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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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#1
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350 Magnum geht aus
Ich hab ein riesen problem an meinen 350er Magnum, ging heute bei der Fahrt auf der Weser aus.
Chronologisch wie folgt: Start der Fahrt alles normal, 5-6 "pumpen" und er sprang an. Raus auf die Weser kurz vor 2500 u/min. Dann bisschen kette gegeben auf knapp 4300 u/min rauf, nach knapp 15 min fing er das stottern an, ich ging auf 3000 u/min runter und drehte um richtung Hafen. Irgendwann fing er bei 3000 u/min ebenfalls das stottern an, runter auf 2000. Dies ging dann so lang gut bis er aus ging. nach 5 min startversuch Nr. 1 : mit erhöhten Gas springt er an, hält die Drehzahl, geht beim versuch auf Leerlauf Drehzahl zu gehen direkt aus ( gang einlegen unmöglich ) Start Versuche 2-6 liefen ähnlich, wurde dann in den Hafen geschleppt. Wartend am falschen steg auf Hochwasser ( knapp 1 1/2 std ) versuchte ich einen versuch und er sprang zwar an, knallte aber aus dem Vergaser. Zweiter versuch war gegen ende der 1 1/2 std und dort sprang er an wie immer, tuckerte also im standgas die 500 m zum Liegeplatz. Was kann dies alles verursachen? Unterhalb vom Spritfilter geht eine Leitung in dieses "ding" - membrane? ggf. spritfilter dicht? kann es so "billig" sein?
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Es grüßt → Flo ← |
#2
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Hallo,
deine Beschreibung deutet auf Spritmangel hin... Kraftstofffilter Sieb im Saugrohr lass den Motor mal direkt von einem externen Kanister laufen.
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#3
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Im Stand oder unter Last?
will ungern noch mal eingeschleppt werden, unangenehm genug. Hatte ihn am Steg bei mir noch mal im Standgas laufen lassen so auf 3000, höher wollt ich nicht wegen Geräuschemission, da war nichts zu spüren. Meine erklärung weshalb es da bzw. nach dieser 1 1/2 std wartezeit überhaupt ging. Der Benzindruck nahm ab oder ging durch den Rücklauf ( so was wird ein vergaser ja auch haben schätze ich?) und so konnten sich die Partikel vom Filter etwas "absetzen" und den weg frei machen für einen weiteren Motorlauf. Klingt das halbwegs plausibel oder red ich mir das nur schön?
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Es grüßt → Flo ← |
#4
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Zitat:
vielleicht ist auch nur die Tankentlüftung zu.?.?.? Fehlersuche beginnt beim theoretisch einfachstem Fehler... wenn Spritmangel vorliegt wird der Motor auch ohne Last bei 3000 U/min irgendwann anfangen zu stottern und dann aus gehen...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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#5
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Hab letztens vollgetankt und am ende kam dort was raus, wenns raus kommt geht auch was rein. Müsste offen sein, schau aber zur sicherheit noch mal.
Kann das überhaupt sein das durch ein Spritfilter die Kiste ausgeht? bzw das stottern anfängt. Hab vom Chef folgendes gefunden https://www.boote-forum.de/showthrea...08&#post880308 klingt seriös nach dem was ich grade habe, also mal Luftfilter ab und rein schauen... edit : steigrohr hab ich auch noch gefunden, wo ist das zu finden so +/-?
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Es grüßt → Flo ← Geändert von Bartho (13.05.2023 um 01:01 Uhr) |
#6
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Damit ist das Entnahme-Rohr im Tank gemeint. Das hat oft unten ein Sieb dran, welches durch Dreck im Tank dicht sein kann.
Das Problem hatte ich auch schon mit ähnlichen Symptomen.
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Gruss aus Frankfurt, Hans Aus technischen Gründen befindet sich die Signatur auf der Rückseite des Beitrages!
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#7
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Also dieses gammelige Ding auf deinem Foto ist die Benzinpumpe.
Einen Rücklauf gibt's nicht beim Vergasermotor. Von dem was Du beschrieben hast würde ich denken Vergaser reinigen und neuen Filter ran schrauben.
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#8
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Zitat:
Zu finden beim Tankgeber? Falls nicht muss ja leider der Sprit komplett angelassen werden. Und wenn man jetzt wartet setzt sich der dreck etwas und man kann “weiterfahren”. Was erklären würde weshalb er nach gewisser Zeit wieder lief Gesendet von iPhone mit Tapatalk
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Es grüßt → Flo ←
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#9
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Wie schon vorher geschrieben wurde liegt das Problem am Sprit.
Anhand der Bilder liegt es wohl auch an mangelnder Wartung und Pflege. Mit so einer Spritpumpe würde ich nicht mal mehr in der Badewanne fahren.
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Gruß Frank
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#10
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Zitat:
Angesichts des Kaufpreies hinnehmbar, wie genau ist die funktion der pumpe, die läuft wahrscheinlich rein mechanisch oder wie stell ich mir das vor? über unterdruck?
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Es grüßt → Flo ← |
#11
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ja das ist ne Mechanische Benzinpumpe.
da ist ne Membran drin die wird mittels eines Hebels von der Nockenwelle auf und ab bewegt. durch zwei Ventiele wovon eins beim Hub Schliesst und das andere beim Absenken wird der Sprit zum Vergaser Gepumpt ) und ja, nach längerer Standzeit geht gerne mal die Membran Kaputt (Trocknet aus wird Hart, bricht/reisst) anfangs (wenn der Riss in der Membran noch klein ist hat man oft solche Symptome wie Du, zu wenig Sprit) das ändert sich aber schnell....zu garkeinen Sprit mehr ...wenn der Riss grösser wird. "normalerweise" haben Marinepumpen einen dritten Schlauchanschluss, an dem ein Transparenter Schlauch von der Pumpe zum Flammschutz geht. ist nun die Membran Defekt wird über den Schlauch der Sprit zu Flammschutz hin Abgesaugt. den Schlauch sehe Ich bei Dir nicht. das ist bei Autospritpumpen so....dort gelangt der Auslaufende Sprit dann ins Motoröel. also mal Guggen und Riechen ob Sprit im Motoröel ist.
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf Geändert von kpn-hornblower (13.05.2023 um 15:52 Uhr)
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#12
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Ich würde nun wie folgt vorgehen von oben nach unten.
Schauen ob beim Vergaser was ankommt und wieviel, dann zum Filter, Pumpe und am ende das Sieb im Tank. Ich hab die Pumpe ( wusste gestern noch nicht was es ist ) gestern angesehen, es gibt lediglich 2 Anschlüsse. Thats it. Flammschutz war wohl 1991 noch nicht so wichtig
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Es grüßt → Flo ← |
#13
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Zitat:
kann sein dass es eine Benzinpumpe vom PKW-Programm ist.?.? den dritten Schlauch gab es schon vor 1991...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt... |
#14
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Der dritte Schlauch ist schon da, nur nicht durchsichtig. Das ist der schwarze links oben im Bild mit Schelle an der Pumpe befestigt.
Wenn du den oben am Vergaser ab machst und da Benzin dran zu sehen ist, dann ist die Pumpe kaputt.
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#15
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ja das scheint er zu sein da oben dran )
dann ist der Tankanschluss nicht auf dem Foto....
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf |
#16
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Zitat:
und die restlichen sachen abarbeiten ( Tank etc. )
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#17
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Hi,
ich würde auch mal aus nem Kanister Ansaugen lassen und mit nem Kumpel gemeinsam rausfahren und alles zum Schleppen davor herrichten. Neben dem Sieb im Steigrohr ist noch das Rückschlagventil das direkt am Tank sitzt sehr anfällig... ich hab das auch schon durch und vor Kurzem hier in einem anderen Thread hatte das auch jemand. Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk
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#18
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Zitat:
War eben am Boot, der Schlauch ist trocken - nicht ein tropfen kam raus. Fix den Tank angesehen, das muss wohl das Entnahmerohr sein nehme ich an? Wenn ich den Winkel abschraube find ich dahinter das sieb?
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Es grüßt → Flo ← |
#19
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Hi, das Sieb findest Du unten am Steigrohr. Direkt am Eckstück das Rückschlagventil. Mein Mechaniker hat zu mir gesagt:"Nimm den Schraubendrehen und nen Hammer und hau die Kugel raus"
Das wars, hat geholfen... Wenn Du magst, kannst dann nach ein paar cm ein neues Rückschlagventil setzen, geht aber auch ohne. Angeblich ist das Ventil in den USA Pflicht, wozu hat sich mir nicht erschlossen, schaden tuts aber sicher nicht, wenn es denn funktioniert. Das Originalventil habe ich hier in D nicht gefunden... (hab mehrere Schnüffenstücke durch) - bei mir ist das ne blöde Ami-Norm... Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk |
#20
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Ach nochwas: Bei Allem Respekt, aber das schaut ganz schön versifft dort aus, und: Was bitte sind das für Kabel dort??? Strom hat in der Nähe vom Ansaugstutzen nix zu suchen! Die Erdung vom Tank ist bei mir am/beim Füllstandsmesser verbaut, aber so offenes Verbindungszeugs am Tank geht aus meiner Sicht gar nicht, das kann brandgefährlich sein!
Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk
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#21
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ist das am winkel, also raus schrauben und schauen?
Zitat:
finds selbst nicht gut, geht zum Tankgeber bzw. sind die Zuleitungen für die Anzeige.
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Es grüßt → Flo ←
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#22
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ja...am winkel ist das Steigrohr (im Tank) ja Rausschrauben ))
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und immer eine Handbreit...na Ihr wisst schon Bier im Glas Gruß Rolf |
#23
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Zitat:
Weiter weg vom Tank verbinden, aber bitte nicht mit ner Lüsterklemme. Z.B. mit ner Quetschverbindung und nen Schrumpfschlauch drüber. Ich kann das gar nicht anschauen. Ein Funkenschlag und Bumm... Gesendet von meinem SM-G970F mit Tapatalk |
#24
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Angesichts der wenigen Bilder und des zu erahnenden Chaos im Rest des Bootes, war in meinen Augen der Kaufpreis immer noch zu hoch.
Ein paar werden jetzt denken, woher weiß der wie teuer der Kahn war?! Weiß ich nicht.... Auch wenn auf dem Tankgeber kein plus anliegt, weil das alles nur über Masse läuft, es wird noch mehr von diesen Lüsterklemmen geben und diese Dinger sind einfach mal Brandursache Nummer ganz weit vorne. Edit: ich würde mit dem Ding nicht fahren, nicht zu einer Probefahrt einsteigen und eine Revision von allem empfehlen. Auch wenn der Vorgänger es nicht so mit Wartung und Pflege hatte, der letzte Winter war lang... Edit 2: muss mich entschuldigen, hab anhand deiner Beiträge erlesen das Du das Boot gerade erst gekauft haben musst. Trotzdem würd ich so nicht fahren....! Geändert von von Jürgen (14.05.2023 um 09:57 Uhr) |
#25
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Hallo,
bevor Du das Saugrohr ausbaust, würde ich die Verbindung erst mit Rostlöser einsprühen, denn wenn da was abreißt hast Du ein Problem...
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Gruß Werner es kommt nicht drauf an welches Boot du fährst, sondern wer es fährt...
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