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Selbstbauer von neuen Booten und solche die es werden wollen. |
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Themen-Optionen |
#1
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Stahlverdränger Eigenbau
Hey nun ist es soweit... Der Wunsch etwas eigenes zu kreieren ist gewachsen. Ich möchte keine Tipps ..Denn hier gibt es ja zahlreiche Profis an Bord. Hätte ich was perfektes gewollt, hätte ich mir ein fertiges Boot gekauft. Das Projekt darf beginnen
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#2
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der plan
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#3
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erste Teile sind bereits in Arbeit
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#4
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Hallo Chris,
als Metallbauer freue ich mich natürlich über dein Projekt und wünsche dir vor allem den langen Atem, den es braucht, um durch die Zeit hindurch dran zu bleiben. Ich gehe davon aus, dass du die Spanten gelasert hast. Und jetzt geht es wohl daran, die Aussenhaut aufzubringen. Sehe ich richtig, dass du in Stahl baust? Wie lang ist dass Boot und wie soll es motorisiert werden? Meine Bitte ist - viele viele Bilder vom Baufortschritt! Und gehe ruhig auch mal in die Details. Wie bereitest du die Schweissnähte vor, wie begegnest du dem Schweissverzug? Welche Schweissfolge hast du, welches Schweissverfahren? Das und vieles andere zu erleben, könnte ein sehr spannender Threat werden und zumindest in mir hättest du dann einen treuen "Verfolger"... Wir hatten ja hier schon einige sehr lebhafte Bauberichte mit grosser Resonanz. Also - dürfen wir hoffen?
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist. |
#5
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Klingt nach einem Abo-würdigen Projekt.
Übrigens... wegen der Rumpfform achtern... ...uhhh....
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Cheers, Ingo |
#6
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Hey hab Dank für das Interesse. Nun ich baue einen 7 x 2.40 Stahlverdränger.
Motorisiert mit einem 60 PS saugdiesel. Ich bin nicht derjenige der alles perfekt macht aber ich kann behaupten das es nicht so eine Büchse wie bei manch anderen wird.wobei auch diese einfachen Konstruktionen schon eine große Aufgabe sind. Zum Schweißen hab ich einen Profi das heißt das ich ihm die Arbeit überlasse. Meine Aufgabe besteht im Konstruieren u Dateien schreiben. die Teile lasse ich lasern. Bin in einem Betrieb mit Laser. Ich werde bei Veränderungen Bilder beistellen. Den Rumpf habe ich über eine Software zum Spanntenriss gebracht und die Dateien geschrieben. Der Aufbau ist dann künstlerische Freiheit. Wenn am Ende 2018 Erstwasserung ist und alles nach Berechnung stimmt...gebe ich gerne meine Dateien frei unter bestimmten Voraussetzungen. Ich respektiere jeden der selbst baut oder auch solches nur probiert...Ich weis wie anstrengend das sein kann
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#7
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Hallo,
endlich mal wieder ein Stahl Selbstbauer! Und dann auch noch auf Spanten meinen Respekt. Mich würde ja vor allem, sehr gerne auch im Detail intereseiren wie ihr den Bug mit seinen Krümmungen in meheren Richtungen abwickelt und dann auch zusammenschweist. Das ist ja bekantlich die Schlüsselstelle für Stahlbauten über Spanten... MFG S |
#8
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Auch ich wünsche viel Erfolg und Durchhaltevermögen !
Zitat:
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! |
#9
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Moin,
na denn man tau! Zitat:
Hehehe schrieb dazu in einem der letzten hier zerredeten Projekte: Zitat:
Viel Spaß Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#10
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Zitat:
Ob der Selbstbau "auf Spanten"der Weissheit letzter Schluss ist bleibt den Erfahrungen der Selbstbauer und den Diskusionen der Konstruktionsgurus überlassen,tja und fachliche Tipps sind ja ausdrücklich nicht erwünscht deshalb nur so viel:Nach meiner Erfahrung sind die Bodeneinlauflinien in den Vorsteven,egal bei welcher Bauweise und welchem Material(also auch Holzplanken,Leisten oder Sperrholz)die Schlüsselstelle. Harren wir also interessiert und gepannt der Dinge die kommen. gruss hein |
#11
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Moin Hein,
wat sind denn Bodeneinlauflinien?
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Gruß, Günter |
#12
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Hallo an alle. Ich entschied mich für den Motor um einfach nicht untermotorisiert zu sein...40ps sind für Größe u Gewicht schon ratsam.
Nun ich konstruiere direkt Abwicklungen um die Außenhaut dann dementsprechend drauf zu ziehen u das dann mit Winde u Hydraulik. Ich denke im März mache ich den Bug fertig. Ich sag ja tausend Ärzte...Tausend Diagnosen. Ich bestreite ja nicht das viele hier Ahnung haben aber ich möchte nicht jede Schraube diskutieren. Wer Lust hat zu folgen darf dann gerne rein schauen. Zeigt mir eure Projekte oder welche die es werden können.
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#13
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der Rumpf
das ist die Rumpform ...ohne Auf u Anbauten
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#14
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Können Gleiter nicht verdrängen?
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viele Grüße Blondini (Blondini, der berühmte Seiltänzer, stürzte während einer Vorstellung in Manchester und fiel in den Löwenkäfig, der bereits in der Manege stand. Die erschreckten Tiere sprangen auseinander und blieben grollend am Gitter. Blondini wurde vom Dompteur aus dem Käfig gezogen und trat schon am Abend wieder auf.)
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#15
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Ist der Bereich am Bug unter dem Knick, konkav oder konvex geformt?
Frage deswegen, weil mir so eine Bugkonstruktion auch noch bevorsteht... MFG S |
#16
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Zitat:
60 PS sind für mich ein Grund, weiterzuklicken => 20 - 30 PS sind ok, 40 grenzwertig, + mehr unnötig ABER: meine Meinung!! Gutes gelingen beim Selbstbau + volle Hochachtung, Reinhard
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#17
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Zitat:
Gruß Hubert
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Niemand ist unnütz! Man kann immer noch als schlechtes Beispiel dienen! Geändert von Mr-Flopppy (22.01.2017 um 00:27 Uhr) Grund: Rächtschreipunk |
#18
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.....4to?? eher nicht. Ich vergleiche allerdings mit Booten, die ich kenne: Segelbooten. Eine Wibo 740 (x 2,25) mit Ballastkiel wiegt 2,2to als Knickspanter.
Eine Wibo 835 (x 2,78) als Doppelknickspanter 3,8to mit Diesel - und das ist eine andere Liga. G8, Reinhard |
#19
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Motor
Moin Ingo und Blondini,
aber auch Verdränger können gleiten, siehe die "United States", die heutigen Einschätzungen nach (nachdem das Unterwasserschiff von der Navy nicht mehr als Geheim eingestuft ist) ein ganz klein wenig ins Gleiten gekommen ist (was man auf Filmaufnahmen bei voller Fahrt auch erahnen kann). Waren aber auch 241.785 PS ... Schönen Sonntag Mio
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If you want to build a boat, don't think about it, just start it. If you think about it, you won't do it. - Luke Powell Baubericht Morbic 12 von Francois Vivier |
#20
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Moin
Das ist der Versuch meinerseits, sprachlich mit einem Wort das Problem der verdrehten Abwicklungen von Platten,Planken oder sonstwatt,speziel im Bereich der Bodengänge,Kielplanken usw im Übergang in den Vorsteven(bei Doppelendern auch in den Achtersteven)zu erfassen.Das könnte fachsprachlich etwas abweichend sein,aber jeder der schon mal ein oder mehrere Boote zusammengeschweisst,gezimmert,gerödelt,geklebt hat kann sich vorstellen wo von die Rede(Schreibe) ist. gruss hein
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#21
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Zitat:
Ich will den Thread jetzt nicht weiter zerlabern, aber das was ich auf den Bildern sehe ist auch alles andere als ein Typischer Verdrängerrumpf. Ob der natürlich die 60PS in Geschwindigkeit umsetzen kann (ich schreibe bewusst nicht gleiten) wird man sehen sobald es zu Probefahrt kommt... MFG S |
#22
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Ich glaube, die Frage, wie sinnvoll diese Bauweise und deren verschiedene Features sind, wird bei den vielen unterschiedlichen Gedanken und Erfahrungen der Forumteilnehmer immer ein gewisses Spannungsfeld bleiben. Das Ergebniss wird zeigen, ob und wie es funktioniert. Schön wäre es doch, jetzt einfach mal an einem Bauprojekt teilhaben zu dürfen, an dessen Dokumentation der Vorgehensweise, der auftretenden Schwierigkeiten und deren Überwindung wir teilhaben können.
Ich für meinen Teil möchte gerne sehen, wie gearbeitet wird. Wie werden die Platten auf den Rumpf aufgelegt, wie an die Spanten gezogen, wie reagiert das Blech auf die Spannungen, in welcher Folge werden die Heftpunkte gesetzt und wie anschliessend verschweisst? Ich habe zwar noch kein Boot gebaut, aber ich habe viel Erfahrung im Behälterbau, übrigens auch in Edelstahl, wo der Schweissverzug noch viel problematischer ist. Wie zieht man von innen das Blech an die Spanten, wenn die Platte anliegt - da gibt es die wahren Herausforderungen, und das würde ich gerne sehen. Und dann anschliessend einen beulenfreien Rumpf präsentiert zu bekommen, dessen Linien sauber straken, davon könnte ich profitieren. Also Chris, halt dich ran und lass den Mut nie sinken - und bitte: Viele viele Bilder!!!!!!!
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Das Lächeln ist ein Fenster,durch das man sieht, ob das Herz zuhause ist.
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#23
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Zitat:
Konkave Linien sorgen dafür, dass der Auftrieb beim Eintauchen in eine Welle exponentiell zunimmt und das Boot damit stärker aufschaukelt. Ausserdem nimmt bei einer konkaven Form auch die benetzte Oberfläche zu, da das Wasser die Tendenz hat, den Rumpf aufzulaufen.
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Cheers, Ingo |
#24
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Zitat:
deine Bemerkungen zur Bugform scheinen mir nun gar nicht allgemeingültig. Auch die Autoren des Artikels, aus dem du die Skizze entnommen hast, urteilen, dass der hochlaufende Wasserfilm bei der konkaven Bugform keine erhebliche Bedeutung hat: "The thin jet will follow the body surface for a body with concave shape (see figure 2), but it will give a small force on the body surface." Sie haben das anscheinend auch früher schon näher untersucht: "A jet flow is created at the intersection between the free surface and the body surface. The thin jet will not contribute much to the total force on the body (see Zhao et al. (1996))." (Beide Zitate stehen gleich oberhalb der Skizze "figure 2".) Ich denke auch, dass man diesen Teil der benetzten Oberfläche anders bewerten muss. Die normale benetzte Oberfläche bedeutet ja Bremsung des Rumpfes, weil es Reibung durch die Viskosität des Wassers gibt und weil Wirbel erzeugt werden. Sowohl Reibung als auch Wirbel benötigen aber das ruhende (oder wenigstens "langsame") Wasser der Umgebung (Schichtenmodell der Viskosität). Die Umgebung des sich am Rumpf hochziehenden dünnen Wasserfilms ist aber Luft, die weitaus weniger Reibung und Wirbel erzeugen kann.
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Gruß, Günter
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#25
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Zitat:
"When a convex transverse section enters a wave, buoyancy also increases but the rate of increase decreases with depth of entry because of the convex shape." http://www.boatdesign.net/forums/boa...tml#post244582 Und Tom Lathrop sollte wissen, wovon er da redet. Auch die Nachteile der benetzten Fläche werden in diesem Thread mehrmals erwähnt. "Convex sections tend to throw the water clear of the hull, reducing wetted surface - drag Convex sections are stronger" (Imaginocean Yacht Design)
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Cheers, Ingo |
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