#26
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Niederlande, Belgien, Frankreich binnen sollte problemlos gehen. Ich weiß aber nicht, wie schell die Rhone fließt? Könnte auf der Rückfahrt schwierig werden.
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--------------------------- Gruß Günter |
#27
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Hallo Helge,
ich bin gespannt auf deine Berichte und für welchen Weg du dich dann entschieden hast. Wir wollen in 2 Jahren los, dann über Holland, Belgien etc die Rhone runter. Das scheinen ja noch ein paar andere Leser ebenfalls zu planen. Viele Grüße Hans |
#28
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Da fließt nicht nur die Rhone, sondern es kann auch der Mistral blasen. Das dürfte wesentlich unangenehmer sein, als die Strömung der Rhone.
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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#29
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Zitat:
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#30
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Hallo an alle,
haben jetzt im Herbst versucht, über die Maas/Meuse gen Süden zu kommen. In Huy/Belgien zeigte uns dann eine Karte im Hafenbüro, dass die beiden (!) östlichen Strecken wegen langjährigen Wassermangels angeblich schon seit zwei Jahren geschlossen waren. Eine Weiterfahrt wäre nur über die Seine durch den Corona-Hotspot Paris möglich gewesen und ca. 600 km länger....Haben dann abgebrochen und überwintern die Jubi in Roermond. Vielleicht wird es im nächsten Jahr ja besser. Hat jemand Tips? (10,8 x 3,5 x 1,3 m, Höhe unter 3,5 m) Jürgen (s.a. Blogbeitrag Jubi-on-Tour im Segeln-Forum.de) |
#31
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Ja, zurück den Rhein rauf und dann in die Mosel.
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#32
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Hallo Jürgen,
ja durch Frankreich durch ist in den letzten Jahren nicht so leicht gewesen. Vogesen-Kanal (als Verlängerung der Mosel nach Süden) leidet seit einem Problem beim Zufluss seines Speichersees (da ist ein Stück Ufer von einem Zubringerfluss weggerutscht) unter notorischem Wassermangel - und war heuer über die Scheitelhaltung auch dicht. Teilweise auch zu der Burgund Kanal bzw. die Achse Loire Seitenkanal und Centre. Auch der Kanal entre Champagne et Bourgogne war kurzzeitig zu, geht aber wohl noch eher. Gegangen ist immer noch der Rhein-Rhone Kanal - wenn es denn kein Hochwasser am Doubs hat. Grüße Markus |
#33
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Zitat:
ich weiß nicht, wie man zu solchen Verbräuchen kommt. Ein kleiner Dieselmotor verbraucht zwischen 180 und 200 g Diesel pro PS/h, sind bei 150 PS 31 bis 35 Liter. Oder wird immer nur mit Standgas gefahren? Jan |
#34
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Zitat:
Das entspricht in diesem Fall auch dem Verbrauch in der Stunde. Der Motor hat 200 PS. Trete ich mal so richtig aufs Gas, und fahre genau 200, zeigt die Verbrauchsanzeige um die 17l an. Das sind dann 35l in der Stunde. Ich fasse zusammen: mein Auto braucht 5l in der Stunde oder auch 35l. Genau so ist es beim Boot. Beschleunigen und Bremsen fällt quasi weg. Statt dessen fährt man mit gleichbleibender Geschwindigkeit, weit unter der Maximalleistung. Ich hatte mal ein Boot mit einem uralten Diesel. Hubraum 10l. Leistung 140Ps. Der hatte einen Saisonverbrauch von genau 5l je Betriebsstunde. Mein aktuelles Boot liegt in einem ähnlichen Bereich. Das sind ganz normale Verbräuche. Werden dir quasi alle hier bestätigen.
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#35
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@Johann Schepers
Meine Linssen hat einen 75 PS VP Diesel an Bord. Mein durchschnittlicher Verbrauch mit meiner Reisegeschwindigkeit 2000 u/min 9,5 km/Std liegt bei 2,65 L pro Stunde. Da passt deine Rechnung irgendwie nicht.
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Gruß Bully
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#36
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Zitat:
meine Rechnung ist schon richtig (siehe entsprechende Fachliteratur). Solche "niedigen" Verbräuche können nur zu Stande kommen, wenn der Motor ständig weit unter seiner tatsächlich möglichen Leistung betrieben wird. Was wird denn bei Deinem Motor als max. Drehzahl angegeben? Ein Dieselmotor läuft am ökonomischten (Verhältnis Verbrauch/Geschwindigkeit), wenn er mit 85 bis 90 % seiner Maximalleistung betrieben wird. Dies habe ich während meiner Fahrzeit als Leiter der Maschinenanlage und als II. technischer Offizier immer so gehalten und bin dabei auch immer gut gefahren. Viele Grüße Jan
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#37
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Die Rechnung passt schon mit 200 Gramm/PS.
Aber für ne gemütliche Verdrängerfahrt reichen ja schon 20Ps. Das sind dann 4l. Ich bin meistens etwas zügiger unterwegs. Da rufe ich schon mal 25Ps auf. Ob ich da einen Liter je Stunde mehr oder weniger durchziehen ist mir wurscht.
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#38
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Zitat:
Wenn ich mit 85 - 90 % meiner Leistung durch den Kanal fahre, ist er hinter mir leer und ich werde verhaftet ...
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Grüße aus dem wilden Süden Pedro Intelligenz ist am gerechtesten verteilt, jeder denkt er hat genug davon.
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#39
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Zitat:
ich habe geschrieben, dass 85 bis 90 % das günstigste ist, man muss natürlich seine Fahrt den örtlichen Gegebenheiten anpassen. Auf dem Rhein zu Berg (und auch teilweise zu Tal) kann man seine Maschine ruhig mal laufen lassen. Ständiges Langsamfahren tut dem Motor nicht gut. Jan
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#40
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Hier mal eine Tabelle wo man erkennen kann wie viel die ABIM 128 (Verdränger 12,80mx4,25m)mit dem Volvo D3 150PS verbraucht
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Grüße aus der Wiege des Ruhrbergbaus
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#41
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Ich zitiere aus dem Testbericht:
"Bei 2.500 U/min werden die rund 15 Tonnen Testgewicht auf immerhin 17,8 km/h (9,6kn) beschleunigt. Dazu sollte man der „128“ so um die 40 Sekunden an Zeit gönnen. Das ist zwar beachtlich und liegt sogar noch 2,3km/h (1,2 kn) über der theoretisch errechenbaren Rumpfgeschwindigkeit, doch angesichts der dabei verblasenen Kraftstoffmengepro Stunde und der daraus resultierenden Effizienz, sei die Frage gestattet, ob’s das wirklich bringt – und vor allem wann und wozu?! Ergo,besser den Schalthebel um 900 Drehzahleinheiten zurücknehmen, 1.600 U/min anliegenlassen, dabei die Fahrt auf Kanalgeschwindigkeit von 12,5 km/h (6,7 kn) reduzieren und somit 13 Liter Sprit pro Stunde einsparen. Schließlich bedeutet Wasserwandern ja nicht auf der Flucht zu sein. Und ob es das wert ist, wegen fünf Kilometer pro Stunde mehr zurückgelegter Strecke die dreifache Menge an Diesel rauszupowern, darüber braucht sicherlich nicht diskutiert zu werden." Heißt bei 12,50 km/h und 1.600 U/Min = 4-5 l/Stunde. |
#42
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Zitat:
Mein Motor ist mit 2700u/min angegeben. Meine gefahrenen Reviere lassen meist 9-10 km/Std zu manchmal 12. Was meine theoretische Rumpfgeschwindigkeit nicht her gibt. Die BA gibt an mit 2/3 Umdrehungen vom Max. zu fahren. Das sind 1800. Ich fahre meistens 2000
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Gruß Bully |
#43
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Zitat:
Soviel zum Leiter der Maschinenanlage und technischen Offizier... |
#44
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Hallo alle BF- u. Bootsfreunde zusammen.
Ich möchte hier mal etwas sortieren : Auf Gewässern wie Mosel, Havel, Seen u. Kanäle spielt es kaum eine Rolle, ob das Boot, wie hier 9 m oder 15 m lang ist . Die Leistung ist zweitrangig und meistens mehr als Bedarf da . Mit nur 9 m so lange den Rhein hoch zu fahren ist eher anstrengend als Entspannung . Und wo sonst 8, 10, 12 kmh genügen, sieht es im z.B. Rhein bei im Schnitt ca. 6 kmh zuzüglich der Verwirbelungen ganz anders aus . Nur mal als Vergleich : Mit unseren 27 t über 15 m und AK 55 kW lief das Schiff 16 kmh oder etwas über 10 kmh SOG im Rhein . 200 g / PSh oder besser 272 g / kwh brauchte selbst unser alter, saufender 2-Takt Detroit Diesel nicht . Und der lag bei schlechten 238-264 g / kWh . Mit später 18m L u. MAN D2866 E werden 205 g / kWh möglich sein, Sowie auch leicht 18 kmh u. mehr . Kurzer Vortrag, langer Sinn, besser, angenehmer über die Maas reisen , wie hier notiert wurde , ist auch meine Empfehlung für kleine Boote . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen ! |
#45
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Zitat:
es kommt mir gar nicht exakt auf die einzelnen Zahlen an, aber wenn jemand schreibt: "Ich habe 150 PS und verbrauche 5-6 Liter pro Stunde", so stimmt das doch nicht, wenn er nicht dabei erwähnt, dass sein Motor nur im unteren Teillastbereich gefahren wird. Jan |
#46
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Hallo Jan,
wenn die 150 PS oder besser 110 kW geleistet werden, sind es bei 220 g/ kWh 24,2 kg Brennstoff in der Stunde oder 29,16 L/ h . Es kann folglich nur in einem Teillastbereich sein . Geschrieben wird viel, leider manchmal zuviel von Laien . Ich bemühe mich fast immer es von mehreren Seiten zu sehen . Du kannst ja auch sagen : "Ich habe 110 kW und der braucht so gut wie nichts" . Nun, wenn der Diesel nicht läuft, stimmt es ja sogar . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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#47
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Natürlich verbraucht er nur 5-6 Liter, wenn da seinen Rumpfgeschindigkeit ist. Welcher Sportboot Verdränger soll denn im echten Leben bei Rumpfgeschindigkeit 30 Liter verbrauchen?
Der Verbrauch ist doch nur für Rumpfgeschindigkeit bzw. Marschfahrt interessant. Manchmal ist die Praxis einfach ehrlicher als die Theorie.
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Beste Grüße Volker Geändert von Tuuut (22.11.2020 um 21:40 Uhr) |
#48
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Hallo Volker,
bei 30 L/h werkeln wirtschaftliche 118 kW . Für Rumpf - V schätze ich Boote mit 24 - 26 m Länge im Wasser . @ all : Es wurde öfters geschrieben u.o. gesagt, Dieselmotoren sollten o. dürfen nicht dauerhaft AK gefahren werden . Dies möchte ich nicht pauschal bestätigen . Hier muss sich jeder informieren was die jeweiligen Hersteller in den diversen Betriebsarten freigeben . Ich arbeite gerne mit Motoren, die 100 % Dauer-Volllasttauglich sind, wie s.u. . Auch mit unserem Ex-Schlepper bin ich immer den Rhein zu Berg mit mindestens 95 % , manchmal 100 % viele Stunden gefahren . Wenn ein Verdränger seine noch dauerhaft vertretbare Eilgeschwindigkeit läuft, sind 10-15 % Leistungsreserve, bei guter Abstimmung, völlig ausreichend . Grüße : TOMMI
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#49
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Hi Tommi,
dass Diesel ihre stationäre Dauerlast auch dauernd drehen dürfen und können, da bin ich völlig bei Dir. Aber mal aus ökonomischen Gesichtspunkten: Wäre es nicht vorteilhafter, die Antriebsanlage so auszulegen, dass die Rumpfgeschwindigkeit mit der Drehzahl des geringsten spezifischen Verbrauchs erreicht wird (was ja meist auch irgendwo im Bereich des Drehzahlmaximums liegt)? Wäre ja dann wohl -typenabhängig- eher so im 50-70% Bereich der Nenndrehzahl. Das einzige, was aus meiner Sicht dagegen spräche ist, dass eine so abgestimmte Maschine bei "Kanalfahrt" sehr im Teillastbereich liefe mit den entsprechenden Nachteilen.
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Gruss, Dirk |
#50
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Naja, hierüber habe ich ja hier im BF bereits geschrieben Dirk.
Was Du ansprichst ist völlig richtig . Es geht um die Abstimmung Propellerlastkurve mit der Volllastkurve des Dieselmotors . Was für Nutzschiffe ziemlich genau u. gezielt geplant und gemacht wird, ist im Verdränger Sportboot eher unterentwickelt . Die meisten Hersteller setzten auf die max. erreichbare End-V und ich denke, dass Ergebnis wird sich hier bestimmt wiederfinden . Leider ist es die Minderheit derjenigen die viel u.o. oft fahren , folglich wirtschaftliche Reise ein Thema ist . Und ja, bei 2/3 +- der nutzbaren Höchstdrehzahl liegt bei 90- 100 % Last die höchste Effizienz . Wenn das jetzt mit einer wirtschaftlichen Geschwindigkeit eines Bootes abgestimmt wird, ist es schon perfekt. Nur schneller kann es dann leider nicht mehr . Hinzu kommen noch Probleme mit zu hoher Fahrt im Leerlauf des Diesels . Ohne 2-Gang Wendegetriebe nicht der Hit . Grüße : TOMMI
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MAN D2866 E 6 Zyl. 12 L Sauger 178 kW @ 2100 1/min , 850 Nm 1500-1800 1/min Bosch R-ESP . Aber auch D2866 LXE 40 Turbo-LA mit 294 kW @ 2100 1/min sowie Mercedes OM601-606 bereiten mir Freude und Technikvergnügen !
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