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Motoren und Antriebstechnik Technikfragen speziell für Motoren und Antriebstechnik. |
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Johnson Seahorse 4 PS geht unter Last aus
Hallo Zusammen,
ich habe mich hier angemeldet, weil ich seit kurzem die Bootsangelei für mich entdeckt habe. Zum Boot gab es einen kleinen Außenboarder, der bei der Vorführung auch lief. Johnson Seahorse, 2 Zylinder, 2-Takt, 4R97D. Soweit so gut. Ich habe den Motor eine Wartung unterzogen bei der ich den Motor nahezu komplett auseinander hatte, alles gewartet und gereinigt habe. Dichtungen sind neu, Kühlkanäle gereinigt, Impeller und Gehäuse gereinigt, Kolbenöberflächen gereinigt, Zündkerzen gereinigt (waren fast neu), Tank gespült, neuen Benzinfilter, Vergaser komplett gereinigt, Getriebe gespült und neues öl eingefüllt usw... Nun kam es bei den letzten Testfahrten dazu, dass der Motor ne gute halbe Stunde auf Halbgas durchlief. Sobald wir mehr gas geben wollten, lief er kurz und ging dann aus. Kein abruptes stoppen sondern ein langsames ausgehen. Die ersten 4 Versuche lief er dann nochmal kurz, danach bekamen wir ihn nicht mehr an. Nach 10 minütiger Fahrt mit dem E-Motor sparang dann der Verbrenner auch wieder an. Leider wieder nur für 5 Minuten Halbgas. Benzin läuft in den Vergaser, und wir haben schon mehrere Stellugen der Leerlaufgemischschraube ausprobiert. Jetzt bin ich mit meinen Ideen am Ende.. weiß jemand, was das Problem verursachen könnte? Schöne Grüße Geändert von Spoony86 (01.03.2021 um 11:12 Uhr) Grund: Motorenbezeichnung hinzugefügt |
#2
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Prüfe mal die Benzinpumpe, falls vorhanden, denn dem Motor wird bei Leistung Anforderung Benzin fehlen.
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M.f.G. Bo |
#3
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Hi.
Der hat keine Benzinpumpe. |
#4
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der Fehler wird durch Kraftstoffmangel verursacht,
das kann auch durch einen Filter oder was ähnliches kommen
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Es ist ein Jammer, dass die Dummköpfe so selbstsicher sind und die Klugen so voller Zweifel. Bertrand Russell |
#5
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Ich schreibe mal zum gefühlten 1000 male,
Es ist die Hauptdüse im Schwimmergehäuse ( waagerechte Düse hinter der Ablassschraube) Stück Angelschnurr 0,35 bis 0,40 nehmen und nach öffnen der Ablassschraube Düse mit der Schnurr durchstossen. Geht im eingebauten Zustand mit etwas Übung ( auch auf dem Wasser mit Wellen, dann aber nicht die Ablassschraube verlieren) Und nur nicht versuchen die Düse rauszuschrauben, das geht 99% in die Hose, die sitzt richtig fest und man kommt nur mit einem kleinen Schraubendreher rein, das ist dann meisst das Ende für die Düse oder Schwimmergehäuse. Ist der Filzring noch am Düsenstock da? wenn nicht einfach 3mm Gummischlauch 8mm Durchmesser abschneiden, über den Stock ziehen und Kammer vorsichtig wieder Draufschrauben, über Kreuz versteht sich.
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#6
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Hallo,
die Düse ist sauber und durchlässig, daran kann es nicht liegen. Ich habe aber tatsächlich den Düsenstock raus gedreht. Wie weit muss der wieder rein gedreht werden? Bis zum Anschlag rein, oder nach oben etwas Platz lassen? Eine Dichtung habe ich nicht gesehen. Wo muss eine rein? Düse oder Düsenstock? |
#7
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Die Dichtung muss auf den Düsenstock rauf, so das der Ring im Schwimmergehäuse miiteld der Dichtungzum Stock dichtet.
Das Gemisch bekommt er durch den Schlitz in der Schwimmerkammer wo der Sprit ( richtige Dosierung) über die waagerechte Düse zum Stock befördert wird. Ist keine Dichtung drauf läuft Sprit in den Ring der Kammer und der Stock zieht mit dem Venturie prinzip über den Stock zuviel Sprit.
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Viele liebe Grüsse aus dem Saarland von Thorsten Selbstbau Fernsteuerung alter Johnson Motor https://youtu.be/n7VFLzD8r4o |
#8
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Die von Dir beschriebenen Symptome treten auch auf, wenn Wasser im Benzin bzw. im Tank ist. Das Wasser setzt sich am Boden des Tanks ab und wird durch den ebenfalls untenliegenden Abfluß in die Benzinleitung und zum Vergaser transportiert. Im Vergaser stimmt dann der Benzinanteil für Vollast nicht mehr, so dass der Motor abwürgt. Im Vergaser setzt sich zudem leicht Kalk ab.
Um zu überprüfen, ob das bei Dir zutrifft, muß Du mal folgendes machen: Tank ausbauen und Benzin über den Ablauf in ein klares durchsichtiges Gefäß ablassen. Dann sieht man sofort, ob Wasser im Tank war. Wasser vermischt sich nicht mit Benzin. Wenn Wasser im Tank war, dann Vergaser zerlegen und Ultraschall reinigen (lassen). KFZ-Betriebe, die sich um Oldtimer oder Motorräder kümmern, können das meist. Einfach nachfragen. Künftig beim Tanken Yachtikon Kondeswasserbinder gemäß Anleitung beifügen. https://www.awn.de/products/yachtico...SABEgLpUfD_BwE
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Gruß Axel * Lebenskünstler, Gaunereien aller Art * |
#9
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Moin,
dein Motor sollte aber eine Benzinpumpe haben, sie sitzt normalerweise seitlich am Motor. Es ist eine Membranpumpe, diese dünnen Membrane reißen gerne. Es könnte auch an der Einstellung des Schwimmer liegen, die Höhe muss genau eingestellt werden, wann das Nadelventil schließt. Wenn zu wenig Kraftstoff in der Schwimmerkammer steht, dann könnte es auch zu deinem Problem führen. Bei meinem Yamaha 4PS hatte ich das gleiche Problem, allerdings lief er über Teillast viel zu fett, fing an zu qualmen und ging aus. Da lag es an einer defekten Dichtung des Schwimmerkammerdeckels, durch die ebenfalls Vor und Rücklauf liefen. Mit dem reinigen der Düsen würde ich natürlich, wie zuvor schon gesagt, auch anfangen. Viel Erfolg beim suchen |
#10
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Hab ein ähnliches Problem. Werde hier die bereits geschriebenen Tips mal berücksichtigen. Motor ist ein BJ4BRCOB 4HP Mitte der 80er. Lag 10 Jahre in ner Scheune. Ein wunder dass er überhaupt angesprungen ist. Werde erstmal "generalüberholen" und dann sehen wir weiter.
Leider bis heute auch noch keine Anleitung für den Motor gefunden. |
#11
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Hi?
Wenn der Motor noch Kontakt gesteuerte Zündung hat möchte ich auf den Kondensator und die Zündkontakte tippen. Oder die Zündspule hat einen weg (Thermo-defekt). Geändert von sporty (23.09.2021 um 08:49 Uhr)
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#12
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Danke für den Tipp. Was genau ist mit Thermo defekt gemeint? Überhitzung oder Unterkühlung (Der Motor wird in Schweden gelagert und hat auch schon Minus 35 Lagertermperatur mitgemacht).
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#13
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Damit ist gemeint, dass (einfach gesagt) nach dem Erreichen der Betriebstemperatur in der Zündanlage eine wärmebedingte „Ausdehnung“ stattfindet, welche den Zündfunken verschwinden lässt. Bzw. ihn so schwach macht, dass der Motor bei Verringerung der Drehzahl ausgeht. Und erst nach einer Pause zur Abkühlung springt er wieder an.
Wenn er also ausgegangen ist, muss man den Zündfunken überprüfen, ob er noch da ist und wie stark... |
#14
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Zitat:
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#15
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Hi
Prüf auch den Übergang Zündkabel-Kerzenstecker und den Kerzenstecker selbst. Bei alten Zündkabeln ist manchmal das Kabel am Ende oxidiert. Macht dann gerne Kontaktprobleme.
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