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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel!

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  #76  
Alt 17.05.2021, 19:58
Benutzerbild von sporty
sporty sporty ist offline
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Ist OK.
Wenn Platz ist probieren wir es auch gerne.
Bin da eher Praxis-orientiert: Sicher und elegant ist was funktioniert.
Die sog. "traditionelle Seemannschaft" geht mir dann am" Arrrx" vorbei.
Safety first.
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  #77  
Alt 17.05.2021, 19:58
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Startpilot Startpilot ist offline
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Zitat:
Zitat von Falkone Beitrag anzeigen
Meine Überlegung ist folgende: Ruder hart Backbord, Backbordmaschine stoßweise Einkuppeln, Boot bewegt sich leicht vor und seitlich vom Steg. Wenn man etwas Abstand gewonnen hat Ruder "Mitschiff" Backbordmaschine stoßweise zurück............dann beide Maschinen vorwärts und vom Steg wegfahren. Wie ist die Erfahrung?
Bitte gewöhne dir das mit dem "stossweise" nicht an.
Verdränger werden grundsätzlich erstmal mit Standgas manövriert.
Mit etwas Erfahrung lernt man, das Getriebe genau solange eingekuppelt zu lassen, wie man den Schub braucht.

"stossweise" ist Try-and-Error und hat bei überlegtem Manövrieren nichts zu suchen.

"stossweise" ist auch der Lieblingsbegriff von BSR/HSR Fans

Warum sage ich das?
Ganz einfach, alles was "stossweise" betätigt wird, geht eher kaputt.
Schonmal darüber nachgedacht, was zwei neue Lamellenpakete kosten?

Und Gasgeben beim Manövrieren mit Verdränger kommt dann später.
Ist bei Wind schonmal erforderlich, aber merke:
jede Energie, die Du reinsteckst, musst Du auch wieder rausholen..
__________________
Gruss, Dirk


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  #78  
Alt 17.05.2021, 20:13
Falkone Falkone ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen
Bitte gewöhne dir das mit dem "stossweise" nicht an.
Gebe dir Recht habe den Begriff falsch gewählt, meinte auch Einkuppeln!
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  #79  
Alt 17.05.2021, 20:39
Benutzerbild von schimi
schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Startpilot Beitrag anzeigen

"stossweise" ist auch der Lieblingsbegriff von BSR/HSR Fans
Stimmt, es gibt Experten die auch nach Jahren immer noch nicht verstanden haben, das ein BSR/HSR erst einmal Schub aufbauen muß.
Das funktioniert nicht mit Einschaltzeiten von < 2 Sekunden aber dafür 10 x hintereinander.

Dann wundert man sich, das ein BSR/HSR schon bei ein bisschen Wind keine ausreichende Wirkung zeigt.
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  #80  
Alt 18.05.2021, 07:00
scamandre scamandre ist offline
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Vielleicht hilft ja dieses Video:

https://www.youtube.com/watch?v=bLdXztKZLz0

VG
Paul
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  #81  
Alt 18.05.2021, 07:16
Benutzerbild von Totti-Amun
Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Also Ablegen geht nach deinem Beispiel (Boot liegt mit Bb Seite am Steg) wie folgt:

- Ruder hart Bb
- Stb Motor kurz vorwärts einkuppeln
- Heck öffnet sich, Bug dreht ein
- auskuppeln
- Bb Motor rückwärts (kurz) einkuppeln, damit das Boot nicht vorne mit dem Bug den Steg rammt
- je nach Wirkung evtl beides wiederholen
- dann Bb Motor oder beide Motoren zurück, Ruder mittschiffs
- wenn ausreichend zurückgezogen: Bb Motor voraus, evtl leichtes Stb Ruder
- Stb Motor auskuppeln, vorwärts einkuppeln, wegdampfen
Er hatte ja 6 Bft. ablandig ins Rennen geworfen und nur 1m Platz vorn und achtern.
Da würde ICH alle Leinen einholen und noch mal gemütlich am Kaffee schlürfen, warum kompliziert machen...?... Und wenn ich rausgetrieben bin, die paar Meter, Hebel umlegen.

Grüße

Totti
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  #82  
Alt 18.05.2021, 07:31
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Er hatte ja 6 Bft. ablandig ins Rennen geworfen und nur 1m Platz vorn und achtern.
Da würde ICH alle Leinen einholen und noch mal gemütlich am Kaffee schlürfen, warum kompliziert machen...?... Und wenn ich rausgetrieben bin, die paar Meter, Hebel umlegen.
Meine Antwort bezog sich nur auf die Frage in Beitag #61.
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  #83  
Alt 18.05.2021, 22:03
Benutzerbild von Bepamo
Bepamo Bepamo ist offline
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Meine Marina ist auch eng und ich bin Anfänger. Ich hatte beim Anlegen in die Box mit Wind aus der Box zweimal echte Probleme.
Mein Boot ( eher Gleiter/Halbgleiter) ist 8,23 lang, 2,79 breit hat einen AB und BSR. Die Box hat so um 9 m x 3,20 geschätzt.
Das Problem ist der knappe Manövrierraum nach drüben, geschätzt nur 10 m.
Entlang der Dalben eingefahren, das klappte gut auf der Luvseite, hinten Steuerbord an Dalbe zur Box angekommen und wollte dann rückwärts eindrehen. Ich habe dann nicht ausreichend belegt, nur mit Bootshaken. Bin dann ans Steuer geeilt, nachdem meine Frau vorne losgelassen hat und ich ihr hinten Steuerbord den Haken übergab. Aber der Wind war zu stark. Ich war kaum am Steuer, da waren wir weg und meine Frau im Wasser.
War echt Mist. Ich hätte hinten an der Dalbe mit Leine achterer Klampe sichern müssen, damit sich das Boot mit BSR und Wind sozusagen um die Dalbe dreht und mit dem Hintern zur Box kommt. Ich habe dann noch beim Rückwärtseinparken im Hafengang mit Maschine eine Dalbe gerammt. Zum Glück nur oberflächliche Kratzer an der Badeplattform. Fragt nicht nach meinen Schweißperlen.....
Mein Vorbesitzer hat mir die stoßweise Benutzung des BSR empfohlen. Scheinbar ist das nicht richtig. Was würdet ihr raten? Ordentlich den Hebel langanhaltend drücken bis in Position? Oder überfordert das die Batterie bzw. verliert das BSR Wirkung ( 56 Ah nur für BSR )?
Ich muss noch echt viel lernen. Das Boot ist windanfällig und die Marina kein Anfängerempfangskomitee. Außerdem muss ich nach dem Erlebnis meine Frau bei Laune halten. Das muss schnell besser werden.
Wie würdet ihr nach BB ausfahren? Am Ende der Box um die linke Dalbe auch eine Heckleine legen, damit sich das Boot nach BB dreht und auf jeden Fall nicht zu schnell nach drüben treibt?
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  #84  
Alt 18.05.2021, 23:51
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Bei Seitenwind mit Dalben anlegen:
Auf der Luv Seite beim Einfahren in die Box eine Achterleine um den Dalben und sofort an Bord belegen. Die Achterleine muss zu kurz sein, damit das Boot nicht an den Steg anstossen kann. Dann den Vorwärtsgang drin lassen und das Boot mit wenig Gas und leichter Ruderhilfe in der Box ausrichten. Nun hat man alle Zeit der Welt, eine Vorleine zu übergeben, die Achterleine so weit zu fieren, bis der Abstand zum Steg stimmt. Sind die Luvleinen fest, kann die Maschine aus und die restlichen Leinen werden ausgebracht.

Ablegen bei Seitenwind:
Maschine voraus gegen den Steg. Eventuell vorher das Boot per Leinen etwas nach achtern verholen. Alle Leinen einholen, bis auf die achterliche Luvleine. Das Boot lässt sich mit etwas Schub und Ruder gut mittig in der Box halten. Nun mit ordentlich Gas rückwärts aus der Box und natürlich dabei die Achterleine loswerfen.

Ähnlich geht es auch in einer Box mit Seitenstegen. Allerdings muss man rückwärts in die Box, wenn der Seitensteg nicht wesentlich länger als das Boot ist. Sobald der Dampfer drin ist, Heckleine an Luv und Vorwärtsgang. Das Boot drückt sich gegen den Wind in die Fender und gegen den Steg.
Ablegen sinngemäss genau so.

Das geht nur mit einer Heckleine. An einer Bugleine hängend im Rückwärtsgang funktioniert das nur sehr eingeschränkt weil die Ruderwirkung fehlt. Hat man aber einen Aussenborder oder einen Z Antrieb, funktioniert dieses Manöver auch mit einer Bugleine perfekt weil man damit auch rückwärts Ruderwirkung hat. Da nimmt man dann die Luvleine am Bug und legt den Rückwärtsgang ein. Ruder nach Steuerbord und das Heck zieht zum Dalben an Steuerbord. Leine um den Dalben und Ruder nach Backbord und das Heck fährt zum Dalben an Backbord. Das ist wesentlich einfacher als bei Booten mit Wellenanlage.
Wie auch immer, die Luvleine muss fest belegt sein. Das muss fix gehen. Kommt man vom Bug nur schlecht an eine Klampe, ist das Manöver mit der Achterleine immer die erste Wahl. Das geht sogar einhand auch mit größeren Booten.
Meine Heimatbox hat immer Seitenwind und ich werde grundsätzlich immer gegen das Nachbarboot gedrückt. Eine passende Leine ist fest am Steg und braucht nur auf den Poller. Vorwärtsgang rein und schon kann ich in Ruhe zum Bug und die Vorleine belegen.

Rückwärts bei Seitenwind geht aber nur mit ordentlich Speed und einem gerüttelt Maß an Übung. Damit sind wir bei Anfängertipp Nummer 1:
Üben,üben,üben..........
Dann wird man ganz fix zum Profi.

Was auch sehr hilfreich ist, sind Fender. Schon vorher auf die richtige Höhe angebracht, endet ein Fehlersuch nicht im Desaster.
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  #85  
Alt 19.05.2021, 08:49
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Sven71 Sven71 ist offline
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Zitat:
Zitat von Bepamo Beitrag anzeigen
Mein Vorbesitzer hat mir die stoßweise Benutzung des BSR empfohlen. Scheinbar ist das nicht richtig. Was würdet ihr raten? Ordentlich den Hebel langanhaltend drücken bis in Position? Oder überfordert das die Batterie bzw. verliert das BSR Wirkung ( 56 Ah nur für BSR )?
Also grundsätzlich stimmt das schon .. aber bevor ich meinen Kahn schrotte, würde ich lieber länger gedrückt halten. (also jetzt nicht 20 min. oder so ) aber schon mal 30 Sek. am Stück.

oder aber raus aus der Situation und vllt noch ein paar Minuten vor dem Hafen warten (ankern) falls möglich.
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Gruss Sven
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  #86  
Alt 19.05.2021, 08:52
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Totti-Amun Totti-Amun ist offline
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Zitat:
Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
Also grundsätzlich stimmt das schon .. aber bevor ich meinen Kahn schrotte, würde ich lieber länger gedrückt halten. (also jetzt nicht 20 min. oder so ) aber schon mal 30 Sek. am Stück.

oder aber raus aus der Situation und vllt noch ein paar Minuten vor dem Hafen warten (ankern) falls möglich.
Zu 20 Minuten wird es eher niemals kommen.
Normalerweise würde das BSR rauchen, wenn die Batterie nicht schon nach ein paar Minuten in die Knie gegangen wäre.

Grüße

Totti
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  #87  
Alt 19.05.2021, 08:54
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Zitat:
Zitat von Totti-Amun Beitrag anzeigen
Zu 20 Minuten wird es eher niemals kommen.
Normalerweise würde das BSR rauchen, wenn die Batterie nicht schon nach ein paar Minuten in die Knie gegangen wäre.

Grüße

Totti
Genau, deswegen habe ich ja den Zusatz geschrieben
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Gruss Sven
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  #88  
Alt 19.05.2021, 09:30
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schimi schimi ist offline
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Zitat:
Zitat von Sven71 Beitrag anzeigen
Also grundsätzlich stimmt das schon .. aber bevor ich meinen Kahn schrotte, würde ich lieber länger gedrückt halten. (also jetzt nicht 20 min. oder so ) aber schon mal 30 Sek. am Stück.

oder aber raus aus der Situation und vllt noch ein paar Minuten vor dem Hafen warten (ankern) falls möglich.
Schau mal in der Bedienungsanleitung vom BSR nach. Steht genau drin, wie lang die maximale Einschaltzeit ist.
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  #89  
Alt 19.05.2021, 09:33
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Sven71 Sven71 ist offline
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Zitat:
Zitat von schimi Beitrag anzeigen
Schau mal in der Bedienungsanleitung vom BSR nach. Steht genau drin, wie lang die maximale Einschaltzeit ist.
Versteht mich nicht falsch .. es ging nicht um den normalen Einsatz des BSR, sondern einer Notsituation ... dachte, ich hätte das erwähnt
Aber natürlich, ist ein BSR nicht dafür ausgelegt, dauernd zu laufen - auch das erwähnte ich
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Gruss Sven
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  #90  
Alt 19.05.2021, 11:42
Lady An Lady An ist offline
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Meine schon, wenn es sein muss BSR und HSR stundenlang zusammen, ohne Pause.
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  #91  
Alt 19.05.2021, 12:21
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huebi huebi ist offline
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Ich frage mich immer mal wieder: "Warum hat kaum ein Sportboot eine Schottel-Ruderanlage verbaut?"

Wahrscheinlich zu teuer und auch schwer und der Spritverbrauch dürfte auch größer sein.

Die neuen Mercury 12-Zylinder-Außenborder haben ja schon etwas in der Richtung, aber ob die um 360° drehbar sind, wage ich zu bezweifeln.

Ich wurde bei meiner Wehrdienstzeit 1968 auf M-Booten mit Schottel-Antrieb ausgebildet, manövriertechnisch ein Sahnestück!

https://www.schottel.de/portfolio/pr...udderpropeller
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Der Hübi, zu allem bereit, aber zu nix zu gebrauchen
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  #92  
Alt 19.05.2021, 12:36
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MV-Zausel MV-Zausel ist offline
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Zitat:
Zitat von huebi Beitrag anzeigen
Ich frage mich immer mal wieder: "Warum hat kaum ein Sportboot eine Schottel-Ruderanlage verbaut?"
Wahrscheinlich zu teuer und auch schwer und der Spritverbrauch dürfte auch größer sein.
Genau. Es lohnt nicht. "Keep it simple" hat sich immer bewährt.

Volvo bietet ja einen Gondelantrieb IPS an... kannst dir ja die Preisliste mal ansehen.
Und ein 360° drehbarer Antrieb (oder sogar zwei) wird viele mächtig überfordern... also übernimmt ein PC die Steuerung.
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  #93  
Alt 19.05.2021, 12:41
Neck Neck ist offline
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Zitat:
Zitat von MV-Zausel Beitrag anzeigen
Genau. Es lohnt nicht. "Keep it simple" hat sich immer bewährt.

Volvo bietet ja einen Gondelantrieb IPS an... kannst dir ja die Preisliste mal ansehen.
Und ein 360° drehbarer Antrieb (oder sogar zwei) wird viele mächtig überfordern... also übernimmt ein PC die Steuerung.
Ein AB Antrieb ist doch halbwegs eine Schottel-Ruderanlage
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  #94  
Alt 07.06.2022, 10:25
Falkone Falkone ist offline
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Standard Ablegen bei Wind mit wenig Platz

Zitat:
Zitat von Oldskipper Beitrag anzeigen
2 Motoren drehen das Boot über den Drehpunkt der in oder nahe der Mitte liegt. Beim Ablegen kurz den wasserseitigen Propeller vorwärts und das Boot drückt sich am Bug in den Fender und das Heck kommt frei. Dann den landseitigen Antrieb einkuppeln und das Boot legt sehr elegant ab.
Moin, ich habe das Problem bei meiner Super van Craft 12.60m mit 2 Maschinen ohne BSR vom Steg weg zu kommen bei Wind, hast du da evtl. eine Lösung oder einen Vorschlag


VG

Falk
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  #95  
Alt 07.06.2022, 11:29
MichaB. MichaB. ist offline
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https://www.youtube.com/watch?v=nJnZ48KXRds
https://www.youtube.com/watch?v=pk09_j0rGgQ
https://www.youtube.com/watch?v=fen6e329Hq8
Das sind nur nen paar Möglichkeiten. Ich beleg gerne vorne, dann nen paar Fender raus und den Rückwärtsgang rein, Heck zieht sich raus, Leinen vorne los und weg bist. Klappt auch mit der Super van Craft. Vielleicht mal ohne Wind langsam üben.
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  #96  
Alt 07.06.2022, 11:51
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Zapfhahn Zapfhahn ist offline
Commander
 
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Zitat:
Zitat von Falkone Beitrag anzeigen
Moin, ich habe das Problem bei meiner Super van Craft 12.60m mit 2 Maschinen ohne BSR vom Steg weg zu kommen bei Wind, hast du da evtl. eine Lösung oder einen Vorschlag





VG



Falk
Eindampfen in die Vorspring, so haben wir das mit der 11,5m Charteryacht gemacht. Musst am Bug gut fendern
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Gruß,
Dennis
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  #97  
Alt 07.06.2022, 12:16
Falkone Falkone ist offline
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Denke für mich (sehr oft alleine unterwegs) ist es die beste Lösung mit Achterleine, da ich diese schnell loswerfen kann und vorwärts aus der Lücke komme wenn ich ziemlich eng mit anderen am Steg liege
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  #98  
Alt 07.06.2022, 17:56
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holsteinerjung holsteinerjung ist offline
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3.059 Danke in 784 Beiträgen
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Habe jahrelang eine Chapparal 260 mit einem Motor und ohne BSR gefahren, habe es immer in die Box bekommen. Jetzt habe ich eine Bavaria 27 Sport mit BSR, aber aus Gewohnheit benutzte ich es nur selten, auch wenn ich alleine fahre. Es ist alles Übungssache, eines habe ich aber gelernt, versuche nie ein misslunges Manöver zu retten. Abbrechen und neu anfahren. Ich beobachte auch immerwieder wie die Leute unvorbereitet Anlegemanöver fahren, keine Leinen fest, Fender braucht man nicht
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Gruss Olli

der sich jetzt schon auf das Sommertreffen 2024 freut
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  #99  
Alt 07.06.2022, 19:57
Oldskipper Oldskipper ist offline
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Zitat:
Zitat von Falkone Beitrag anzeigen
Moin, ich habe das Problem bei meiner Super van Craft 12.60m mit 2 Maschinen ohne BSR vom Steg weg zu kommen bei Wind, hast du da evtl. eine Lösung oder einen Vorschlag


VG

Falk
Eindampfen in die Vorspring würde ja schon erwähnt. Mit 2 Maschinen geht es aber auch ohne Spring. Vereinfacht gesagt, ersetzt die landseitige Maschine die Spring und hält das Boot an der Stelle, während die wasserseitige Maschine den Bug gegen den Steg drückt. Da müssen dann Fender hin, damit sich das Boot anlehnen kann.
Mit etwas Gefühl an den Gashebeln, kann man das Boot so mit dem Heck herausdrehen. Ist das Heck frei geht es mit Schwung achteraus, bis genügend Abstand erreicht ist um dann vorwärts in den Wind zu drehen. Grundsätzlich geht das auch um den Bug auf diese Weise frei zu bekommen. Allerdings ist es am Heck schwieriger mit den Fendern.
Das geht nicht unbedingt mit allen Booten und hat bei viel Wind sicher auch eine Grenze. Das mit der Vorspring geht hingegen bis zu Windstärken, wo man eigentlich eh nicht freiwillig ablegt. Da hilft dann auch ein Bugstrahlruder nicht weiter.

Übrigens geht das auch mit einer Maschine. Ruder hart Richtung Steg und ein beherzter Schub nach vorne, dann die Vorwärtsfahrt sofort durch Rückwärtsschub rausnehmen und das Spiel von vorne beginnen.
Auch hier hat alles eine Grenze.
Manche Boote brauchen nur einkuppeln, andere brauchen mehr oder weniger Schub.

Die sicherste Lösung bleibt das eindampfen in die Spring. Das geht wirklich super. Bei viel Wind braucht man aber einen zweiten Mann, der die Spring loswirft.
Letztendlich ist alles eine Sache der Übung und jeder entwickelt im Lauf der Zeit auch einen eigenen Stil. Ich habe mir bei jedem neuen Boot eine ruhige Ecke gesucht, das Boot mit Fendern vollgehängt und so lange geübt, bis der Kahn genau das gemacht hat, was ich wollte.
Da mein aktueller Dampfer, ein 12m Verdränger, sich mangels ausreichendem Ruderwinkel bei Manövern auf engem Raum doch sehr geziert hat, war ich echt Happy, dass Bug und Heckstrahler an Bord waren.
Mittlerweile ist die Ruderanlage modifiziert und endlich bewegt sich das Heck wie es sich gehört. Seitdem sind die Strahlruder in Rente. Das Bugstrahlruder wird quasi nur zum Steuern bei Rückwärtsfahrt benutzt. Dafür ist es aber Gold wert. Das Vorgängerboot ließ sich super durch kurzes Vorwärtseinkuppeln steuern. Das geht beim aktuellen Boot gar nicht.
Deshalb sind alle Weisheiten aus diesem Tröot mit Vorsicht zu genießen und funktionieren nicht generell auf jedem Boot.
Das gilt natürlich nicht für Manöver der Seemannschaft, wie das Eindampfen. Die sind wirklich auf jedem Boot möglich.
Sie werden in Zeiten der Strahlruder allerdings nur noch selten praktiziert.
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Gottes sind Wogen und Wind,
Segel aber und Steuer,
daß ihr den Hafen gewinnt,
sind euer.
Gorch Fock
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Alt 07.06.2022, 20:56
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Zitat:
Zitat von jaha Beitrag anzeigen
Um die Frage mal ganz kurz zu beantworten:

Bei zwei Motoren brauchst du kein BSR.
Das Boot fährst du dann wie einen Raupenbagger.

Bei einem Motor kann ein BSR hilfreich sein, ersetzt aber nicht völlige Blödheit.

Gefühl fürs Boot ist besser als jedes BSR.
Dem kann ich nicht zustimmen. Ich kenne beides. Ich bin 28 Jahre mit einem Motor und Bugstrahler gefahren (11 m). Vom manvövrieren halte ich es für besser als nur 2 Motoren. Versuch mal bei vollen 7 bf von der Seite mit einem hohen Schiff (Fly 4,2 m hoch) seitlich gegen den Wind ohne Bugstrahler anzulegen. Genau das hatte ich gestern . Ich war froh das ich eine starke hydraulische Bugschraube habe. Mit einer Maschine voraus, eine achteraus und dem Bugstahl ging das. Nur mit 2 Maschinen weiss ich nicht wie ich das hätte machen sollen. Ich fahre das Schiff aber auch erst 2 Jahre (knapp 300 h).

Also auf die Frage hier zurückzukommen, eine Maschine mit Bugstrahl finde ich aus meiner Erfahrung besser als nur 2 Maschinen. Am besten gefällt mit die jetzige Situation mit 2 Maschinen und Bugstahl.

2 Maschinen haben natürlich alle die bekannten Nachteile wie z.B. höhere Wartung und Anschaffungskosten usw. Trotzdem möchte ich kein Schiff mehr mit nur einer Maschine. Es ist halt ein besseres Gefühl das man bei einem Ausfall einer Maschine noch weiter fahren kann. Auf der anderen Seite habe ich in den 28 Jahren und ca. 4000 gefahren Stunden mit 2 Schiffe die nur eine Maschine hatten nie einen Maschinenausfall. Was das beste ist muss jeder für sie selbst entscheiden.

Das beschriebene eindampfen in die Spring kann auch eine Lösung sein, aber wenn man richtig Seitenwind hat würde ich mit meinem Schiff den ein oder anderen Steg wegreissen bevor ich angelegt hätte. Nicht jeder Steg und jeder Roller kann die benötigte Kraft haben

Gruß Achim
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