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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Themen-Optionen |
#1
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Grüß Gott!
Bevor ich am WE meine Marex ins Wasser gelassen habe prüfte ich den Propeller und das Lagerspiel am Wellenlager. Mein Hafenmeister sagte: "mit so einen verbeulten Propeller lass ich dein Boot nicht ins Wasser" Also hab ich den Propeller abgebaut und zum richten geschickt. Auch meinte mein Hafenmeister dass das Wellenlager Spiel zu groß seih - ca. 1,5 mm. Wie soll ich jetzt das alte Wellenlager herausbekommen? Die Inbusschrauben hab ich rausgedreht. Aber das alte Lager bewegt sich nicht. Bitte um gute Ratschläge. Liebe Grüße aus der Steiermark, Josef |
#2
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Das gesamte Wellenlager ist doch am Schiffsrumpf angeschraubt und somit kmpl. herausziehbar, samt Steven Rohr, das dann auch innen im Schiff geklemmt ist, die Wellenbuchse ist auf dem Steven Rohr verschraubt, hier muss es wieder mit Dichtmittel verschraubt werden, wie auch das Wellen Lager am Rumpf.
Bei ca. 1,5 mm Spiel aber würde ich es noch so belassen. Eigenartig aber sieht die herausstehende Wellenende aus, ist es etwa verbogen ?
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M.f.G. harry |
#3
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Danke für die Antwort!
Nein, die Welle ist nicht verboten, macht der Blickwinkel. Auch ich meine dass das Spiel von ca. 1,5mm gut ist. Es muss ja das "Schmierwasser" Platz haben. Ich glaube auch nicht das es zu Vibrationen kommen kann. Also die aufgearbeiteten Schraube montieren und los... Liebe Grüße, Josef |
#4
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So, würde ich es auch vorschlagen
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M.f.G. harry |
#5
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.....redet ihr wirklich von 1,5mm Spiel, oder von 0,15mm Spiel?
Normal ist kein spürbares Spiel beim dran rütteln. 1,5mm ist nicht schlecht, es ist Ausschuss Grüße, Reinhard |
#6
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IdR. ist das hintere Wellenlager eine Gummisternbuchse, dann sind die 1,5 mm Spiel, noch innerhalb der Toleranz.
Sollte es aber ein Bronzelager sein, dann ist es mit diesem Mass verschlissen
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M.f.G. harry
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#7
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Ich kenne selbst ausschließlich Gummilager. 1,5mm Spiel hätte den Vorteil des ewigen Lebens, weil die Welle das Lager nicht mehr berührt.
Grüße, Reinhard |
#8
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Ich habe zahlreich neue Wellenanlagen zwischen 25 und 45 mm mit Gummisternbuchse verbaut, da waren 1mm Spiel keine Seltenheit, auch gab es bei Rumpfgeschwindigkeit keine Spürbaren Vibrationen wenn Qualitäts Propeller montiert waren.
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M.f.G. harry |
#9
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Ich habe aus Panik auch mal meine wellenlager gewechselt, weil im trockenen ca 1mm Spiel war.
Ende vom Lied? Die neuen Buchsen in Kombination mit neuer Welle (also NULL Verschleiß) hatten auch ca. 1mm Spiel! Das fühlt sich bedrohlich an, aber ergibt zu jeder Seite 0.5mm, also nix. Und im wasser ist dort Wasser, was auch so gewollt ist und die Welle dann auf dem wassetfilm gleitet! Also lass die Lager Lager sein. Zieh vllt mal die Welle wenn eh alles draußen ist und kontrollier ob die eingelaufen ist, aber lass dich bloß nicht von deinem Hafenmeister wild machen - nicht dass der sih noch 1 2 Taler verdienen möchte!!!
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Gruß Philipp
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#10
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....vielleicht reden wir ja von verschiedenen Dingen: die Lager die ich meine klemmen im Neuzustand leicht auf der Welle - ergo kein Spiel. Habe mal im Winterlager an allen Lagern gerüttelt: bis auf 2 alle ohne Spiel. Mein Lager hat umlaufend ca. 0,25 Luft, + wird im nächsten Winterlager gewexelt.
Bild: Im Lagerbock ist die Bronzehülse mit dem "Gummilager" Grüße, Reinhard |
#11
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![]() Zitat:
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#12
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Haha ja, gut aber als Optiker hast du ja auch keine 35mm Durchmesser - außer da kommt ein blindfisch ums eck mit -20 dioptren
![]() Aber ich denke es kommt auf den hersteller an. Meine Lager waren neu + die Welle (beides bei gröver bestellt) und das Spiel war da.
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Gruß Philipp |
#13
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Neue Stern Gummilager haben von Haus aus 1 mm Spiel.
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MfG Roland ![]() ![]() ![]() |
#14
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Nochmal: reden wir von verschiedenen Lagern? Mein Lager habe ich ja fotografiert.
@ Wiskimike: Optiker machen nicht nur Brillen ![]() Grüße, Reinhard |
#15
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Hallo Reinhard, Du würdest dem Lager übrigens einen großen Gefallen tun, wenn die Opferanode etwas weiter weg wäre. Das arme Ding verdurstet ja dahinter.
Zum Thema Spiel: kann man bei jedem Lagerhersteller erfragen. Die Antworten spielen sich jedoch selten im ganzzahligen mm Bereich ab (es sei denn, man fährt einen Tanker).
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Cheers, Ingo |
#16
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Kann man die Lagerbuchse, ob Gummi oder metallisch, aus dem Aussenlager (Schwanzlager) ersetzen ohne das Aussenlager mit samt Stevenrohr auszubauen?
Vielleicht durch erwärmen mit einem Brenner?
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#17
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Erst mal checken was da an sicherungsschrauben verbaut ist,ich geh mal da von aus,dass das ein Gummilager mit Bronzemantel ist,dass 1.ziemlich stramm eingepasst ist oder2.zusätzlich noch durch einen Kleber gesichert ist. Da kann Wärme schon helfen so weit man das anschlißende GFK nicht ruiniert.Bei montierter welle den nötigen Zug auf die Buchse zu bringen ist schon sehrsehr tricky,deshalb :Welle raus und die alte lagerbuchse mit einer Tigersäge zwei drei mal schlitzen und dan herausbitten.Wieviel Radialspiel(Fachmann sagt auch Lagerluft)hat das Teil überhaupt,sieht so auf dem Bild noch gut aus. gruss hein
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#18
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...das Radialspiel fühlt sich wie 1mm an, werde am Wochenende mal die Messuhr drauf halten.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#19
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....mein Gefühl hat mich getäuscht, es ist tatsächlich nur 0,3mm Spiel bzw. 0,15mm umlaufend. Muss aber die Propellerwelle trozdem ziehen, die Wellendichtung vorne am Stevenrohr tropft wärend der Fahrt. Entweder ich kann da neue Dichtung einbauen oder eine komplett neue Stopfbuchse einbauen. Welche Buchse könnt Ihr empfehlen?
Die PSS-, Stopfbuchse mit Schnur oder die Volvo-Penta? Es sollte auf alle Fälle eine sein wo man nicht ständig ran muss, weil ich das halbe Boot abbauen muss um da dran zu kommen. Diese hier unten fettgeschmierte ist noch drin.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#20
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Bei deiner Buchse sind vermutlich 2 Wellendichtringe drin. Falls die Welle eingelaufen ist, kann man das Lager auch in Längsrichtung etwas versetzen - Schlauch zum Stevenrohr kürzen oder längeren montieren. Und den Fettschlauch kannst du ggfs. auch an deine Wunschstelle verlängern. Alles für kleines Geld zu machen.
Die Wedis haben bei meinem letzten Boot 1500 h gehalten bis zu den ersten Tropfen.
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Gruß Ewald
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#21
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Moin
hatte beim früheren Schiff (auch Norweger aus der gleichen Schmiede) genau die gleiche Konstruktion und ist so, wie Libertad schreibt. Versetzen hilft, an den Wellendichtringen ist die Welle fast sicher eingelaufen. Nach mehrfachen Reparaturen habe ich allerdings die Volvo Gummidichtung eingebaut und damit das Problem beseitigt. Am Außenlager sind zwei Madenschrauben, die das Lager auf Position halten. Mit etwas Glück ist das lösbar, was bei dem Spiel aber nicht notwendig ist. ich habe wohl noch zwei dieser Ringe für 30 mm, welchen Wellendurchmesser hast Du? Kapitaenwalli
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#22
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Ja danke, klingt logisch. Quasi den Gummibalg vom Stevenrohr lösen und 5mm nach vorne oder hinten auf der Antriebswelle verschieben. Dachte noch das wegen der Motorvibration wärend der Fahrt die Dichtungen Wasser durchlassen. Eine Flexkupplung ist nicht am Getriebe verbaut. Die Welle ist 30mm.
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Schöne Grüße aus dem Aller-Leine-Tal. Cordi |
#23
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Moin Cordi
Nur versetzen der Wellendichtung bringt u.U.nicht das gewünschte(Langzeit)Ergebnis,wenn man das ohnehin auseinander strickt würde ich mal sehen ob es bei Vetus neue Wellendichtringe gibt oder(ich bin ein Freund von Normteilen)auf genormte wellendichtringe mit rostfreier Feder umbauen.Je nach dem wie tief die Welle,wenn es denn der Fall ist,eingelaufen ist kann man auch Reparaturhülsen auf die Welle ziehen,da zu muss der Wellendurchmesser am besten mit einem Micrometermessbügel ausgemessen werden,weil es Reparatuthülsen unterschiedlicher Toleranzgruppen gibt. Speedsleave heissen solche Rephülsen bei SKF,habe ich wo es noch möglich war schon bei einigen Propellerwellen angewendet und leider,jezt schon nach einigen Jahren,noch kein positives oder negatives Feedback erhalten,im allgemeinem Maschinenreparaturbetzieb funktionieren die gut. Zum Thema Radialspiel bei Gummiwellenlagern sollte sich mal jeder Anwender etwas schlau machen,eine gewisse Lagerluft von mindestens 0,05mm sollte auf jeden Fall vorhanden sein da mit sich ein ausreichend dicker Wasser(schmier)fim zwischen gummi und welle bilden kann um mischreibung zu minimieren oder gar ganz(optimaler weise)zu verhindern. 1mm ist dann aber doch viel zu viel.Und wenn jezt wieder das Geschrei losgeht"Wasser sei kein Schmierstoff",dann kann ich nur aus meiner sehr frühen Berufserfahrung,die auch Prüfstandfahrten für Gummiwellenlager für Unterwasserpumpen und Unterwasselektromotoren(bis 40ZollDia.) beinhaltet,verweisen,Ist auch nicht sehr neu sondern schon über 40Jahre her der Quatsch. gruss hein
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#24
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Moin
Sehe ich auch so. habe später mit der Volvo Dichtung eine neue Welle eingebaut. Ich habe noch die gesamte alte Konstruktion aufgehoben, also die Buchse zur Aufnahme der Wellendichtringe und die Welle (30 mm). Liegt hier nur rum. Sollte die von Dir benötigte kürzer sein, könntest Du diese kürzen und hättest an den Laufflächen der Wellendichtringe absolut gesundes Material. Mess mal die die Länge Deiner Welle nach und melde mich bei mir. Die Dichtringe sind Normteile und haben eine Feder aus rostfreiem Stahl. Gruß Kapitaenwalli Geändert von kapitaenwalli (12.01.2019 um 20:23 Uhr)
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#25
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Wenn man die Dichtung in Längsrichtung nur um 5mm versetzt, hat man bei einer rostfreien Welle wieder optimale Laufflächen. Da muß keine andere Welle rein, und auch die Volvodichtung hinterläßt Laufspuren un der Welle.
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Gruß Ewald
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