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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Stegbau mit Styropor-Schwimmkörper
Hallo zusammen,
wir erneuern unsere Steganlage mit Styroporschwimmkörpern. Fässer kommen für den Hauptsteg nicht in Betracht. Bei einem anderen Steg haben wir EPS 100 WLG 40 genommen. Jetzt wird mir EPS 100 bzw. 150 (kpa) - Druckfestigkeit angeboten. Welche der beiden Alternativen (100 oder 150 kpa) würdet ihr empfehlen bzw. gibt es schon Erfahrungen? Über Tipps etc. würde ich mich sehr freuen. aktuelles Bild: https://bremersc.de/blog/sportschipper-02-2020/ Viele Grüße vom Wieltsee bei Bremen Thomas |
#2
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Zitat:
Die angegebene Druckfestigkeit ergibt m.E. nur sinn, wenn der als eps als dämmung im fußboden eingesetzt wird. Das ergibt dann höhere Lasten für Estrich bzw. Trockenestrich. Bei einem Steg kommts da zwar auch drauf an, allerdings liegt der naturgemäß nicht vollflächig auf wie Estrich sondern nur punktuell. Mir ist allerdings nicht klar, weshalb ihr keine Schwimmer haben wollt? Alle porigen schwimmkörper die ich bislang gesehen habe, wurden von üppigen Bewuchs "heimgesucht" und von fischen abgenagt...[emoji23] Gruß aus Achim Stephan vom Streichelphone gesendet
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Die Hälfte meines Geldes geht drauf für Sportboot & Alkohol - den Rest verschwende ich |
#3
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Diese Styroporblöcke kenne ich aus Borlefzen. Da haben nach kurzer Zeit die Ratten drin gewohnt.
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Gruß Uli07 Die Augen hatten Angst vor der Arbeit die Hände nicht ... |
#4
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Als Besitzer einer Steganlage dazu meine Meinung:
Styropor kostet ziemlich, jede Befestigung drückt sich in die Blöcke ein usw. Styropor zieht Wasser, Bewuchs und Wassertierfraß mögen andere besser kennen. Wir verwenden Stahlfässer (vorheriger Inhalt Lösemittel, Azeton, Preis ca. € 10,- / Fass) die mittels Umreifung an der Tragkonstruktion befestigt werden. Natürlich gibt es Bewuchs der sich aber im Donauwasser in Grenzen hält. Durchrostung und damit Undichtheit dauert ca. 7 bis 10 Jahre.
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mit lieben Grüssen aus Wien - Peter |
#5
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Für den Stegbau verwendet man sog. Betonschwimmer: da wird der Schaum von einer armierten Betonschicht vor mechanischen Beschädigungen geschützt. Nur Schaum zu nehmen ist Fusch und den Aufwand den ihr hineinsteckt nicht wert.
Grüsse Don
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#6
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Wenn Schaum, dann nicht EPS, sondern XPS (Handelsname z.B. Styrodur).
Das ist druckfester und nimmt vor allem kein Wasser auf und deswegen kann das z.B. auch direkt im erdberührten Bereich von Häusern (auch unter dem Sockel) verwendet werden. |
#7
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Da verbaust du eine Menge Sondermüll der irgendwann auch wieder entsorgt werden muss.
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#8
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Hallo,
wir haben an den Zugängen der Steganlage Aluminium Pontons verbaut. Gute Haltbarkeit. Styropor ist nix für lange Dauer. Gruß Manni |
#9
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Steganlage
Hallo miteinander
Eure Erfahrungen, nix für ungut , aber kann ich nur nur zum Teil zu stimmen. Ich fing in den 70zigern auf der Ruhrtalsperre mit Segeln an , die Steganlege bestand aus einer nicht gerade leichten ( 6 eckigen ) Stahl Konstruktion ( für min 50Holzjollenkreuzer ) welche mit 6 mm Tränen bleche beplankt war , und ruhte auf großen Styropur Blöcken , und ende 2010 waren diese noch immer Vorhanden. Was ich damit sagen möchte , die einfachsten Blöcke werden zum Teil ur alt . Beinahe vergessen , da ich auch Boots reparaturen gemacht habe , habe ich aus dieser Zeit seit ca 45 Jahren Styropur blöcke auf einem Grundstück offen liegen , wurden benutzt um Motor u Segelschiffe bis 4 to darauf ab zu setzen . In diesem Sinne würde ich mir keine Sorgen / Gedanken machen . Gr Rudolf Geändert von coseb52 (05.02.2020 um 16:17 Uhr) |
#10
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Lieber TE,
Ich würde eher zu EPS100 tendieren statt EPS150, weil geringere Dichte und daher mehr Auftrieb. Die Druckbelastung dürfte bei der Anwendung ja eher eine untergeordnete Rolle spielen. Bzgl. Haltbarkeit ist Styrodur (XPS) wie hier schon erwähnt im Kontakt mit Feuchtigkeit deutlich besser, allerdings ist die Dichte auch in etwa doppelt so hoch, also geringerer Auftrieb. Ich würde mir wenig Sorgen machen, denn ihr habt ja nach eigener Aussage bereits Stege so ausgestattet. Außerdem hat jeder Toilettenspülkasten auch einen EPS Schwimmer. Allerdings kann der auch nicht von Fischen angeknabbert werden. Vielleicht würde eine Umhüllung aus GFK die Lebensdauer von 45 auf 90 Jahre erhöhen? VG Mark |
#11
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Zitat:
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#12
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Na klar, das Eigengewicht ist im Verhältnis zum verdrängten Wasser vernachlässigbar. Dann erübrigt sich die Frage, was man nimmt. XPS, und zwar das billigste, das man finden kann.
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#13
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Wir haben vor Jahren mal einen selbststeigenden und fallenden Schwimmsteg gebaut.
Also Wasserstandsabängig und an der Böschung mit Schienen und Rädern. Als Schwimmkörper haben wir Hartstyropor genommen, überzogen mit Harz und Feingewebe. Da sind dann die Umwelteinflüsse Nebensache und haben keinen Einfluss. Ratten , Mäuse oder ähnliches.
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Grüßle Uwe ( aus dem wilden Süden ) |
#14
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Hallo zusammen,
vielen Dank für die vielen Meinungen, Hinweise etc. Wir haben uns für EPS 100 entschieden. Viele Grüße vom Wieltsee Thomas |
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