiben.
gruss hein
Mit Zitat antworten top
Folgende 6 Benutzer bedanken sich für diesen Beitrag:
  #31  
Alt 09.01.2019, 14:02
Benutzerbild von Erposs
Erposs Erposs ist offline
Admiral
 
Registriert seit: 15.06.2009
Ort: Zeuthen
Beiträge: 2.406
Boot: Eigenbau Argie 15, Hunter 23
4.764 Danke in 2.498 Beiträgen
Standard

Zitat:
Zitat von YunLung Beitrag anzeigen
Scheinbar bin ich hier der einzige, der Langzeiterfahrungen mit Fertan (also einem Chemischen Rostumwandler) hat.
Nein. Ich hab leider auch mal Fertan verwendet und mir anschließend ein Sandstrahlgebläse zum Rostentfernen zugelegt. Fertan ist dert allerletzte Mist und sein Geld nicht mal ansatzweise wert.
__________________
Gruß, Jörg!
Mit Zitat antworten top
Antwort
Vorherige Seite - Ergebnis 1 bis 25 von 31



Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu

Ähnliche Themen
Thema Autor Forum Antworten Letzter Beitrag
Rostumwandler Dennis+Anita Technik-Talk 17 26.03.2015 13:59
Rostproblem Stahlboot, welchen Rostumwandler? Aletheia Restaurationen 71 23.10.2013 21:42
Rostumwandler auf Phosporbasis wasserradde Allgemeines zum Boot 6 25.07.2013 10:24
Rostumwandler - Wer hat Tipps & Erfahrungen? Chaabo Technik-Talk 46 03.03.2010 02:17
Rostumwandler für Kiel impi Restaurationen 6 04.08.2006 23:04


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 09:25 Uhr.


Powered by vBulletin® Version 3.8.11 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, vBulletin Solutions, Inc.