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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel

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  #76  
Alt 19.01.2023, 12:01
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Zitat:
600AH werden benötigt... da nehm ich 7x die 95 Ah und bin bei etwas über 150kg...
600Ah NETTO werden benötigt. Da bist du mit Rücksicht auf die Lebensdauer und Zyklenfestigkeit bei AGM bei 1200 Ah brutto und bei simplen Bleisäure bei deinen 1800Ah
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  #77  
Alt 19.01.2023, 12:06
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Zitat:
Zitat von billi Beitrag anzeigen
600AH werden benötigt... da nehm ich 7x die 95 Ah und bin bei etwas über 150kg...
also ich finde das nicht viel...
Sprechen wir von Brutto oder netto ah?

Blei kann nur zu 50% entladen werden also bräuchte er brutto doch 1200ah bei blei oder netto 600ah bei lifepo4
So gedacht sind 1600ah in blei auch nur 800 ah in lifepo4 und am ende statt 400kg nur noch 100kg

Der TE hat nen 8m Boot mit rund 3t gewicht die wohl auch gleiten. da sind 400kg oder 100kg schon wichtig....
bei nem 15t verdränger natürlich egaler da wäre es eher der platz weil man 3mal soviel braucht.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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  #78  
Alt 19.01.2023, 12:13
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Unsere 6 Akkus á 200Ah wiegen 46kg/Stck. Macht zusammen 276kg.

Nur der Preis für die LiFePo - Akkus ist deutlich höher als bei AGM.


Zudem ist unsere ganze Ladetechnik auf AGM ausgerichtet.
Für uns sind LiFePo-Akkus daher nicht zu gebrauchen.
Das hatte ich, glaube ich, schon mal erwähnt.
Das stimmt so nicht. 320 Lifepo mit nutzbaren 300 kosten 800€
Verfügbare netto 600 Ah kosten demnach 1600. Ja, Eigenbau, aber ein System bestehend aus 6 oder mehr einzelnen Bleibatterien ist ja nix anderes.
200Ah Blei kosten 200€ (davon brauchst du aber dann 10 St) sind teuerer. Vernünftige AGM kosten so um die 300 (geht auch billiger, aber zwecks Vergleichbarkeit gehe ich von Markenware aus, genau wie bei den LiFePo-Zellen und den BMS, die es auch billiger gibt), 300 x 6 sind auch 1800€. Damit wäre sogar der B2B bezahlt.
Und wenn ich die Zyklenanzahl mit einbeziehe, wären sogar die teueren "Fertigsets" preiswerter. Das Kostenargument zieht wirklich nicht mehr.

Aber noch einmal: wenn ich ein System hätte, mit dem ich zufrieden wäre, würde ich es auch so lassen. Am Ende ist ein Kilowatt ein Kilowatt, egal, aus welchem Medium der Akku besteht.
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  #79  
Alt 19.01.2023, 13:03
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Ich finde es schon heftig das wir hier über 400 Kg Batterien sprechen. Soviel wiegt noch nicht mal ein dicker V8. Das ist nicht nur übertrieben sondern auch in meinen Augen Spinnerrei. Weiß nicht ob sich diese Leute vor irgendwelchen Gläubigern verstecken müssen oder alle 15 Minuten ne Kaffee kochen müssen oder wofür sonst noch Strom verpulvert wird. Oder ist das nur einfach Angabe gegenüber anderen Leuten um das eigene Selbstwertgefühl zu steigern? Ist nur meine Meinung.
Dass ich von 400kg sprach, lag an sportys Antwort auf von fignon unterstellte 400kg:
Zitat:
Weiß jetzt nicht warum Du immer auf Gewicht und Platz "rumreitest"
Ist auf deinem Boot so wenig Platz daß es um 0,25 qm geht?
Oder geht der Kahn bei 400kg mehr oder weniger unter?
Im Verbrauch würdest Du es nicht messen können.
Außer bei einem Kleinboot.
Er selbst fährt einen 13T-Dampfer, also eher kein wirkliches "Sport"boot. Bei so einem Wohnteil geht es bei Zusatzgewicht vermutlich eher gleich ums Untergehen.
Bei Sportbooten hat Zusatzgewicht dagegen oftmals eine Auswirkung auf die Fahreigenschaften.

Für ihn wirken sich 400kg Zusatzgewicht halt nur bei "Kleinbooten" aus, also z.B. eine 4T-Segelyacht oder ähnliche Badeboote...

Geändert von tritonnavi (19.01.2023 um 13:15 Uhr)
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  #80  
Alt 19.01.2023, 14:07
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Ob das allerdings immer nur Neid ist glaube ich nicht.
OT, deshalb letzter Beitrag von mir:

Deshalb schrieb ich ja auch meistens. In manchen Fällen ist es wahrscheinlich auch einfach nur Dummheit. Und auf jeden Fall ist nur meine persönliche Einschätzung der Lage.
__________________
Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #81  
Alt 19.01.2023, 14:30
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Für ihn wirken sich 400kg Zusatzgewicht halt nur bei "Kleinbooten" aus, also z.B. eine 4T-Segelyacht oder ähnliche Badeboote...
Hi
Es ist nun mal so, daß sich die errechneten 200kg! Mehrgewicht bei uns nicht bemerkbar machen.
Die Bezeichnung "Badeboote" hast Du ins Spiel gebracht.
Warum möchtest Du die von Dir genannte 4t Segelyacht lächerlich machen?

Denke schon, daß ich aus meiner Bootshistorie heraus beurteilen kann,
welche Gewichte sich bei bestimmter Bootsgröße relevant bemerkbar machen.

Geändert von sporty (19.01.2023 um 15:05 Uhr)
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  #82  
Alt 19.01.2023, 15:03
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Zitat:
daß sich die errechneten 200kg
geschätzt, errechnet sind es 219,8 Kg. Und du hast AGM, nicht simple Bleisäure
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  #83  
Alt 19.01.2023, 15:08
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
geschätzt, errechnet sind es 219,8 Kg. Und du hast AGM, nicht simple Bleisäure
Hi
Ist so nicht korrekt.
1 Akku wiegt bei uns 46Kg nach Angabe.
Nachgewogen habe ich sie allerdings nicht.
Wollte nur wissen, ob ich sie allein aus dem Boot bekomme.
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  #84  
Alt 19.01.2023, 15:15
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Hallo,

da hier anscheinend das geballte Know How des Forums bzgl. Batterien versammelt ist, möchte ich die Fragestellung noch etwas erweitern:

woran erkenne ich eine gute Starter- bzw. Verbraucherbatterie?

Was ich bisher mitgenommen habe ist:

Starterbatterien haben eher dünne Platten, weil schnell viel A gefordert sind und benötigen eine gute Kaltstartfähigkeit CCP von 800A (nach welcher Norm?)
Verbraucherbatterien haben eher dicke Platten weil über einen langen Zeitraum wenig A gefordert sind.

Gibt es weitere Kriterien, die eine gute Batterie auszeichnen und gibt es Marken, die besonders gut sind? Oder kauft Ihr ausschließlich nach dem Preis?

Ich habe aktuell eine Starterbatterie AGM Accurat T100 mit 100Ah und zwei parallel geschaltete Verbraucherbatterien AGM Ective DC120 mit je 120 AH. Alle drei sind Baujahr 2016 und damit sicherlich bald für einen Austausch fällig.
__________________
Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar
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  #85  
Alt 19.01.2023, 15:19
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Wieso nicht korrekt? die 276 kg sind von dir errechnet, die 56,2 kg für beide von mir ermittelt, macht errechnet 219,8 kg Mehrgewicht.
Wobei 46 kg für eine 200 AGM schon recht leicht ist, die meisten wiegen über 49kg, manche sogar deutlich mehr.

Edit: jetzt bin ich sogar zu doof fürs Kopfrechnen. Meine LifePo4 wiegt 23,1 Kg, macht für zwei 46,2, nicht 56,2, also 229,8kg. Ab der Größenordnung zählt für mich jedes Kilogramm, eine 50kg Bleibatterie aus den Tiefen des Rumpfes zu holen, macht auch einem Modellathleten wie ich es (natürlich) einer bin, nicht so wirklich Spaß.

Geändert von fignon83 (19.01.2023 um 16:35 Uhr)
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  #86  
Alt 19.01.2023, 15:26
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Zitat:
Zitat von fignon83 Beitrag anzeigen
Wieso nicht korrekt? die 276 kg sind von dir errechnet, die 56,2 kg für beide von mir ermittelt, macht errechnet 219,8 kg Mehrgewicht.
Wobei 46 kg für eine 200 AGM schon recht leicht ist, die meisten wiegen über 49kg, manche sogar deutlich mehr.
Hi
Dann haben wir uns missverstanden.
Hatte es nur auf das Gewicht meiner Akkus bezogen.
Ging mir auch darum, die "400kg Mehrgewicht" zu korrigieren.
Die neuen Akkus gleicher Leistung sind auch schwerer und größer.
Sie passen deshalb nicht mehr in die Halterungen.
Deshalb werde ich auf 175 Ah zurück gehen.
Reicht uns.

Das an Bord überhaupt solche "Klötze" verbaut sind liegt wahrscheinlich daran,
daß unser Boot die ersten 2 Jahre seines Lebens als Charterboot gefahren ist.
Wir brauchen eigentlich solche Akkuleistungen nicht.
Ist trotzdem "nice to have".

Geändert von sporty (19.01.2023 um 15:34 Uhr)
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  #87  
Alt 19.01.2023, 15:27
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Zitat:
Zitat von Succes_Falcon Beitrag anzeigen

Gibt es weitere Kriterien, die eine gute Batterie auszeichnen und gibt es Marken, die besonders gut sind? Oder kauft Ihr ausschließlich nach dem Preis?
.
Ich persönlich traue den Herstellern nicht so übern Weg wenn sie differenzieren zwischen Starter- und Verbraucherbatterien, zumindest nicht bei den ganz normalen Bleibatterien. Ich würde auch nie nur den Preis entscheiden lassen. Ich habe mich für meine Starterbatterie aufgrund von Empfehlungen hier im Forum entschieden.

Der einzige Hersteller, wo ich der Unterscheidung nach Verwendungszweck glaubhaft folgen möchte, ist Optima (wobei .....mir da auch zuviel Marketinggebrabbel ist)
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  #88  
Alt 19.01.2023, 15:41
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Zitat:
Zitat von Succes_Falcon Beitrag anzeigen
Gibt es weitere Kriterien, die eine gute Batterie auszeichnen und gibt es Marken, die besonders gut sind? Oder kauft Ihr ausschließlich nach dem Preis?

Ich habe aktuell eine Starterbatterie AGM Accurat T100 mit 100Ah und zwei parallel geschaltete Verbraucherbatterien AGM Ective DC120 mit je 120 AH. Alle drei sind Baujahr 2016 und damit sicherlich bald für einen Austausch fällig.
Moin

Der C wert ist wichtig. c20=batterie in 20h entladen...oder c100 batterie in 100h entladen und die dazu gehörige leistung.(siehe weiter unten)

da ich schlecht im erklären bin einmal ein zitat:
Zitat:
Wenn man einer Batterie in einer kürzeren Zeit als der auf der Batterie angegebenen Bezugszeit (C5, C10, C20, C100) die Kapazität entnimmt, ist die zu entnehmende Kapazität geringer als angegeben. Umgekehrt gilt, dass bei geringerer Stromentnahme, also längere Zeit, die zu entnehmende Kapazität höher als angegeben ist. Dieser Effekt ist unbedingt bei der Beurteilung einer Kapazität einer Batterie zu berücksichtigen, denn 50 Ah bei C10 sind mehr als 50 Ah bei C20-Angabe. Mit diesem Effekt versuchen auch manche Hersteller die Anwender zu täuschen und machen ihre Kapazitätsangeben im Prospekt oder am Etikett der Batterie bei z. B. C30, also bei 30-stündiger Entladung. So kann eine ca. 10% höhere entnehmbare Kapazität als bei C10 (10-stündige Entladung) angegeben werden, und wird die C-Angabe nicht beachtet, glaubt man eine stärkere Batterie vor sich zu haben.
das gilt für säure batterien. Bei lifepo ist es wurscht ob du c20 oder 100 entlädst, die kapazität ist nahezu gleich sie altert lediglich schneller bei höherer entnahme.

Willst du Säure verbraucher vergleichen vergleichst du die angegebenen Zyklen und am besten den c20 wert.

Bei 100ah ist der c20 wert 5a was bei 12v ungefähr 60w entspricht und das ist bekanntlich nichtmal viel. c100 wären dann 1a also 12w und somit ziemlich realitätsfern für unsere anwendung.

edit: bei starterbatterien ist es der kälteprüfstrom...bei -25°C oder irgendwas wird wert xxxa erbracht...gibt dazu ne norm...irgendwo...

edit:das entladen bei säure batterien bezieht sich auf den wert 100%-50% entladung. <50% gehen die kaputt...
__________________
Grüße

Gordon

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  #89  
Alt 19.01.2023, 17:12
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
<50% gehen die kaputt...
Was verstehst du unter kaputt? 5 % der Leistung oder 20% oder 100%
__________________
Gruß Uli07

Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ...
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  #90  
Alt 19.01.2023, 17:15
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Zitat:
Zitat von uli07 Beitrag anzeigen
Was verstehst du unter kaputt? 5 % der Leistung oder 20% oder 100%
ich wollte keine wissenschaftliche arbeit schreiben deshalb simpel gehalten....

ich zitiere wieder:

Zitat:
Blei-Säure-Batterien können nur bis zu 50% entladen werden, bevor es zu irreversiblen Schäden kommt. In der Praxis bedeutet dies, dass Sie nur die Hälfte Ihrer Batteriekapazität nutzen können. Semitraktionsbatterien wie z.B. AGM- und Gel-Bleibatterien werden häufig als Marinebatterien für Wassersport und Angeln verwendet. Diese Batterien können oft bis zu 70% entladen werden. Das bedeutet, dass in der Praxis 30% nicht verwendet werden können. Lithiumbatterien können vollständig entladen werden, was bedeutet, dass Ihnen die volle Kapazität zur Verfügung steht. Darüber hinaus sind die Lithiumbatterien von Rebelcell im Gegensatz zu Blei-Säure-Batterien dank des Batterie-Management-Systems (BMS) vor Tiefentladungsschäden geschützt. Das BMS schaltet die Batterie “automatisch” ab, wenn sie unter 3% fällt.
quelle: https://www.rebel-cell.com/de/grundl...%20k%C3%B6nnen.

stichwort tiefentladen...naja wem es interessiert kann es selbst googeln
__________________
Grüße

Gordon

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  #91  
Alt 19.01.2023, 17:35
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Das wird immer wieder behauptet.
Allerdings haben wir eine andere Erfahrung gemacht.
Unsere Akkus waren über 2 Jahre tiefstentladen bei 0 Volt und konnten wieder regeneriert werden.
Danach haben sie uns noch 5 Jahre gedient.
Nach jetzt 10 J. wollen wir sie wechseln.
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Alt 19.01.2023, 18:08
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Das wird immer wieder behauptet.
Allerdings haben wir eine andere Erfahrung gemacht.
Unsere Akkus waren über 2 Jahre tiefstentladen bei 0 Volt und konnten wieder regeneriert werden.
Danach haben sie uns noch 5 Jahre gedient.
Nach jetzt 10 J. wollen wir sie wechseln.
So einen ähnlichen Fall hatte auch mal. Batterie war absolut tiefentladen (Licht vergessen). Am Anfang hatte sie einen Ladestrom von nur 50 mA, d.h. Innenwiderstand um die 280 Ohm. Nach einigen Tagen am Ladegerät hat sie wieder funktioniert und einen Dieselmotor nach meist 5 Tagen Standzeit wieder zum Leben erweckt. Waren Pendler aus dem bayrischen Wald (wo es ein gutes Stück kälter ist als in München), auch dort ist der Wagen am Sonntag immer gut angesprungen.

Das Problem ist aber: Man weiß es halt vorher nicht. Unser erster Ansatz war: Versuchen wir es, wegwerfen kann man sie immer noch. Und man brauchte halt jemand, der im Notfall Starthilfe geben kann. Das war in dem Fall gegeben.
__________________
Gruß Richard

Den Unterschied zwischen "lernen" und "verstehen" kann man nicht lernen, den muss man verstehen
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  #93  
Alt 19.01.2023, 18:14
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Mir ist beim Auto das zweimal passiert, Spannung unter 9V, mausetot. War nix mehr zu machen.

Freund von mir war Leiter Produktmanagement eines grösseren mittelständischen Batterieherstellers im Sauerland. Der sagte, um die Zyklenzahl halbwegs zu schaffen:
- normale Starter (Bleisäure) nicht mehr 1/3 entladen. AGMs nicht mehr als 40%. Auch wenn alle Hersteller was anderes behaupten. Und Tiefentladungen sind u. U. heilbar, aber erreichen nie mehr die alte Qualität.
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  #94  
Alt 19.01.2023, 18:25
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Zitat:
Zitat von Succes_Falcon Beitrag anzeigen
Hallo,

da hier anscheinend das geballte Know How des Forums bzgl. Batterien versammelt ist, möchte ich die Fragestellung noch etwas erweitern:

woran erkenne ich eine gute Starter- bzw. Verbraucherbatterie?

Was ich bisher mitgenommen habe ist:

Starterbatterien haben eher dünne Platten, weil schnell viel A gefordert sind und benötigen eine gute Kaltstartfähigkeit CCP von 800A (nach welcher Norm?)
Verbraucherbatterien haben eher dicke Platten weil über einen langen Zeitraum wenig A gefordert sind.

Gibt es weitere Kriterien, die eine gute Batterie auszeichnen und gibt es Marken, die besonders gut sind? Oder kauft Ihr ausschließlich nach dem Preis?

Ich habe aktuell eine Starterbatterie AGM Accurat T100 mit 100Ah und zwei parallel geschaltete Verbraucherbatterien AGM Ective DC120 mit je 120 AH. Alle drei sind Baujahr 2016 und damit sicherlich bald für einen Austausch fällig.
Die Accurat-Batterie ist, so wie ich das lese, keine Batterie, die vom Hersteller fürs Starten vorgesehen ist.
Batterien, die vom Hersteller (auch) fürs Starten vorgesehen sind, haben nahezu ausnahmslos eine Herstellerangabe zum Kaltstartprüfstrom CCA.
Diese kann ich bei der Accurat nicht erkennen.
Die Accurat Batterie hat einen sehr geringen empfohlenen Ladestrom (9A...)
Zudem hat sie die typische Kapazitätsangabe vieler Versorgungsbatterien, bezogen auf die 100stündige Entladung (C100).
Vergleichbar mit üblichen Starterbatterien, für die i.d.R. C20 angegeben ist, hat sie nur 90Ah.
Als Ersatz würde ich eine Exide EK 950 vorschlagen, die ist genau so groß, hat etwas mehr Kapazität und dürfte in Zweifel erheblich ausdauernder starten.

Die ective DC120 ist laut Hersteller eine ausgesprochene DeepCycle Batterie, soll also besonders zyklenfest und damit gut als Versorgungsbatterie geeignet sein.
"Real", wenn man C20 als Vergleich nimmt, hat die aber auch nur 105Ah.

Die Zyklenfestigkeit ist laut den Daten nicht besser, als die deiner aktuellen "Starter"-Batterie.
Eine Varta LAD wäre meines Wissens besser.
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  #95  
Alt 19.01.2023, 18:29
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Zitat:
Zitat von sporty Beitrag anzeigen
Hi
Es ist nun mal so, daß sich die errechneten 200kg! Mehrgewicht bei uns nicht bemerkbar machen.
Die Bezeichnung "Badeboote" hast Du ins Spiel gebracht.
Warum möchtest Du die von Dir genannte 4t Segelyacht lächerlich machen?

Denke schon, daß ich aus meiner Bootshistorie heraus beurteilen kann,
welche Gewichte sich bei bestimmter Bootsgröße relevant bemerkbar machen.
ja eben, aus deiner Bootshistorie. Das Boot ist halt ein 13-Tonner.....

Hier geht es häufig um "Sport"boote, also um in deinem Sprachgebrauch zu bleiben: um Kleinboote wozu für dich dann offenbar auch 4T-Yachten gehören.
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  #96  
Alt 19.01.2023, 19:10
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
ja eben, aus deiner Bootshistorie. Das Boot ist halt ein 13-Tonner.....

Hier geht es häufig um "Sport"boote, also um in deinem Sprachgebrauch zu bleiben: um Kleinboote wozu für dich dann offenbar auch 4T-Yachten gehören.
Mein Sportboot hat >4t .. ich zähle das noch zu den Sportbooten
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Gruß Volker
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Bin hier zu finden Inoffizielle Boote-Forum Map
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Alt 19.01.2023, 19:15
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Angefangen sind wir vor 35 J. mit einem Hille Malibu 4,50 x1,85 m. Selbst neu aufgebaut und restauriert.
Danach kamen diverse andere Boote-
Auch ich litt unter der "Fußkrankheit".
Nun ist es die VriJon Contessa
Da erlebt man schon so einiges.
Denke schon, daß ich auch zu sog. "Kleinbooten" was sagen kann.
Und würde die niemals lächerlich machen wollen.
Wir wollen doch alle einfach nur Boot fahren.

Geändert von sporty (19.01.2023 um 19:47 Uhr)
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  #98  
Alt 19.01.2023, 20:20
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Zitat:
Zitat von tritonnavi Beitrag anzeigen
Die Accurat-Batterie ist, so wie ich das lese, keine Batterie, die vom Hersteller fürs Starten vorgesehen ist.
Batterien, die vom Hersteller (auch) fürs Starten vorgesehen sind, haben nahezu ausnahmslos eine Herstellerangabe zum Kaltstartprüfstrom CCA.
Diese kann ich bei der Accurat nicht erkennen.
Die Accurat Batterie hat einen sehr geringen empfohlenen Ladestrom (9A...)
Zudem hat sie die typische Kapazitätsangabe vieler Versorgungsbatterien, bezogen auf die 100stündige Entladung (C100).
Vergleichbar mit üblichen Starterbatterien, für die i.d.R. C20 angegeben ist, hat sie nur 90Ah.
Als Ersatz würde ich eine Exide EK 950 vorschlagen, die ist genau so groß, hat etwas mehr Kapazität und dürfte in Zweifel erheblich ausdauernder starten.
Hallo,

vielen Dank für den Hinweis. Da hat der Vorbesitzer wohl nicht aufgepasst und ich hab's bis jetzt nicht gemerkt. Aber diese Kombination funktioniert seit 2016 und startet einen DAF 575 ohne merkbare Probleme. Lediglich bei tieferen Temperaturen startet er etwas zäh.

Und was nun? Muss die Batterie dringend ausgetauscht werden? Und wenn ja, dann alle drei?

Die Batterien sind über ein Cyrix 12/24-120 miteinander verbunden. Das Ladegerät IP 12/30 hängt an den parallel verbundenen Verbraucherbatterien und die Lichtmaschine Mahle MG427 14V/55A an der Starterbattterie.

Des Weiteren hängen an der Starterbatterie noch ein Bug- und ein Heckstrahlruder.
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Schöne Grüße aus Hamburg, Dietmar

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  #99  
Alt 19.01.2023, 21:12
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Zitat:
Zitat von Succes_Falcon Beitrag anzeigen
Und was nun? Muss die Batterie dringend ausgetauscht werden? Und wenn ja, dann alle drei?
Wenn alles läuft und du zufrieden bist musst du garnix machen.
__________________
Grüße

Gordon

Nüffe? Welfe Nüffe?
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Alt 19.01.2023, 21:27
fignon83 fignon83 ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Føx Beitrag anzeigen
Wenn alles läuft und du zufrieden bist musst du garnix machen.
genau das meinte ich ja mit den Aussagen der Hersteller bezüglich der Verwendungszwecke. Wenn alles funktioniert und das reicht dir, dann würde ich gar nichts unternehmen.
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