|
Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
|
Themen-Optionen |
#26
|
||||
|
||||
An meinem Alukasko habe ich keine Schäden. Die Yamaha-ABs hatten richtig was abbekommen. Galvanische Korrosion am Unterwasserteil und im Getriebe. Durch den Korrosionsschaden wurden die UTs undicht, mit entsprechenden Folgen. Führte dazu, dass Yamaha beide UTs auf Garantie tauschen musste. Ein Schaden von ca. 16 k€ (lt. Händler).. Und die Anoden im Triebkopf waren nach einer Saison schon fast fertig. Ursache war die inkompetente Montage des Verkäufers (1 Monat nach Kauf insolvent).
__________________
Alex |
#27
|
||||
|
||||
Wegen der Materialstärke:
Die Angaben beziehen sich auf die Wanddicke vor den Biegen usw. Am Buster M kann ich das zumindest gefühlsmässig bestätigen das die Seiten sehr dünn sind, ähnlich wie beim Auto die Türverkleidung oder so. Die Steifigkeit wird da über die Falzen erreicht. Die Rumpfstärke sind dann wohl die Unteren Aluplatten aber auch dort wird ne höhere Steifigkeit über die Falzen erreicht. Und dann ist unten am Kiel ist nochmal ne zusätzliche Aluplatte als 4kant Aufgesetzt. Schweissnähte sind am Stabilsten und ich hab bis jetzt noch keinen Rumpf gesehen der nicht verschweisst war, zumindest bei den aktuellen Booten. Ob alte Boote vernietet sind muss man sich dann anschauen. Kann auch sein das bei ganz neuen Modellen auch verklebungen wie in der Automobilindustire mehr und mehr verwendet werden. Das man bei Aluminium auf die Richtigen Schrauben verwenden muss ist klar und bei der Verkabelung nicht den Nullleiter vergessen. Bei den Anschlussstellen von allen Kabeln darauf achten das diese entweder in einer Verteilerdose angeschlossen sind oder halt mit Schrumpfschlauch abgedeckt sind. Auch bevorzuge ich es das man keine Einzeladern durchs Boot zieht sonder Stammkabel vom TypH07RN-Fund dort nutze ich 2,5mm² Querschnitt. Die halten auch gute die Mechanischen Kräfte aus. Soweit es geht nutze ich immer eine komplette Punkt zu Punkt verbindung soweit es Möglich ist. Falle es nicht Möglich ist nutze ich Wago Federklemmen zur Verbindung anstatt Quetschklemmen oder gar Schraubklemmen. Die haben mich bis jetzt noch nie im Stich gelassen. Und um den Schutz vor Wasser zu gewährleisten führe ich diese Verbindungen in Wasserdichten Abzweigdosen aus, wenn dies nicht Möglich ist wird das ganze mit Schrumpfschlauch überzogen. Bei der Motorzuleitungen die ja mit einen grösser Querschnitt ausgeführt werden muss schau dir da die Quetschverbinder an. Hier sollte die Blanke Stelle so kurz wie möglch und auch nochmal gegen versehentliches berühren abgedeckt sein. (Anschluss an der Batterie, Hauptschalter usw) Also bei der Elektrik einfach schauen ob du blanke Stelle Siehts udn ob sie Ordenlich aussieht und kein Kabelsalat herscht. Gruss Lars
|
#28
|
|||
|
|||
Vielleicht ist "im Wasser lassen" ja sogar besser, weil dann die Opferanoden des Motors mit im Wasser sind?
__________________
Beste Grüße Volker |
#29
|
|||
|
|||
Was war denn falsch gemacht und kann man das erkennen?
__________________
Beste Grüße Volker |
#30
|
||||
|
||||
Zitat:
Danke
__________________
Richard En Gruess vom Bodensee |
#31
|
||||
|
||||
Sorry Jungs, länger nicht mehr hineingeschaut.
Grund war die fehlende galvanische Trennung zwischen Brackets und Spiegel. Die Brackets lagen direkt am Alu-Spiegel und die Bolzen waren ebenfalls nicht vom Spiegel isoliert eingebaut. So konnten zwischen der auch in Parkposition noch getauchten Finne und der Umgebung immer ein paar Elektrönchen wandern. Abhilfe wurde durch die vollständige Isolation und Jack Plates, die die Finnen vollständig herausheben, geschaffen.
__________________
Alex
|
#32
|
||||
|
||||
Zitat:
Hmm ... Wenn die Motoren dauerhaft abgesenkt blieben, würde ich bereits im späten Frühjahr nach wenigen Tagen einen derartigen Bewuchs erwarten, dass der Kühlwassereinlass der ABs zugewachsen wäre. Bist Du Dir sicher? Wäre in meinem Revier unmöglich.
__________________
Alex |
#33
|
||||
|
||||
Ich fahre eine Yamarin Cross 64 BR, ein ALU Boot mit einem Suzuki AB. Ich fahre nur Süss-Wasser (Bodensee), möglich auch mal Urlaub an den südlichen See CH/I. Das Boot ist kein Wasserlieger, steht auf dem Trailer in der Halle, morgens rein-slippen, abends oder anderntags raus-slippen.
Das Boot hat keinen Landstrom (wenn dann lade ich die Batterie in der Halle nach). Der AB hat einen Stahl-Propeller. Oben hat Alex geschrieben: Was heisst das genau? Der Motor (Gehäuse) darf elektrisch nicht verbunden sein mit dem Rumpf? Ist bei mir definitiv nicht so. Mit Ohmmeter gemessen, Motor hat elektrische Verbindung mit Rumpf. Auch gemessen, Minus der Batterie ist auch verbunden mit dem Rumpf. Der Anschluss vom Motor an der Batterie ist zweipolig, also zwei dicke Kabel. Bezüglich Anoden sieht das bei mir so aus, am Boot hat es zwei Anoden (vom Hersteller), der Suzuki AB hat Anoden. Ich gehe davon aus die Hersteller wissen welche Anoden die richtigen sind. Am AB sind die entsprechenden Massekabel zwischen Oberteil / Unterteil vorhanden. .
__________________
Richard En Gruess vom Bodensee |
#34
|
||||
|
||||
Richard,
Du hast keinen Wasserlieger. Damit bist Du fein raus. Dass Du (absichtlich?) Minus auf dem Rumpf hast, ist ein GANZ GROBER Fehler. Und Süßwasser ist auch lange nicht so aggressiv wie unser Nordseesalzwasser. Deine Bilder zeigen einen tadellosen Zustand. Nach einer Woche in der Nordsee sähe Dein Boot bereits deutlich anders aus ...
__________________
Alex |
#35
|
|||
|
|||
Zitat:
Auf Werbebildern sind die Motoren hochgefahren und komplett aus dem Wasser raus. Scheint wohl daran zu liegen wer Dienst hat
__________________
Gruss Ingo Ich hab auch keine Lösung. Aber ich bewundere das Problem Geändert von DerIngo (03.09.2020 um 12:43 Uhr) |
#36
|
|||
|
|||
Was macht eigentlich die DGzRS mit ihren Kreuzern? Die sind aus Alu, liegen das ganze Jahr im Salzwasser, Antrieb ist immer im Wasser, kann da ja nicht geklappt werden und Landstrom werden die auch haben?
__________________
Gruß Jörg |
#37
|
||||
|
||||
Danke Alex
Dem werde ich im Winter mal nachgehen, woher dieser Minus kommt.
__________________
Richard En Gruess vom Bodensee |
#38
|
||||
|
||||
Das Minus kommt ziemlich sicher mindestens über die Motoren. ABs werden nicht massefrei konstruiert.
__________________
Alex
|
#39
|
|||||
|
|||||
Zitat:
So ein Boot habe ich auch. Die Technik, die dahinter steckt, kann sich der Laie kaum vorstellen.
__________________
Alex
|
#40
|
|||
|
|||
Zitat:
Alex schrieb etwas von Durchgangsprüfung, du hat jetzt Ohmmeter gearbeitet. Ich würde das gerne auch einmal testen bevor ich das Boot abnehme. ;) Man man man, ein Aluboot als Wasserlieger scheint echt kompliziert zu sein.
__________________
Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (03.09.2020 um 18:53 Uhr) |
#41
|
||||
|
||||
Ohmmeter ist OK bei spannungsfreier Prüfung zwischen zwei Bauteilen (z. B. Bracket und Spiegel). Bei "Verbindung" sehr geringer Widerstand, bei Isolierung "unendlicher" Widerstand.
Du kannst auch mit dem Voltmeter die Spannung zwischen dem Pluspol der Batterie und dem Rumpf messen. Sollte 0,0 V betragen. Ebenso zwischen Pluspol der Batterie und Motorgehäuse (Opferanode). Es kommt halt darauf an, wo Du was messen möchtest.
__________________
Alex
|
#42
|
||||
|
||||
Und ob man das Ergebnis der "Messung" versteht
__________________
Gruß Richard Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
|
#43
|
|||
|
|||
Zitat:
Das Boot wiegt nackt ohne Motor und Flüssigkeiten auch knapp 700kg bei unter 6m. Dann gehe ich mal davon aus, dass das alles stabil genug ist. Zitat:
Vermutlich ist es nur 1,5 Quadrat, wo ich selber 2,5 Quadrat legen würde. Ich muss mir nochmal die Zuleitungen zur Konsole angucken, ob die in 2,5 ausgeführt sind. Zitat:
__________________
Beste Grüße Volker |
#44
|
|||
|
|||
Nochmal zum Thema Landstrom. Ich habe an meinem bisherigen Boot bisher keinen Landstrom und brauche es grundsätzlich auch nicht unbedingt an meinen neuen Boot.
Aber: ich hatte es diese Saison schon einmal, dass ich den Hauptschalter vergessen habe und die Deckspumpe die Batterie tiefenentladen hat. Das muss irgendwie nicht sein. Hier wurde geschrieben, dass Landstrom bei Alu eher ein schwieriges Thema sei. Jetzt habe ich gelesen, dass durch einen Trenntrafo oder auch durch einen galvanischer Isolator das Boot am Steg sogar besser geschützt ist als ohne Landstrom und Schutz nur über die Opferanoden. Ist das so?
__________________
Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (07.09.2020 um 21:27 Uhr) |
#45
|
||||
|
||||
Zitat:
Nein.
__________________
Alex |
#46
|
|||||
|
|||||
Zitat:
Mein kleiner, an Bord verbauter Trenntrafo ( ca 30 x 30 cm ) wiegt übrigens knapp 60 kg das solltest du bei dem Rib ggf. auch bedenken - gut - ganz groß dimensioniert muss deiner vielleicht nicht ausfallen - aber die Dinger sind trotzdem keine Leichtgewichte auch in einer geringeren Leistungsklasse nicht. Grüße Daniel
|
#47
|
||||
|
||||
Hallo Volker,
ich, bzw. meine Frau (s. Bild in unter meine Boote) hat eine Sloep aus 1954, welche Alu genietet ist..... Meines Wissens nach wurden schon in den 60`er Jahren keine Rümpfe mehr genietet, aber dies nur nebenbei. 1. Das Boot steht ständig unter Landstrom. No problem! (ist aber auch ein Innenborder, Diesel und ein gutes Marken- Ladegerät) 2. Der Rumpf ist mit Einkomponenten Lack gestrichen. No problem ! 3. Antifouling auf jeden Fall, aber nur Trillux ! 4. Anoden zwei aber Spezial für Alu ( leider etwas teuer, aber arbeiten gut) Mach Dich also nicht verrückt
__________________
Thomas "Der Horizont vieler Menschen ist ein Kreis mit Radius Null und das nennen Sie ihren Standpunkt". (Albert Einstein)
|
#48
|
||||
|
||||
Klassische Trenntrafos besteht ja nur aus Eisen und Kupfer, alles was schwer ist das sind echte Brocken.
Inzwischen gibt es elektronische Trenntrafos, die Arbeiten ähnlich moderner Schaltnetzteile und kommen daher mit deutlich weniger Eisen und Kupfer aus. Nachteil ist da Preis und zusätzliche Elektonik die Sterben kann. https://busse-yachtshop.de/s/Masterv...GI-35-88000355
__________________
Gruß Jörg
|
#49
|
|||
|
|||
Um es mit den Worten von Bernd das Brot zu sagen: Mist.
Ich hatte einen recht langen Artikel gelesen, dass die eigenen Opferanoden im Zweifel sogar für die Stegnachbarn mitarbeiten und dass das sehr gut mit einem Trenntrafo zu unterbinden sei. Ich finde den Artikel leider nicht wieder. Aber sowas hier geht ja in dieselbe Richtung: http://www.bootstechnik.de/2015/09/12/landanschluss/ https://www.mastervolt.de/vermeidung...-von-schiffen/ Aber ich glaube dann aber natürlich lieber Euch als dem anonymen Internet. Zitat:
Ich bin wirklich gut geworden mit allem was mit Strom zu tun hat. Aber sowas würde ich dann doch lieber von einem Fachmann machen lassen als dass ich mir durch blöde Fehler selbst das Korrosionsgrab schaufel. Ich möchte aber halt vorher verstehen, was nötig ist.
__________________
Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (07.09.2020 um 21:30 Uhr) |
#50
|
||||
|
||||
Landstrom in Abwesenheit ist Mist! Auf allen Booten!
__________________
mit sportlichem Gruß Hendrik __________________ (Stan 4 / Abt. FW) |
|
|
Ähnliche Themen | ||||
Thema | Autor | Forum | Antworten | Letzter Beitrag |
allgemeine Fragen zum Motorboot (Sicherheit) und Kosten | hh-meike | Allgemeines zum Boot | 16 | 24.04.2009 11:06 |
Allgemeine Fragen | fletcher 140 | Allgemeines zum Boot | 2 | 03.03.2009 15:47 |
2 allgemeine Fragen | skipp | Technik-Talk | 22 | 25.11.2008 19:21 |
Örnvik 550 HT - allgemeine Fragen | Joespeed | Kleinkreuzer und Trailerboote | 1 | 01.07.2007 19:34 |
Seekarten- allgemeine Fragen | Peter. | Allgemeines zum Boot | 4 | 15.02.2007 14:52 |