leck am kunststoff wassertank am Boot finden

[schmackes]

In meiner Achterkoje ist ein 500 l Wassertank undicht. Das war schon beim Kauf, habe ich aber erst viel später festgestellt als ich eine versteckte Bodenplatte fand und öffnete. Mein Vorbesitzer hat dort eine Bilgen Pumpe eingebaut.

Zuerst habe ich vermutet, das es der Ablaufstutzen war und diesen neu eingedichtet. Der war es aber nicht. Tank ausbauen ist nicht möglich. In den Tank zu kommen ist sehr aufwendig, da das Doppelbett komplett ausgebaut werden muß.
Auch wenn ich in den Tank kriechen sollte, wie kann ich dann das Leck finden. Die Wandung des Tanks besteht aus 5 mm starken schwarzen Kunststoff. Weiß nicht wie der heißt.
Hoffe ihr habt einen Tip

[Thomka]

Spontan würde ich sagen, den Tank ganz leer machen und mit einer Minikamera mit Licht durch den Tankstutzen reinschauen. Vielleicht kann man auch von aussen mit Licht gegen den Tank leuchten, dann könnte man ein Leck noch besser sehen.

[Bergi00]

Abdrücken, Kompressor ran und hören 👂 wo es zischt.....

[schmackes]

Von außen kommt mn überhaupt nicht an den Tank. Die Achterkoje wurde oben drüber gebaut.
Von innen reinsehen geht nur mit abbauen fast der ganzen Achterkoje. Der Tank ist total verbaut, bzw. umbaut. Ich denke aber, auch wenn es geht kann ich einen eventuellen Haarriß auf dem schwarzen Material auch nicht sehen.
Meine Vermutung das der Tank einen Spannungsriß hat der nach Bau des Bootes entstanden ist

[schmackes]

Zitat von Bergi00

Abdrücken, Kompressor ran und hören 👂 wo es zischt.....

Nicht möglich da ich nicht sehen oder orten könnte wo es zischt

[Saeldric]

Dann wird wohl nur Demontage der Achterkoje übrig bleiben.

[Thor Sten]

Du könntest versuchen den Tank abzudichten. Geht z.B. damit: http://www.bacoga.com/category/wasserverlust/

[schmackes]

Zitat von Saeldric

Dann wird wohl nur Demontage der Achterkoje übrig bleiben.

Genau an dem Punkt war ich. Das ist aber Werftarbeit. die ich vermeiden wollte

[Saeldric]

Wie groß ist denn die Leckmenge? Läuft das Wasser direkt dahin wo der Vorbesitzer eine Bilgenpumpe verbaut hat? Wird noch was anderes nass?
Eventuell kann man mit der Situation ja leben.....

[schmackes]

Zitat von Saeldric

Wie groß ist denn die Leckmenge? Läuft das Wasser direkt dahin wo der Vorbesitzer eine Bilgenpumpe verbaut hat? Wird noch was anderes nass?
Eventuell kann man mit der Situation ja leben.....

Das denke ich auch, hatte irgendwie gehofft das es einen Trick gibt die Stelle zu finden.
Zu 2. Leider nein, das Wasser läuft unter dem Tank zum Heck wo keine Bilgenpumpe ist. Allerdings kann es dort nur 3 cm steigen. Wenn es höher ist, pumpt es die vordere Pumpe mit ab.
Es wird nichts anderes nass, nur die Bilge.
Ich schätze in einer Stunde läuft ca. 1 Liter aus

[dampfer]

Zitat von schmackes

Tank ausbauen ist nicht möglich. In den Tank zu kommen ist sehr aufwendig, da das Doppelbett komplett ausgebaut werden muß.
Auch wenn ich in den Tank kriechen sollte, wie kann ich dann das Leck finden. Die Wandung des Tanks besteht aus 5 mm starken schwarzen Kunststoff. Weiß nicht wie der heißt.
Hoffe ihr habt einen Tip

Hallo,

ich habe u.a. auch einen Tank aus schwarzem Kunststoff mit der Materialstärke. Es könnte sich bei Deinem Tank um PE oder PP handeln.
Diese Materialen sind Kunststoff geschweißt, mein Tank wurde auch undicht, es lag an einer Schweißstelle, die wurde neu geschweißt und das war es.

Du schreibst ja, dass Du in Deinen Tank kriechen kannst, da würde ich einfach von innen alle Schweißnähte nach schweissen

Gruss
Detlef

[ClemensDerAhnungslose]

Oder kann man evtl. einfach so einen Beutel reinstopfen?:

https://www.jamestowndistributors.co...t.do?pid=11670

Waere wie ein Tank im Tank.

[Stephan123]

Wenn du genug Zeit hast warte bis nichts mehr ausläuft dann weißt du schon in welcher Höhe du suchen musst.

[huebi]

Wie schon von dampfer geschrieben, wird es sich um einen PE- oder, weniger wahrscheinlich, PP-Tank handeln.

Risse in PE-Tanks sind äußerst selten, undichte Schweißnähte kommen öfters vor.

Der Vorschlag vom ahnungslosen Clemens ist m. E. zielführend.

Firmen, die sich mit Tank in Tank oder Innenauskleidung befassen, sind häufig im Heizöltanksektor tätig.

Hier bei uns im Rheinland wäre das z.B. www.laudon.de

[schmackes]

Zitat von huebi

Wie schon von dampfer geschrieben, wird es sich um einen PE- oder, weniger wahrscheinlich, PP-Tank handeln.

Risse in PE-Tanks sind äußerst selten, undichte Schweißnähte kommen öfters vor.

Der Vorschlag vom ahnungslosen Clemens ist m. E. zielführend.

Firmen, die sich mit Tank in Tank oder Innenauskleidung befassen, sind häufig im Heizöltanksektor tätig.

Hier bei uns im Rheinland wäre das z.B. www.laudon.de

PE müßte richtig sein. Schweißnaht ist warscheinlich, da es bereits beim Füllen läuft. ( Stephan 123 )

Gibt es keine Flüssigkeit wie beim Reifen auch für Wasser die automatisch dichtet?
Werde mich mit einer Tank Firma in Verbindung setzen

[Saeldric]

Zitat von schmackes

Das denke ich auch, hatte irgendwie gehofft das es einen Trick gibt die Stelle zu finden.
Zu 2. Leider nein, das Wasser läuft unter dem Tank zum Heck wo keine Bilgenpumpe ist. Allerdings kann es dort nur 3 cm steigen. Wenn es höher ist, pumpt es die vordere Pumpe mit ab.
Es wird nichts anderes nass, nur die Bilge.
Ich schätze in einer Stunde läuft ca. 1 Liter aus

1 Liter die Stunde ist schon viel. Da musst Du ja öfter nachfüllen als Du Wasser zapfst.

[schmackes]

Zitat von Saeldric

1 Liter die Stunde ist schon viel. Da musst Du ja öfter nachfüllen als Du Wasser zapfst.

Nee, der Tank fasst ca. 500 Lieter, das dauert dann schon bis er leer ist

[huebi]

Zitat von schmackes

PE müßte richtig sein. Schweißnaht ist warscheinlich, da es bereits beim Füllen läuft. ( Stephan 123 )

Gibt es keine Flüssigkeit wie beim Reifen auch für Wasser die automatisch dichtet?
Werde mich mit einer Tank Firma in Verbindung setzen

Wenn, dann müßten das auch die Tank-Fritzen kennen.

Ich halte es aber für problematisch, da PE praktisch nicht anlösbar ist, daher ist es auch nicht dicht klebbar.

Wo steht Dein Schiff?

[uli07]

Genau. Das muß heiß gemacht werden und dann zusammengefügt werden. Wir nennen das verschweißen.

[schmackes]

Zitat von huebi

Wenn, dann müßten das auch die Tank-Fritzen kennen.

Ich halte es aber für problematisch, da PE praktisch nicht anlösbar ist, daher ist es auch nicht dicht klebbar.

Wo steht Dein Schiff?

Steht auf Fehmarn. Welche Tank-Fritzen meinst Du. An der Tanke?

[huebi]

Zitat von schmackes

Steht auf Fehmarn. Welche Tank-Fritzen meinst Du. An der Tanke?

Fehmarn ist mir leider etwas zu weit, um selbst zu schauen.

Mit Tank-Fritzen meine ich die Heizöl-Tank-Spezialisten.

[Privateer]

Etwas Spülmittel ins Wasser, gut verrühren aber nicht so dass es schäumt.
Ruhen lassen bis keine Wasserbewegung mehr im Tank ist.
Dann im Tank Unterdruck herstellen und ein paar Sekunden halten.
Wenn du anschließend in den Tank siehst, ist senkrecht unter der Stelle wo sich die Schaumblasen an der Wasseroberfläche gebildet haben die Leckstelle.
In welcher Höhe die ist, must du halt suchen.
Schau dir (wie bereits geschrieben wurde) in dem Bereich mal die Schweißnähte an.

Gerd

[Regalboat]

Laut Werbung gibt es jetzt ein Klebeband, mit dem man perfekt auch an einem vollen Tank unter Wasser abdichten kann.
Mal probieren, wie lange es denn hält.
Ein Versuch wäre es vielleicht mal wert.
Wenn es allerdings an einer Schweißnaht wäre, da bin ich dann doch eher skeptisch ob das auch da funktioniert.

[schmackes]

Jungs, danke für Eure Tipps und Ratschläge.

Das Leck war schon als ich das Boot gekauft habe. Da ich an den Tank nur ran komme, wenn ich die Achterkoje zerlege lass ich es jetzt solange bis ich Lust habe die Koje auseinander zu bauen. Bis dahin muß die Automatic Pumpe ihren Dienst verrichten.
Vielleicht gibt es irgendwann ein Mittel das man in den Tank gibt und das dann alles abdichtet.
Ich hsbe mich sehr über Eure Tipps gefreut.Nochmal danke dafür.

Wünsche euch allen eine gute Saison OHNE Wasser im Boot

Zitat von schmackes

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Vielleicht gibt es irgendwann ein Mittel das man in den Tank gibt und das dann alles abdichtet.

Gibt es: Kühlerdicht.

Aber für Trinkwasser dann doch eher suboptimal...



Chrischan