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Technik-Talk Alles was nicht Bootspezifisch ist! Einbauten, Strom, Heizung, ... Zubehör für Motor und Segel |
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Themen-Optionen |
#1
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Allgemeine Fragen zu LifPo4 [Umrüstung auf dem Boot]
Ich befasse mich gerade mit diesem Thema, weil ich zu denjenigen gehöre,
die mit dem Gewicht des Bootes zu kämpfen haben. Was mich an den LifPo4 reizt sind zwei Themen:
Was für mich unklar ist, und da spreche ich die elektrischen Kenner unter euch an sind folgende Themen:
So und nun ihr: Feuer frei! Danke und Gruß Torsten
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Gruß 'Zippo |
#2
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Zum Thema Temperatur kann ich nicht viel beitragen, aber wenn Du 2x100 Ah Blei hast, brauchst Du keine 2x100Ah LiFePo4.
Je nach dem, wie sehr Du bislang Deine Batteriekapazität ausgenutzt hast, werden Dir evtl. 100Ah reichen (Gewicht). Zur Spannungsüberwachung taugen analoge Anzeigen nicht, da die Spannung auf fast gleichem Niveau bleibt, auch wenn nur noch 20% Kapazität vorhanden sind. (Mein kleiner Miganeo AB zeigt bis kurz vor dem schlagartigen Abschalten voll an). Das Einfachste ist die Überwachung mit BT. Was hast Du für einen Motor im Schiff, es werden durchaus schon LiFePo4 als Starterbatterien verwendet in Autos und Motorrädern. |
#3
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Zitat:
Aber immernoch mehr als jede AGM Zitat:
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Für die Starter einfach ne AGM die hat eine Höhere Ladeschlussspannung und geht auch nicht hops wenn man diese im Lifepo4 Programm läd
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#4
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hier meine autodidaktische Meinung:
1. Temperatur: Ich bin mehrfach bei der Recherche auf eine Temeperaturgrenze von rund 50 Grad C gestossen. Wenn es in deinem Motorraum dauerhaft so warm oder wärmer ist, würde ich es nicht machen. Messen! 2. hohen Ladestrom kann die LiFePo4 doch sehr gut. Das Ladegerät habe ich auch. Welches hast Du denn und wie hoch soll die Kapazität der LifePo ausfallen? 3. Lithium Batterien explodieren doch alle naselang. Nein, tun sie nicht, ich kenne mehrere, die das so gelöst haben. Ob ich das machen würde? eher nein. 4. Bei deinen 2 x 100AH hast Du ja im Endeffekt nur 100Ah zur Verfügung. Bei einer LiFePo kannst Du ruhig 85%, evtl. auch mehr nützen (die von die aufgeführten 95% halte ich persönlich allerdings für zu hoch). Um die gleiche Kapazität zu bekommen, reicht also eine 120AH LiFePo4. Wozu in 2 Batterien aufteilen? 5. Ja. Warum nicht? Aber Du hast ja auch ein BMS, sieh zu, dass Du eins mit BT hast, dann hast Du doppelte Kontrolle. 6. Ich habe meine Starterbatterei in Blei beibehalten aufgrund konsultierter Experten. Ich kenne auch einige, die das anders gehalten haben und LifePo als Starter haben. Aber dann hängt es wieder von der Peripherie ab (z.B. Lichtmaschine, welches BMS), ob das wirklich so problemlos funktioniert. Ich würde es so lassen an Deiner Stelle und etwas mehr joggen gehen. |
#5
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Wenn du Gewicht sparen willst, würde ich eine 100 AH Lifepo4 Verbraucherbatterie außerhalb des Motorraums installieren. 100 AH Lifepo4 dürfte etwas mehr als 10 kg wiegen.
Dann die zwei AGM die du nunmal schon hast nacheinander als Starterbatterie "verbrauchen" (es sei den du hast eine andere Verwendung) und dann eine leichte 45 AH als Starterbatterie einbauen. Schätze ca. 30 kg könntest du so sparen. Vielleicht kannst du den Platz für die Verbraucherbatterie sogar so wählen, dass sie das Boot etwas trimmt. Was man aber noch erwähnen sollte, die meiste Verwirrung gibt es über die Ladung der Lifepo4 während der Fahrt durch die Lima des Bootes. Gruß Chris
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#6
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Die hätte ich ja über den Victron Shunt!
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Gruß 'Zippo |
#7
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aber nur rudimentär. gerade zu anfangs würde ich immer mit dem BT des BMS Gegenchecken, damit Du später auch die Aussagen des Shunts richtig interpretieren kannst. Die paar euro mehr!
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#8
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Zitat:
Ansonsten könnte ich die Batterien auch im Innenraum verbauen, was zwar erst mal aufwändig wäare aber den positiven Nebeneffekt hat den Schwerpunkt am Heck (Motor) zu entlasten. Ich denke auch, dass mir eine 120 AH als Verbraucher langt. Joggen sollte ich wirklich mal wieder
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Gruß 'Zippo |
#9
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Weil?
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Gruß 'Zippo |
#10
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Lies dich mal ein. Ich kann dir da auch nicht die Antwort drauf geben, hier mal nur ein paar Denkansätze:
AGM und Lifepo4 haben unterschiedliche Ladeschlusspannungen. Keine Ahnung ob das dazu führt dass eine Batterie überladen oder die andere Batterie nie richtig voll geladen wird. Zudem besteht zumindest der Verdacht dass manch Lima nicht dafür ausgelegt ist eine voll oder fast voll entladene 200 AH Lifepo voll zu laden. Da könnte irgendwas durchbrenne oder das Teil zu heiß werden. Außerdem erreicht manche Lima offenbar gar nicht die Schlusspannung der Lifepo4, Batterie wird daher nicht ganz voll. Man löst das ganze durch ein spezielles b2b (Batterie zu Batterie) Ladegerät. Die Lima lädt die Starter, die Starter die Verbaucherbatterie. Solche Ladegeräte für Lifepo4 sind aber nicht so günstig. Und natürlich darf auch nicht die Starterbatterie durch irgend eine Verkabelung von der Lifepo geladen werden. Gruß Chris
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#11
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Sowohl Varta als auch Banner sagen, dass Hitze auch Bleibatterien schadet. Ich habe im Motorraum >55°C und vermute, dass meine neue Agm nach einem Jahr gestorben ist, weil es ihr einfach zu heiß war. Meine LiFePO4 habe ich deshalb im Salon installiert, die Starterbatterie ziehe ich auch noch um.
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#12
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Zitat:
Aktuell ist die Lifepo nur bei Bedarf an die Zentralelektrik angeschlossen. Das funktioniert recht gut jedoch darf ich nicht vergessen die beim umschalten auf die normalen Batterien oder beim Motorstart wieder abzustöpseln. Zu hohe Ströme sonst und die Sicherung kommt.
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Wenn du auf dem Holzweg bist, freue dich, wenn es ein Bootssteg ist. |
#13
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Die Ladeschlußspannungen für Blei oder LiFePo4 liegen exakt 0,2V auseinander (14,8V / 14,6V), man kann sich auch über Dinge einen Kopf machen. Bei der LiFePo4 regelt das BMS eine Überspannung ab.
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#14
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Zitat:
Als Lösung würde auch eine Diode reichen damit wäre einerseits die Spannung "angepasst" und andererseits würde sich die Lifepo4 nicht in die AGM entladen wenn beide in Ruhespannung sind. (Ruhespannung agm 12,9v und lifepo4 13,4v)
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe?
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#15
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Nur mal so aus Interesse. Kann ich meine Lifepo4 also problemlos direkt ans Auto anschließen und diese mit der Lima laden? Im Winter will ich die Lifepo4 auf jeden Fall bei mir zu Hause haben und falls es tatsächlich mal zum Blackout kommt, könnte man die ja dann übers Auto laden ohne dieser zu schaden. Müsste dann ja über ein Starthilfekabel gehen.
Gruß Chris |
#16
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Das lass mal lieber, das ist nicht gut.
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Never wait for a perfect moment; just take a moment and make it perfect |
#17
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Warum ?
Ein bisschen weiter oben behauptet Thomas man solle sich da keinen Kopf machen Hätte ja ehrlich gesagt auch ein wenig bedenke dass eine leere 200 AH Lifepo4 die Auto Starterbatterie ganz schön leer saugt und da viel Strom fließt. Aber andererseits sollte da auch wieder das BMS dazwischen gehen. Die Alternative wäre dann an das laufende Auto einen Wechselrichter anzuschließen und daran das Ladegerät für die Lifepo. Aber das hat halt nur 20 Ampere. 10 Stunden die Karre im Standgas laufen zu lassen stell ich mir auch eher schlecht vor. Gruß Chris |
#18
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Naja Laden wird schon gehen aber Starten könnte schwierig werden und gesund ist das für die Lifepo4 auch nicht dauerhaft mit 14,7v geladen zu werden
lifepo will seine ruhe haben wenns voll ist und nicht ewig auf 14,xv gehalten werden
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#19
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Hat Dein Auto Rekuperation?
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#20
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Glaube zwar miht, dass der Einsatz einer 200Ah Batterie dich wirklich weiter bringt, aber wenn e schön macht. Wenn Du die LiFePo vom Boot ins Auto holst, dann nimm doch direkt den B2B Lader mit ins Auto und alles ist gewuppt.
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#21
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Zitat:
ich hab ne 200w 230v dose im kofferraum da könnte man auch nen 5a lifepo4 ladegerät ranbammeln wenn man sowas sowieso rumliegen hat.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#22
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B2b Lader habe ich nicht. Von dauerhaft mit 14,7 laden war nie die Rede. Rekuperation habe ich auch nicht.
Warum sollten mich 200 AH nicht weiter bringen? Denke damit könnte ich die China Standheizung 2 Tage durchgehend laufen lassen. Vielleicht auch länger, müsste man mal schauen was der Lüfter an Strom zieht wenn die Verbrennung erst mal in Gang ist. Zudem könnte man damit natürlich sehr, sehr oft seine LED Lampen, Smartphones etc aufladen. Oder sogar lecker Kaffee kochen wenn ich mein Maschinchen nicht auf dem Boot vergesse. Gruß Chris |
#23
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Hi
Warum so komplizierte Konstrukte? Baut doch einfach bewährte und funktionierende Standard-Technik ein. Was soll der Hype um Li-Fe-Po, B2B-Ladern und BMS etc? Was dann auch nicht länger hält. Aber deutlich mehr kostet und auch mehr Aufmerksamkeit/Service gegenüber Standard einfach mehr Akku-Leistung einzubauen bedeutet. Ach ja: Die Lebensdauer einer guten Batterie kann locker 10J. oder mehr sein. AGM-Akkus noch länger. Bei korrekter Behandlung. Geändert von sporty (27.07.2022 um 21:35 Uhr) |
#24
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Zitat:
die antwort ist: ja kann man aber ist nicht gut ausser mit xyz... Zitat:
Wenn 50% rest kapazität für dich "hält 10 jahre und mehr" bedeutet dann hast du vollkommen recht aber ansonsten sind agms bereits nach 5 jahren bei weniger als 80% ihrer kapazität von denen sowieso nur 50% nutzbar sind wenn es danach geht halten lifepo4 30 jahre und mehr bei gleicher nutzung. ich hatte vor der 100ah lifepo4 eine 140ah agm. wiegt einfach das 3fache das ding und brachte am ende nur 60ah auf den shunt. Als starterbatterie würde ich lifepo4 nich nutzen da zuviel gerödel(geb ich dir recht...) aber als verbraucherbatterie sind sie einfach perfekt.
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Grüße Gordon Nüffe? Welfe Nüffe? |
#25
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Hi
Ist ja alles chic mit den theoretischen Betrachtungen bez. z.B. Lebensdauer und Gewicht. Bei uns spielt das Gewicht bei 13t Bootsmasse keine Rolle. Wenn die Akkus 10J. und länger halten, und das tun sie, ist das auch kein Thema. Das sie dabei mehr Leistung verlieren als LiFePo-Akkus ist bekannt. Da packen wir halt 2-3 Akkus mehr rein. Ist über die Jahre immer noch effektiver und kostengünstiger als die hier besprochenen "modernen" Systeme. Diese Diskussionen gehen uns daher schlicht "am A.... " vorbei, mit Verlaub gesagt. Bei leichteren Booten, die mehr auf's Gewicht achten müssen, mag das anders sein. |
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