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Allgemeines zum Boot Fragen, Antworten & Diskussionen. Diskussionsforum rund ums Boot. Motor und Segel! |
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Themen-Optionen |
#1
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Festmachen zwischen Boje und Steg
Moin Moin,
wir haben in diesem Jahr einen Liegeplatz mit (Heck-)Boje und Steg. Wie würdet ihr Festmachen? Angelegt wird mit dem Bug zum Steg. Ich überlege eine Heckleine durch eine Umkenkrolle in der Öse der Boje zum Steg zu führen und dort auf den Poller. Die Vorleinen würde ich dann ggf. sogar über Kreuz herkömmlich am Steg belegen. Kann ich es so machen oder habt ihr noch andere Vorschläge? Vielen Dank und Viele Grüße, Alex Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk Geändert von alex_e (10.04.2016 um 20:18 Uhr) |
#2
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Zitat:
Die Vorleinen über Kreuz zum Steg - das ist schon mal gut. Wie lang wird denn die Heckleine zur Boje? - Je länger sie ist, desto mehr wird dein Boot bei Wind/Strömung achtern dazu neigen, mit dem Mors hin und her zu schwoijen. Wäre es nicht besser, zwei Heckleinen, eine von jeder Seite, an der Boje festzumachen? Hier mal eben ganz grob, wie ich's meine:
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“I don’t feel very much like Pooh today," said Pooh. Gruß Volker |
#3
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Ich mach seit ewig mit 2 Leinen hinten und 2 Leinen vorne (mit Ruckdämpfer) fest. Dazu eine "Fangleine" von der Boje zum Steg an der ich mich beim Reinfahren erstmal festhalte. Der (die) Matrose fängt dann das vordere Dreieck und hängt es ein und ich nehme das hintere Dreieck, das an der Fangleine (vorübergehend) und der Boje befestigt ist und hänge es achtern am Boot ein, Boot ist fest. Macht am CP (fast) jeder so. Gruß
Geändert von Blyner46 (10.04.2016 um 22:38 Uhr)
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#4
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Danke an euch beide.
Die Idee mit der Rolle war mir gekommen a) wegen des tlw. schwankenden Pegels (+/- 50cm) b) um das Boot heranzuziehen. Es sollte gut 1.5m von Steg weg liegen (wegen des schwankenden Pegels und der direkt vor dem Steg liegen Steine). Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk |
#5
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1x von hinten , 1x von vorne. Am kleinen Fender neben dem Boot hänge ich das hintere Dreieck mit Karabiner ein.
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#6
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Guten Morgen,
also sind meine Gedanken wegen des Wasserstandes eigentlich vernachlässigbar? Der kleine Fender hängt dann in der Fangleine zwischen Boje und Steg? Beste Grüße und einen guten Start in die Woche Gesendet von meinem SM-G920F mit Tapatalk |
#7
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Zitat:
gute Idee. So ähnlich habe ich es bei mir aufgebaut, auch wenn ich klassisch in einer Box liege. Die Achterleinen kann ich so am Steg bedienen. Bedenke in Deiner Situation aber den Leinenweg von der Boje zum Steg. Nicht dass die Leine am Boot scheuert, oder sogar über dem Boot läuft. Jörg
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Langsam werde ich alt: Nach dem letzten Landgang kam ich mit geschnitteten Haaren, Postkarten und Briefmarken pünktlich zum Abendessen wieder an Bord. |
#8
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Hallo Alex,
mal der Reihe nach: Vorleine über Kreuz, was soll das bringen? Der Abstand der Klampen am Bug ist viel zu gering dass das irgendwelche positiven Auswirkung hätte. Dafür liegen dann aber die Leinen übereinander und scheuern richtig schön. Bei der Bauform Deines Bootes, auch an Deck (die „Nase“vorne). Ließe sich nur vermeiden, wenn der Steg ein ganzes Stück höher als der Bug wäre. Die Idee mit der Umlenkrolle kannst Du knicken. Die Boje sollte ja in der Mitte Deines Liegeplatzes vor demSteg liegen. Dann kommst Du aber mit der Leine (wie Jörg schon schrieb) nie am Heck Deines Boot vorbei. Für irgendwas muss der Matheunterricht in der Schule ja Sinn gehabt haben: Stichwort Pythagoras. Demnach bewegt sich Dein Boot maximal 13,4 cm wenn derAbstand zum Steg 1m beträgt und der Wasserstand um 50 cm sinkt. Bei 1,5 m Abstand sind es nur noch ca. 8,6 cm. Für die Boje gilt: je länger die Befestigungskette, desto geringer die Bewegung der Boje in Richtung Steg bei sinkendem Wasserstand. Hier mal ein paar Richtwerte für Wassertiefe 2,5 m und Wasserstandsänderung 50 cm Kettenläge / ca. Bojenweg Richtung Steg 6 m / 20 cm 7m / 17 cm 8 m / 15 cm 9 m / 13 cm 10 m / 12 cm Das sind alles Werte, die eine richtig dimensionierte Boje ausgleichen wird. Du solltest nur darauf achten dass Du bei hohem Wasserstand beim Festmachen die Boje möglichst weit unter Wasser ziehst. Dann sollte sie auch noch genug Kraft/Auftrieb haben, bei sinkendem Wasserstand das Boot vom Steg wegzuziehen. Gruß Rüdiger Geändert von HR 480 (11.04.2016 um 12:03 Uhr) Grund: Formatierungsproblem |
#9
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Danke Rüdiger.
Das war sehr hilfreich. Du würdest dann auch auf die Fangleine verzichten, die ja eben nicht am Boot vorbeilaufen kann, wenn die Boje hinten mittig liegen soll? Die Heckleinen nimmt man dann möglichst an Bord beim Ablegen oder lässt man Sie an der Boje und nimmt sie beim Anlegen auf? Die Boje ist bereits durch den Liegeplatzverwalter festgelegt. Ich kann also nicht beeinflussen, dass sie bei wenig Wasser das Boot nach hinten zieht. Oder muss ich etwas beim Festmachen an der Boje beachten? Wie sieht es denn andersherum aus: Kann ich das Boot mit Boje so weit heranziehen, dass man aufsteigen kann, wenn es 1,5m vom Steg entfernt liegt? Ich habe da noch gar keine Erfahrungen. Viele Grüße, Alex |
#10
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Zitat:
Zitat:
Wenn Du sie an der Boje läßt musst Du sie auch so aufschießen dass sie nicht ins Wasser fällt. Ein An- oder Ablegemanöver mit Heckleine in der Schraube ist nicht so der Hammer und ich persönlich finde Festmacher haben nichts im Wasser zu suchen. Aufschießen kostet aber Zeit. Bei Wind verdriftet Dir gerne mal das ganze Boot. (oder Du hast eben noch einen langen Festmacher für den Bug an Land. Da wo ich fahre sind Heckbojen die Normalität. Also habe ich eine lange Leine mit Karabinerhaken in der Mitte. Geht bei ca 700kg Gesamtgewicht. Damit ich im Heimathafen nicht immer wieder neu die Länge bestimmen muss, habe ich mir an den richtigen Stellen Markierungen in den Festmacher gepflochten. Für Deinen Zweck gibt es vorgefertigte Haken. Die sind dann so lang, dass Du die Boje auch locker erreichst. Zitat:
Es zieht ja nicht nur die Boje das Boot nach Achtern, sondern auch das Gewicht der Bojenkette. Wenn alle Stränge reißen, kannst Du da ja auch noch ein Reitgewicht dranhängen. Zitat:
Ich habe die Längen so eingestellt dass ich mit eingekuppeltem Motor bis auf 10 cm an den Steg komme. Gezogen schaff ich das nicht ganz aber zwischen 50 und 80 cm sollte kein Problem sein. Du musst halt nur mit dem Wasserstand etwas aufpassen. Gruß Rüdiger |
#11
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Machts wie ihr wollt, ich, die links und rechts von mir, sowie die 2 am Steg gegenüber machen es seit 20 Jahren so. Die Fangleine scheuert nicht am Boot, da sie unter Wasser ist. Die hinteren Leinen sind mit Karabinern am Boot fest, wenn ich wegfahre hänge ich sie aus und werden am Fender festgemacht. Wenn ich zurückkomme erstmal die Fangleine mit dem Bootshaken fischen, dann hab ich das Boot schon mal sicher in der Hand, die Karab wieder ans Boot. Matrose (in) fängt die Leinen vorne und hängt sie an 2 Klampen ein. Siehe Bilder. Am liebsten sind mir die, welche ihre Leinen mitnehmen oder um die Boje wickeln und nach Rückkehr erstmal die Boje fangen müssen und dabei 5 Plätze links und rechts brauchen und mit dem Bootshaken fang den Hut (Boje) spielen. So ein Dorfd.pp der 4 Bojen weiter liegt hat mir mit dem BHaken ein Loch ins KajFenster gestoßen. Er war es natürlich nicht. Ich habs leider nicht selbst gesehen. Gruß
Geändert von Blyner46 (11.04.2016 um 22:17 Uhr) |
#12
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Zitat:
Zitat:
@Blyner46: Die Fangleine unter Wasser ist doch eine gute Erweiterung. |
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